10.03.2009, 12:17
Hallo Thomas,
der TÜV überprüft das Spiel an den Radlagern, nicht den Zustand der Radlager. Das sind zwei verschiedene Dinge. Genauso wie Du durch einen Bremsprüfstand zwar die momentane Bremsleistung, aber nicht die Dicke der Bremsbeläge prüfen kannst.
Die hinteren Radlager der C3 sterben nicht durch langsames Vergrößern des Spiels, sondern durch Verhärten des Fettes sowie durch Eindringen von Feuchtigkeit. Eine Überprüfung des Spiels, so wie es der TÜV bei jeder Prüfung macht, sagt somit überhaupt nichts über den inneren Zustand aus.
Die hinteren Radlager müssen bauartbedingt regelmäßig nachgefettet werden (siehe Beitrag von FtJ). Das steht auch in den Manuals: "Jede 2 Jahre oder nach 24.000 Meilen (bis Baujahr 1974) bzw. jede 30.000 Meilen (ab Baujahr 1975). Quelle: Haynes und Chilton.
Wobei Hynes "repack" schreibt, d. h. vollständiges Entfernen des alten Fettes und nachfetten mit neuem!
Nun hat GM die hinteren Radlager recht kompliziert gebaut und auch keine Nippel zum Nachfetten vorgesehen. Deshalb macht das kein Mensch. Und trotzdem wundern sich dann genau diese Menschen, dass ihnen schon nach 30 Jahren oder 100.000 Meilen die hinteren Radlager um die Ohren fliegen.
In meinen Augen ist jeder Corvette-C3-Käufer, der seine hinteren Radlager unverzüglich nach dem Kauf nicht überholt, ein potentieller Selbstmordkandidat. Wie ich aus Beiträgen im Forum sowie auch durch Infos vom Corvette-Club-HH weiß, kündigt sich das Sterben der hinteren Radlager nicht immer an, es "knallt" einfach. Dann kannst Du froh sein, wenn die Halbachse nicht abfliegt.
Als ich meine Corvette gekauft habe, war das Spiel der hinteren Radlager innerhalb der Toleranz. Als ich sie öffnete, waren Lagerschalen und Rollen verrottet, rostig und nass. Da wäre ich nicht mehr weit mit gekommen.
Gruß Dietmar
Edit: O. a. Anweisung gilt natürlich auch für die vorderen Radlager
der TÜV überprüft das Spiel an den Radlagern, nicht den Zustand der Radlager. Das sind zwei verschiedene Dinge. Genauso wie Du durch einen Bremsprüfstand zwar die momentane Bremsleistung, aber nicht die Dicke der Bremsbeläge prüfen kannst.
Die hinteren Radlager der C3 sterben nicht durch langsames Vergrößern des Spiels, sondern durch Verhärten des Fettes sowie durch Eindringen von Feuchtigkeit. Eine Überprüfung des Spiels, so wie es der TÜV bei jeder Prüfung macht, sagt somit überhaupt nichts über den inneren Zustand aus.
Die hinteren Radlager müssen bauartbedingt regelmäßig nachgefettet werden (siehe Beitrag von FtJ). Das steht auch in den Manuals: "Jede 2 Jahre oder nach 24.000 Meilen (bis Baujahr 1974) bzw. jede 30.000 Meilen (ab Baujahr 1975). Quelle: Haynes und Chilton.
Wobei Hynes "repack" schreibt, d. h. vollständiges Entfernen des alten Fettes und nachfetten mit neuem!
Nun hat GM die hinteren Radlager recht kompliziert gebaut und auch keine Nippel zum Nachfetten vorgesehen. Deshalb macht das kein Mensch. Und trotzdem wundern sich dann genau diese Menschen, dass ihnen schon nach 30 Jahren oder 100.000 Meilen die hinteren Radlager um die Ohren fliegen.
In meinen Augen ist jeder Corvette-C3-Käufer, der seine hinteren Radlager unverzüglich nach dem Kauf nicht überholt, ein potentieller Selbstmordkandidat. Wie ich aus Beiträgen im Forum sowie auch durch Infos vom Corvette-Club-HH weiß, kündigt sich das Sterben der hinteren Radlager nicht immer an, es "knallt" einfach. Dann kannst Du froh sein, wenn die Halbachse nicht abfliegt.
Als ich meine Corvette gekauft habe, war das Spiel der hinteren Radlager innerhalb der Toleranz. Als ich sie öffnete, waren Lagerschalen und Rollen verrottet, rostig und nass. Da wäre ich nicht mehr weit mit gekommen.
Gruß Dietmar
Edit: O. a. Anweisung gilt natürlich auch für die vorderen Radlager
Corv76