17.01.2009, 11:42
... denke Arni schaut mit über 60 Jahren noch besser aus als einige, mit Bierbäuchen gesegnete Deutsche, mit mitte 30...
Einfach mal den Kopf senken und etwas selbstkritisch sein...
Zum Thema Volt (aus Wikipedia):
Ich denke damit liegt man Produktions und Preistechnisch schon sehr viel näher als viele sich dies vorstellen möchten/können.
Sicher wird der Volt mit einem ganz anderen Konzept der Antriebsvariante versehen als der Tesla. Aber ich sehe gerade im Bereich der Innenstädte (Stichwort: Feinstaubbelastung/Plakette) und dem Kurzstreckenverkehr von täglich 100km und weniger schon erhebliche Vorteile gegenüber Verbrennungsmotoren wie sie heute primär genutzt werden.
Alleine schon durch das geringere Gewicht des Motors, Wegfall von Getriebe, Reduzierung von Wartungsarbeiten (Diverse Öle müssen nicht mehr ständig gewechselt werden, keine Zündkerzen, Getriebe entfällt - Gewichtsersparniss usw usw). Man sollte diese Vorteile nicht vollkommen unberücksichtigt lassen wenn man sich eine objektive Meinung zu neuen Antriebskonzepten bilden möchte! Oder ist die Meinungsbildung bei den meisten bereits abgeschlossen, und es geht eigentlich doch nur um Stammtischreden?
Das wäre sehr schade, denn wir stehen bei diesen Konzepten ja gerade erst mal am Anfang...
Da sich im laufe der vergangenen Jahre die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen erheblich gesteigert hat (Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen machte im Jahr 2007 in Deutschland etwa 14,2% der Gesamtstromerzeugung aus, im Jahr 2004 lag sie bei nur 3,5% - Anteil am Primärenergieverbrauch (nach Wirkungsgradmethode)) würde mit großer Sicherheit auch eine sehr viel positivere CO2 Billanz durch die Nutzung solcher Fahrzeuge erzielt werden können. Sei es durch das Konzept des Volt als "serieller Hybrid", oder die des Tesla als voll E-Drive.
Viele Grüße,
Jochen
Einfach mal den Kopf senken und etwas selbstkritisch sein...
Zum Thema Volt (aus Wikipedia):
Zitat:Der Chevrolet Volt war ursprünglich ein Plug-in-Hybrid Concept Car von General Motors. GM betont jedoch, dass es nicht mehr ein Concept Car, sondern ein für die Serienproduktion bestimmtes Fahrzeug sei [1]. Daneben vermeidet GM die Bezeichnung Hybridfahrzeug und bezeichnet das Fahrzeug aufgrund seiner Auslegung als Elektrofahrzeug mit „Reichweitenverlängerung“ [2]. Das Fahrzeug ist für einen reinen Elektroantrieb ausgelegt, der von On-Board-Batterien gespeist wird, um damit bis zu 64 km bzw. die halbe Reichweite des GM EV1 zu erreichen; dies reicht aus, um die übliche von amerikanischen Pendlern zurückgelegte Strecke zu bewältigen (ca. 53 km) [3]. Durch die Nutzung eines kleinen internen Verbrennungsmotors, der einen Generator antreibt, der die Akkus lädt, kann die Reichweite des Fahrzeugs auf 1000 km auf Landstraßen vergrößert werden [4]. General Motors Corp. plante ursprünglich, im Jahr der Produktvorstellung 60.000 Fahrzeuge zu produzieren [5], jedoch wurde der Produktionsplan nun auf 10.000 Einheiten reduziert. [6]
Das Concept Car Chevrolet Volt wurde offiziell bei der North American International Auto Show im Januar 2007 in Detroit, Michigan vorgestellt [1]. Eine überarbeitete Version wurde bei der Shanghai Autoshow im April 2007 in Shanghai, China gezeigt.
E-Flex Antrieb
Bei der Detroit Auto Show wurde ein Concept Car [7] gezeigt, mit dem die GM E-Flex Plattform [8] vorgestellt wurde; hiermit wurde versucht, Komponenten künftig elektrisch angetriebener Fahrzeuge zu standardisieren, um mehrere austauschbare Stromerzeugungssysteme zu ermöglichen. Im Ursprungsdesign des Chevrolet Volt wird ein Elektromotor mit einem 16-kWh-Lithium-Ionen-Akkusystem [9] kombiniert; ein kleiner Verbrennungsmotor mit 1000 cm³ Hubraum treibt einen 53-kW-Generator an. Das Fahrzeug wird von einem Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 120 kW angetrieben.
Ladeverfahren
Normalerweise wird der Akku über Nacht geladen. Aus Komfortgründen sind auf jeder Seite des Fahrzeugs hierfür Elektroanschlüsse vorhanden [10] Eine vollständige Ladung dauert an einem normalen nordamerikanischen Hausanschluss (120 Volt, 15 Ampère) etwa 10 Stunden.
Da der Elektroantrieb vom Konzept der Ladung unabhängig ist, gibt es verschiedene Optionen für die Realisierung des Verbrennungsmotors. In den Werbeunterlagen wird eine Konfiguration beschrieben, bei der ein 1-Liter-3-Zylinder-Motor mit Turboaufladung verwendet wird. Dies kann ein Flex-Fuel-Aggregat sein, das mit Benzin oder E85 (85% Ethanol, 15% Benzin) betrieben wird. Der Treibstoff wird von einem 45-Liter-Satteltank bereitgestellt. Andere Optionen sind reine Ethanolmotoren, ein biodiesel-kompatibler Dieselmotor oder aber eine Wasserstoff-Brennstoffzelle, sobald diese Technologie wirtschaftlich einsetzbar ist.
Eine Variante des Chevrolet Volt als Brennstoffzellenfahrzeug wurde 2007 auf der Shanghai Autoshow gezeigt. [7] Durch die im Vergleich zu neuen, preiswerten Lithium-Ionen-Akkus höheren Kosten für Brennstoffzellen sei, so der Hersteller, beim Chevrolet Volt deren Einsatz zumindest für die ersten Serien aber nicht geplant[11].
Das Ford-Airstream-Konzept, das bei der selben Show vorgestellt wurde, basiert auf einem Plug-In-Brennstoffzellenkonzept.
Serieller Hybridantrieb
Das dem Volt zugrundeliegende Design wird als serieller Hybridantrieb bezeichnet, da der Verbrennungsmotor direkt den Generator antreibt, der wiederum den Akkusatz lädt. Energie für den Antrieb der Elektromotoren wird direkt von den Akkus bezogen. Die interne Verbrennungskraftmaschine hat keine mechanische Verbindung zu den Rädern - im Unterschied etwa zum Toyota Prius - und kann für optimale Effizienz und einfachsten mechanischen Aufbau mit konstanter Drehzahl betrieben werden. So kann auf aufwendige Konstruktionen wie Mehrventiltechnik oder variable Ventilsteuerung verzichtet werden.
GM plant, den Lithium-Ionen-Akku in einem Ladungszustand zu halten, der zwischen 30% und 80% liegt, wobei der On-Board-Generator bei einem Ladungsniveau von 30% mit der Ladung beginnt [12].
Der Hersteller hat diesem Konzept eine neue Bezeichnung gegeben - statt "Hybridantrieb" führt GM für den Volt das Kürzel E-REV ein, was für "extended-range electric vehicle" steht [13].
Produktionsplan
General Motors möchte den Chevrolet Volt 2010 auf den Markt bringen [14]. Um die Entwicklung im Bereich der Akkutechnik voranzutreiben, wählte GM zwei Firmen, die fortschrittliche Lithium-Ionen-Akkumulatoren herstellen: Compact Power, die manganoxid-basierte Zellen ihrer Muttergesellschaft LG Chemical verwendet, und die Continental AG, die zylindrische Nanophosphat-Zellen von A123Systems verwendet [15]. Am 9. August 2007 kam es jedoch zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen GM und A123Systems, wodurch diese Firmen nun in Kooperation einen volt-spezifischen Akkusatz entwickeln [16]. Diese Zellen wurden bei der EVS23-Industrieausstellung in Anaheim, CA vorgestellt. [17]. Die Entwicklung schritt in großem Tempo voran, und Ende 2007 stellte LG Chemical den GM-Testern zwei voll funktionstüchtige Akkupacks zur Verfügung. Am 31. Januar 2008 lieferten A123Systems und Continental ihre ersten Prototypen an die europäischen Testcenter aus. GM Manager teilten mit, dass die Akku-Technologie entscheidend für den Erfolg dieses Fahrzeugs sei [18] [19].
GM legt die Lebensdauer des Akkusatzes für einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren aus. Man begann mit intensiven Tests, wobei man erwartet, in zwei Jahren die Ergebnisse für die 10-Jahres-Simulation vorliegen zu haben.
Im September 2008 wurde der von GM angepeilte Marktpreis des Chevrolet Volt in Europa mit 39.000 Euro beziffert[20].
z
Ich denke damit liegt man Produktions und Preistechnisch schon sehr viel näher als viele sich dies vorstellen möchten/können.
Sicher wird der Volt mit einem ganz anderen Konzept der Antriebsvariante versehen als der Tesla. Aber ich sehe gerade im Bereich der Innenstädte (Stichwort: Feinstaubbelastung/Plakette) und dem Kurzstreckenverkehr von täglich 100km und weniger schon erhebliche Vorteile gegenüber Verbrennungsmotoren wie sie heute primär genutzt werden.
Alleine schon durch das geringere Gewicht des Motors, Wegfall von Getriebe, Reduzierung von Wartungsarbeiten (Diverse Öle müssen nicht mehr ständig gewechselt werden, keine Zündkerzen, Getriebe entfällt - Gewichtsersparniss usw usw). Man sollte diese Vorteile nicht vollkommen unberücksichtigt lassen wenn man sich eine objektive Meinung zu neuen Antriebskonzepten bilden möchte! Oder ist die Meinungsbildung bei den meisten bereits abgeschlossen, und es geht eigentlich doch nur um Stammtischreden?
Das wäre sehr schade, denn wir stehen bei diesen Konzepten ja gerade erst mal am Anfang...
Da sich im laufe der vergangenen Jahre die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen erheblich gesteigert hat (Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen machte im Jahr 2007 in Deutschland etwa 14,2% der Gesamtstromerzeugung aus, im Jahr 2004 lag sie bei nur 3,5% - Anteil am Primärenergieverbrauch (nach Wirkungsgradmethode)) würde mit großer Sicherheit auch eine sehr viel positivere CO2 Billanz durch die Nutzung solcher Fahrzeuge erzielt werden können. Sei es durch das Konzept des Volt als "serieller Hybrid", oder die des Tesla als voll E-Drive.
Viele Grüße,
Jochen