30.04.2003, 13:42
Wenn Du eine Zündspule mit höherer Spannung verwendest, solltest Du folgendes beachten:
- Der Elektrodenabstand (gap) sollte auf 0.045" oder sogar 0,060" eingestellt werden (an vorhandener Zündkerze mit Lehre aufbiegen) oder Du besorgst Dir die entsprechenden Kerzen mit dieser Gap. Ohne größere Gap macht die hohe Zündspannung keinen Sinn, denn sie ermöglicht dem Funken, über eine weitere Distanz "zu springen" - d.h. der Funke ist größer und das kommt dem Motorlauf zu gute.
- Die Zündkabel sollten sehr sauber verlegt werden: Sie sollten weder Teile vom Motorblock und allen damit verbundenen Komponenten berühren (da es bei diesen Spannungen selbst durch die dicke Isolation hindurch zu einem Überspringen bzw. verminderten Zündfunken durch Kontakt an Masse - was der Block ja ist - kommen kann) noch sich untereinander berühren. Am besten ein gutes Set Zündkabelhalter mit isolierten Halterungen (Kunststoffeinsätze... haben fast alle) und neue Kabel (nicht vorgerschnitten sondern zum Selbst-Anpassen) besorgen und die Kabel entsprechend verlegen. Das ganze kann einen riesen Unterschied zum Kaltstartverhalten und Motorlauf ausmachen.
Zum Kipphebeleinstellen: Man kann sich aus einem alten Ventildeckel durch Ausschneiden des oberen Teiles einen prima Schutz vor überschwappendem Öl beim Einstellen im Leerlauf machen.. das Ding wird dann anstelle des normalen Ventildeckels zum Einstellen aufgeschraubt. Ich drehe beim Einstellen auch eine halbe Umdrehung weiter...
Noch ein Tip: Ein Tickern bzw. Klappern im Leerlauf kann auch eine undichte Auspuffdichtung oder lockere Fächerkrümmerschraube sein - klingt echt metallisch. Vielleicht voher mal nachschauen, ob alle Schrauben fest sind. Normalerweise muß man die Ventile sehr selten nachstellen.
Übrigens haben nicht alle Chevy-Motoren Hydrostößel! Manche HO (high output) Motoren wie z.B. die 70-72er LT1 Motoren oder auch manche "heißere" Maschinen aus den 60ern haben mechanische Stößel (solid lifters), die mit entsprechend Spiel eingestellt werden müssen - mechanische Stößel wurden bei Motoren, die für höhere Drehzahlen (oberhalb 5000 rpm) gedacht sind, verwendet, da sie nicht flattern.
Gruß,
Thomas
- Der Elektrodenabstand (gap) sollte auf 0.045" oder sogar 0,060" eingestellt werden (an vorhandener Zündkerze mit Lehre aufbiegen) oder Du besorgst Dir die entsprechenden Kerzen mit dieser Gap. Ohne größere Gap macht die hohe Zündspannung keinen Sinn, denn sie ermöglicht dem Funken, über eine weitere Distanz "zu springen" - d.h. der Funke ist größer und das kommt dem Motorlauf zu gute.
- Die Zündkabel sollten sehr sauber verlegt werden: Sie sollten weder Teile vom Motorblock und allen damit verbundenen Komponenten berühren (da es bei diesen Spannungen selbst durch die dicke Isolation hindurch zu einem Überspringen bzw. verminderten Zündfunken durch Kontakt an Masse - was der Block ja ist - kommen kann) noch sich untereinander berühren. Am besten ein gutes Set Zündkabelhalter mit isolierten Halterungen (Kunststoffeinsätze... haben fast alle) und neue Kabel (nicht vorgerschnitten sondern zum Selbst-Anpassen) besorgen und die Kabel entsprechend verlegen. Das ganze kann einen riesen Unterschied zum Kaltstartverhalten und Motorlauf ausmachen.
Zum Kipphebeleinstellen: Man kann sich aus einem alten Ventildeckel durch Ausschneiden des oberen Teiles einen prima Schutz vor überschwappendem Öl beim Einstellen im Leerlauf machen.. das Ding wird dann anstelle des normalen Ventildeckels zum Einstellen aufgeschraubt. Ich drehe beim Einstellen auch eine halbe Umdrehung weiter...
Noch ein Tip: Ein Tickern bzw. Klappern im Leerlauf kann auch eine undichte Auspuffdichtung oder lockere Fächerkrümmerschraube sein - klingt echt metallisch. Vielleicht voher mal nachschauen, ob alle Schrauben fest sind. Normalerweise muß man die Ventile sehr selten nachstellen.
Übrigens haben nicht alle Chevy-Motoren Hydrostößel! Manche HO (high output) Motoren wie z.B. die 70-72er LT1 Motoren oder auch manche "heißere" Maschinen aus den 60ern haben mechanische Stößel (solid lifters), die mit entsprechend Spiel eingestellt werden müssen - mechanische Stößel wurden bei Motoren, die für höhere Drehzahlen (oberhalb 5000 rpm) gedacht sind, verwendet, da sie nicht flattern.
Gruß,
Thomas