11.03.2009, 11:40
Wenn ich mir die Argumente der Abwrackprämiengegner ansehe erkenne ich wie man sich die Argumente hin und her dreht wie man es gerade möchte.
Zuerst hieß es: Die Leute die sich ein neues Auto kaufen haben gar kein so altes Fahrzeug zum verschrotten...
Dann, als man feststellt die Sache läuft besser als man sich das selbst gedacht hat: Es gibt keine entsprechenden Fahrzeuge mehr in diesem Preissegment weil alle Altwagenfahrer nun den Wagen verschrotten und sich einen neuen kaufen.... der arme Schreiner mit Frau und Kinder findet nun kein Fahrzeug mehr...
Was natürlich beides nicht stimmt. Treffer bei mobile für Opel in der Kategorie bis 2000 Euro: 8295 Fahrzeuge. Bei VW 10283 Fahrzeuge und bei Ford 8016 Treffer. Denke da sollte was dabei sein, für unserern unterbezahlten Schreiner... sorry für den Sarkasmuss, aber bei solchen polemischen Argumenten geht mir der nicht vorhandene Gaul durch.
Dann zaubert man den Bruder der Freundin eines Bekannten hervor und gibt zum besten das der Typ so blöd ist und einen 9 Jahre alten, 20.000 Euro wertvollen, noch nicht Jungtimer verschrottet . Sorry, weil dieser Typ zu doof ist den Wert seines Wagen richtig einschätzen (zu lassen) negiert man gleich ein gut durchdachtes Subventionspaket? Mmmhhh... Man kann den Staat ja für vieles verantwortlich machen, nicht jedoch für die Doofheit seiner Staatsbürger...
Nächster Punkt: Kandidat A Abwrackprämiengegner: "Die Prämie ist eine Mogelpackung da ihr das gesparte Geld gleich wieder in Form der MwSt zurück an den Staat zahlt". Kandidat B der Abrwackprämiengegner: "Das Argument mit der sofortigen "Gegenfinanzierung" der Abwrackprämie durch die anfallende MWST ist aber nicht euer Ernst oder? Diese Einnahmen sind im Etat eigentlich längst anderweitig verplant gewesen."
Mmmhh, was jetzt? Alles schon verplant, oder eine Mogelpackung?
Kann ja dann Herr A mit Herrn B untereinander ausmachen
Andere basteln sich schnell mal eine Horrorstatistik mit Fabelzahlen aus der Kristallkugel. Schön, für die Stammtische mags taugen. Genauer hinterfragt verschwinden solche Argumente schnell in der Versenkung, wo sie hingehören...
Die "Werkschliessung" bzw. der "Marktaustritt" (schöne Worte hinter denen Hundertausende Arbeitslose und die damit verbundenen Zahlungen an ALG 1, ALG 2 und Hartz 4 stehen...was uns nicht nur mittelfristig sehr viel teurer kommen würde als das Kunjunkturpaket 2!) eines der größten Deutschen Automobilhersteller wird in Kauf genommen, nur um eine Regulierung durch den Staat zu verhindern. Schon mal daran gedacht das eine frühzeitige Regulierung durch den Staat in anderen Bereichen (Finanzmarkt, Imobilienmarkt) uns vor diesem ganzen Schlamassel bewahrt hätte? Waren es doch die unregulierten Raffhälse und profitgeilen Topmanager die den Karren weltweit an die Wand gesetzt haben. Und jetzt redet Ihr von der Selbstregulierung des Marktes ?! Blödsinn!
Auch der Herr Guttenberg würde wohl anders reagiert haben wenn nicht Opel sondern eines der weltweiten deutschen Aushängeschilder BMW, Audi oder Mercedes so in Schwierigkeiten gekommen wäre.
Zuerst hieß es: Die Leute die sich ein neues Auto kaufen haben gar kein so altes Fahrzeug zum verschrotten...
Dann, als man feststellt die Sache läuft besser als man sich das selbst gedacht hat: Es gibt keine entsprechenden Fahrzeuge mehr in diesem Preissegment weil alle Altwagenfahrer nun den Wagen verschrotten und sich einen neuen kaufen.... der arme Schreiner mit Frau und Kinder findet nun kein Fahrzeug mehr...
Was natürlich beides nicht stimmt. Treffer bei mobile für Opel in der Kategorie bis 2000 Euro: 8295 Fahrzeuge. Bei VW 10283 Fahrzeuge und bei Ford 8016 Treffer. Denke da sollte was dabei sein, für unserern unterbezahlten Schreiner... sorry für den Sarkasmuss, aber bei solchen polemischen Argumenten geht mir der nicht vorhandene Gaul durch.
Dann zaubert man den Bruder der Freundin eines Bekannten hervor und gibt zum besten das der Typ so blöd ist und einen 9 Jahre alten, 20.000 Euro wertvollen, noch nicht Jungtimer verschrottet . Sorry, weil dieser Typ zu doof ist den Wert seines Wagen richtig einschätzen (zu lassen) negiert man gleich ein gut durchdachtes Subventionspaket? Mmmhhh... Man kann den Staat ja für vieles verantwortlich machen, nicht jedoch für die Doofheit seiner Staatsbürger...
Nächster Punkt: Kandidat A Abwrackprämiengegner: "Die Prämie ist eine Mogelpackung da ihr das gesparte Geld gleich wieder in Form der MwSt zurück an den Staat zahlt". Kandidat B der Abrwackprämiengegner: "Das Argument mit der sofortigen "Gegenfinanzierung" der Abwrackprämie durch die anfallende MWST ist aber nicht euer Ernst oder? Diese Einnahmen sind im Etat eigentlich längst anderweitig verplant gewesen."
Mmmhh, was jetzt? Alles schon verplant, oder eine Mogelpackung?
Kann ja dann Herr A mit Herrn B untereinander ausmachen
Andere basteln sich schnell mal eine Horrorstatistik mit Fabelzahlen aus der Kristallkugel. Schön, für die Stammtische mags taugen. Genauer hinterfragt verschwinden solche Argumente schnell in der Versenkung, wo sie hingehören...
Die "Werkschliessung" bzw. der "Marktaustritt" (schöne Worte hinter denen Hundertausende Arbeitslose und die damit verbundenen Zahlungen an ALG 1, ALG 2 und Hartz 4 stehen...was uns nicht nur mittelfristig sehr viel teurer kommen würde als das Kunjunkturpaket 2!) eines der größten Deutschen Automobilhersteller wird in Kauf genommen, nur um eine Regulierung durch den Staat zu verhindern. Schon mal daran gedacht das eine frühzeitige Regulierung durch den Staat in anderen Bereichen (Finanzmarkt, Imobilienmarkt) uns vor diesem ganzen Schlamassel bewahrt hätte? Waren es doch die unregulierten Raffhälse und profitgeilen Topmanager die den Karren weltweit an die Wand gesetzt haben. Und jetzt redet Ihr von der Selbstregulierung des Marktes ?! Blödsinn!
Auch der Herr Guttenberg würde wohl anders reagiert haben wenn nicht Opel sondern eines der weltweiten deutschen Aushängeschilder BMW, Audi oder Mercedes so in Schwierigkeiten gekommen wäre.