08.04.2009, 17:06
Zitat:Ich kann mir schwer vorstellen das ganze Industriezweige Elektroautos entwickeln und den Käufern als Umweltfreundlich verkauft, wenn dem nicht wirklich so wäre.Bist Du da nicht ein wenig blauäugig?
Und die Politik ist da nicht besser, die ändern Ihre Ansichten (und damit die Kosten für die Bürger) ja auch nach Lust und Laune - ist ja nichts mehr planbar bei dem Rumgemurkse.
Und Umweltschutz - siehe die aktuelle Abwrackprämie oder den Biosprit - das hat leider 0 mit Umweltschutz zu tun
Als vor zig Jahren die große Debatte über Elektroautos anlag wurde mal irgendwo der vergleich gemacht. Damals war das Elektrofahrzeug in der Gesamtökobillanz erheblich schlechter. Wobei ich nicht mehr sagen kann, was alles in die Berechnung eingeflossen ist, vermutlich wurde der verbrauch des Tanklasters weggelassen. Dafür wurde aber auch die lebensdauer bzw. die Produktion der Batterien verachlässigt.
Der große Nachteil war halt die Stromerzeugung im kohlekraftwerk plus die erheblichen Leitungsverluste.
Mit neuen Technologien (Akkus) wird sich das evtl. etwas verschoben haben. Richtig ökologisch wird die Sache aber erst, wenn der Strom mit Solar oder andere alternativen Quellen erzeugt wird.
Der Wirkungsgrad der Kraftwerke hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht rapide verbessert, die Leitungen sind die gleichen, dafür wurden die Otto- / Dieselmotoren in der zeit etwas sparsamer.
Wie gesagt, die ganze Bilanz steht und fällt mit der Art der Stromerzeugung.
Ich denke, am Besten wäre ein im Auto verbauter kleiner Dieselmotor der immer im optimalen Drehzahlbereich läuft und einen Generator antreibt, möglicherweise. unterstützt durch Solarmodule auf dem Dach (bzw. evtl. kann man ja die Scheiben als Solarpanel nutzen).
Frank