18.08.2008, 14:47
Da ist meiner Meinung nach ein Denkfehler drin:
es muss unterschieden werden, ob ein Kredit für ein Investitionsgut getätigt wird (= irgendetwas, das mir dann dabei hilft Geld zu verdienen) oder für ein Konsumgut (=etwas überflüssiges, das nur Kosten verursacht).
Das Problem (nicht nur in Germanien) sind ja nicht die Kredite - sondern die ÜBERschuldung, vor allem von Privatpersonen. Und die kommt nunmal in den meisten Fällen dadurch zustande, dass Dinge gekauft werden, die man sich nicht leisten kann und die noch nicht mal helfen Geld zu verdienen.
Dazu gehören meiner Meinung nach u.a. Fernseher, Stereoanlagen, tolle Schrankwände - und teure Autos. Die man sich nur kauft, weil andere das auch haben oder man aus sonstwelchen Gründen glaubt, das haben zu müssen.
Wenn ich ein Auto brauche um zur Arbeit zu kommen, tut es oft auch ein sehr günstiger und kleiner Gebrauchter. Reicht von A nach B. Alles andere ist Luxus, nice to have oder wie auch immer man das ausdrücken mag. Und für solche Dinge sollte man keinen Kredit aufnehmen.
Die Raststätten usw. bringen ihren Besitzern ja Geld - und zwar mehr, als sie an Zins und Tilgung abzuzahlen haben. Das ist i.O. ebenso wie der Transporter für den Handwerker. Es sind Investitionen und die Leute, die investieren sind sich (hoffentlich) auch immer bewusst, dass jede Investition auch ein Risiko ist. Es kann eben auch schiefgehen.
Und die Ausnahme von der Regel sind die Leute, die genug finanziellen Spielraum haben um einen Kredit für ein Auto o.ä. noch locker zurückzahlen zu können - aber im Moment nicht so liquide sind, um es bar kaufen zu können.
Fazit: vorschreiben kann man niemand etwas und Kredite sind kein Teufelszeug. Es ist wie immer wie beim Messer: ich kann damit eine Scheibe Wurst herunterschneiden - ich kann damit aber auch jemanden töten. Die Schuld liegt nicht beim Messer.
Grüßle aus dem Schwabenland
es muss unterschieden werden, ob ein Kredit für ein Investitionsgut getätigt wird (= irgendetwas, das mir dann dabei hilft Geld zu verdienen) oder für ein Konsumgut (=etwas überflüssiges, das nur Kosten verursacht).
Das Problem (nicht nur in Germanien) sind ja nicht die Kredite - sondern die ÜBERschuldung, vor allem von Privatpersonen. Und die kommt nunmal in den meisten Fällen dadurch zustande, dass Dinge gekauft werden, die man sich nicht leisten kann und die noch nicht mal helfen Geld zu verdienen.
Dazu gehören meiner Meinung nach u.a. Fernseher, Stereoanlagen, tolle Schrankwände - und teure Autos. Die man sich nur kauft, weil andere das auch haben oder man aus sonstwelchen Gründen glaubt, das haben zu müssen.
Wenn ich ein Auto brauche um zur Arbeit zu kommen, tut es oft auch ein sehr günstiger und kleiner Gebrauchter. Reicht von A nach B. Alles andere ist Luxus, nice to have oder wie auch immer man das ausdrücken mag. Und für solche Dinge sollte man keinen Kredit aufnehmen.
Die Raststätten usw. bringen ihren Besitzern ja Geld - und zwar mehr, als sie an Zins und Tilgung abzuzahlen haben. Das ist i.O. ebenso wie der Transporter für den Handwerker. Es sind Investitionen und die Leute, die investieren sind sich (hoffentlich) auch immer bewusst, dass jede Investition auch ein Risiko ist. Es kann eben auch schiefgehen.
Und die Ausnahme von der Regel sind die Leute, die genug finanziellen Spielraum haben um einen Kredit für ein Auto o.ä. noch locker zurückzahlen zu können - aber im Moment nicht so liquide sind, um es bar kaufen zu können.
Fazit: vorschreiben kann man niemand etwas und Kredite sind kein Teufelszeug. Es ist wie immer wie beim Messer: ich kann damit eine Scheibe Wurst herunterschneiden - ich kann damit aber auch jemanden töten. Die Schuld liegt nicht beim Messer.
Grüßle aus dem Schwabenland
Jürgen
Wer Neues entdecken will, muss die ausgelatschten Pfade verlassen.
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