19.03.2009, 13:59
Eigentlich wollt ich in diesem Forum eher stiller Mitleser sein,
heute leide ich allerdings unter einer Art „Profilierungsneurose“
Ich hab mir mal vor ca. 2Jahren einen Motor aus einem Brandschaden gezogen.
Es war ein Small Block – von daher nur bedingt Vergleichbar
Erklärtes Ziel war die Wiederverwendung. Dies scheiterte dann an „korrosiven Effekten“ des „Löschwasserangriffes“ in zwei der Laufbuchsen.
Ob der Brand „heftig“ war – kann ich mangels Fachkunde nicht beurteilen. Allerdings stand das Restfahrzeug ohne Lack und „Nichtmetallteilen“auf seinen vier Felgen da...
Ergebniss der Befundung (eines unwissenden unwürdigen Laien...)
-Öl in Wanne vorhanden als Öl-Wasseremulsion , in Ventildeckeln verkohlt (mein laienhafter Senf zu dem „aufsteigende Hitze – Einwand)
-TBI Einheit angeschmolzen – Ansaugbrücke (Alu!!) intakt
-Getriebe – Gehäuse angeschmolzen
-KW-drehte ohne „zu beissen“, Nw ebenfalls
-Ventieltrieb teilweise fest, vornehmlich wegen Korrosion
-Ventielfedern der offenstehenden Ventiele teilweise „in Kraftrichtung“ deformiert
-Froststopfen sämmtlich vorhanden
-Kolben (Alu) liessen sich sämtlich bewegen und „vorschriftsmäßig“ ausbauen
(Liegen teilweise noch in meinem Fundus, kann nachmessen wenn erwünscht)
-Main und Pleul Lagerschalen – lediglich Verschleißspuren (der Laie meint, daß die Laufschicht eine Zinnlegierung ist – soviel zur „metallurgischen Festkörperphysik“)
-Laufbuchsen (diameter, tappered, out of round) aus Neugier gemessen und in den Verschleißgrenzen
-Planimetrie Deck – nicht geprüft , irgentwo oxydiert noch ein ZK herum kann das also „quasi“ nachholen.
Fazit, ich hätte den Block samt KW und evtl. restl. Kurbeltrieb weiterverwendet ohne mir Gedanken über Spannungsfreiglühen, elektronenmikroskopische Befundungen, Röntgenanalysen, und Disruptionen im Metallgitter zu machen.
Wohlgemerkt - als Hobbybastler (nur das ist mein „Wissenshorizont“, nur das kann ich beitragen)
Der Block wurde zu einem Tisch verarbeitet, muß ich den Besitzer jetzt über die Gefahren aufklären?
two-lane
heute leide ich allerdings unter einer Art „Profilierungsneurose“
Ich hab mir mal vor ca. 2Jahren einen Motor aus einem Brandschaden gezogen.
Es war ein Small Block – von daher nur bedingt Vergleichbar
Erklärtes Ziel war die Wiederverwendung. Dies scheiterte dann an „korrosiven Effekten“ des „Löschwasserangriffes“ in zwei der Laufbuchsen.
Ob der Brand „heftig“ war – kann ich mangels Fachkunde nicht beurteilen. Allerdings stand das Restfahrzeug ohne Lack und „Nichtmetallteilen“auf seinen vier Felgen da...
Ergebniss der Befundung (eines unwissenden unwürdigen Laien...)
-Öl in Wanne vorhanden als Öl-Wasseremulsion , in Ventildeckeln verkohlt (mein laienhafter Senf zu dem „aufsteigende Hitze – Einwand)
-TBI Einheit angeschmolzen – Ansaugbrücke (Alu!!) intakt
-Getriebe – Gehäuse angeschmolzen
-KW-drehte ohne „zu beissen“, Nw ebenfalls
-Ventieltrieb teilweise fest, vornehmlich wegen Korrosion
-Ventielfedern der offenstehenden Ventiele teilweise „in Kraftrichtung“ deformiert
-Froststopfen sämmtlich vorhanden
-Kolben (Alu) liessen sich sämtlich bewegen und „vorschriftsmäßig“ ausbauen
(Liegen teilweise noch in meinem Fundus, kann nachmessen wenn erwünscht)
-Main und Pleul Lagerschalen – lediglich Verschleißspuren (der Laie meint, daß die Laufschicht eine Zinnlegierung ist – soviel zur „metallurgischen Festkörperphysik“)
-Laufbuchsen (diameter, tappered, out of round) aus Neugier gemessen und in den Verschleißgrenzen
-Planimetrie Deck – nicht geprüft , irgentwo oxydiert noch ein ZK herum kann das also „quasi“ nachholen.
Fazit, ich hätte den Block samt KW und evtl. restl. Kurbeltrieb weiterverwendet ohne mir Gedanken über Spannungsfreiglühen, elektronenmikroskopische Befundungen, Röntgenanalysen, und Disruptionen im Metallgitter zu machen.
Wohlgemerkt - als Hobbybastler (nur das ist mein „Wissenshorizont“, nur das kann ich beitragen)
Der Block wurde zu einem Tisch verarbeitet, muß ich den Besitzer jetzt über die Gefahren aufklären?
two-lane