11.02.2008, 20:39
Version B :
Ein historisches Fahrzeug sollte man immer isoliert in seiner Zeit betrachten.
Heute kennen wir das Vorher und Nachher und sagen über die 61/62er (und auch 73er): "das ist ja ein Zwitter, voll daneben !".
Eigentlich könnte man über die 58-60er auch sagen, daß die "voll daneben" sind, da sie gestalterisch eigentlich 10 Jahre zu spät waren.
Ende der 60er "herrschte" gerade in USA das Jet-Design !
Bei den 57-60er zeigt der Heckschwung in der Seitenansicht die gleiche Parabel wie die Coves.
Gestrecht bzw. dynamisiert wird das erst durch die waagerechte Linie der Stoßstange.
Sonst würde das Heck wie ein nasser Sack herunterhängen (übertrieben !!).
Bei den 60-61er wiederholt sich der vordere Schwung der Coves um das Radhaus herum auch hinten,
läuft aber dann relativ gerade aus in der Seitenansicht und suggeriert optisch Geschwindigkeit,
die bei den Vorgängern durch den Umkehrschwung nach unten gebremst wird.
Daß bei den 60-61er zwei formale Welten "kombiniert" wurden, erscheint uns heute nur so.
Denn diese Welten existierten beide schon. Man war also up to date (siehe Pic unten).
Über das Warum kann man viel spekulieren und vielleicht auch nachlesen, ich glaube, daß der
dynamisierten Welt anfangs der 60er formal Rechnung getragen werden wollte.
Vielleicht war die C2, wie wir sie kennen, schlicht und einfach noch nicht fertig.
Wenn man sich Bilder von Studien ansieht, findet man Jahre voraus schon die Stilmerkmale von viel späteren Produktions-Modellen.
Z.B. der erste Mako Shark stammt von 1964 !
Wenn FranktJ von besserer Proportion spricht, meint er das "gehobene" Heck der Spät-C1er ?
Für mich sind beide OK, bzw. erzählen mir bildhaft verschiedene Geschichten.
Kirmesbude oder besser Kirmesauto: tatsächlich wurden in Kirmesautos die Stilmerkmale klischeehaft
auf engstem Raum zusammengepfercht, daß sie schon wieder wie eine Karikatur aussehen.
Bei der 58er im Gegensatz zu Vorgänger und Nachfolger sind mehr Styling-Details (Waschbrett auf Motorhaube,
Kofferhauben-Chrom), die schon ein bischen daran erinnern, da sie ja unnütz sind.
Das ist schlicht Dekoration.
Ähnlich wie die seitlichen (geschlossenen) Louvers bei (zufälliges Beispiel !) einer 63er C2 !
Aber dieser Tünneff erzählt uns heute die Geschichten, die wir mit der damaligen Zeit verbinden.
Der Ein- oder Andere mag ja sogar diese Übertreibung. Genauso wie man Kirmes mögen kann.
Ich sage dazu immer Schokoladenauto - und ich mag Schokolade !
, .......
59er Stingray Racer
Ein historisches Fahrzeug sollte man immer isoliert in seiner Zeit betrachten.
Heute kennen wir das Vorher und Nachher und sagen über die 61/62er (und auch 73er): "das ist ja ein Zwitter, voll daneben !".
Eigentlich könnte man über die 58-60er auch sagen, daß die "voll daneben" sind, da sie gestalterisch eigentlich 10 Jahre zu spät waren.
Ende der 60er "herrschte" gerade in USA das Jet-Design !
Bei den 57-60er zeigt der Heckschwung in der Seitenansicht die gleiche Parabel wie die Coves.
Gestrecht bzw. dynamisiert wird das erst durch die waagerechte Linie der Stoßstange.
Sonst würde das Heck wie ein nasser Sack herunterhängen (übertrieben !!).
Bei den 60-61er wiederholt sich der vordere Schwung der Coves um das Radhaus herum auch hinten,
läuft aber dann relativ gerade aus in der Seitenansicht und suggeriert optisch Geschwindigkeit,
die bei den Vorgängern durch den Umkehrschwung nach unten gebremst wird.
Daß bei den 60-61er zwei formale Welten "kombiniert" wurden, erscheint uns heute nur so.
Denn diese Welten existierten beide schon. Man war also up to date (siehe Pic unten).
Über das Warum kann man viel spekulieren und vielleicht auch nachlesen, ich glaube, daß der
dynamisierten Welt anfangs der 60er formal Rechnung getragen werden wollte.
Vielleicht war die C2, wie wir sie kennen, schlicht und einfach noch nicht fertig.
Wenn man sich Bilder von Studien ansieht, findet man Jahre voraus schon die Stilmerkmale von viel späteren Produktions-Modellen.
Z.B. der erste Mako Shark stammt von 1964 !
Wenn FranktJ von besserer Proportion spricht, meint er das "gehobene" Heck der Spät-C1er ?
Für mich sind beide OK, bzw. erzählen mir bildhaft verschiedene Geschichten.
Kirmesbude oder besser Kirmesauto: tatsächlich wurden in Kirmesautos die Stilmerkmale klischeehaft
auf engstem Raum zusammengepfercht, daß sie schon wieder wie eine Karikatur aussehen.
Bei der 58er im Gegensatz zu Vorgänger und Nachfolger sind mehr Styling-Details (Waschbrett auf Motorhaube,
Kofferhauben-Chrom), die schon ein bischen daran erinnern, da sie ja unnütz sind.
Das ist schlicht Dekoration.
Ähnlich wie die seitlichen (geschlossenen) Louvers bei (zufälliges Beispiel !) einer 63er C2 !
Aber dieser Tünneff erzählt uns heute die Geschichten, die wir mit der damaligen Zeit verbinden.
Der Ein- oder Andere mag ja sogar diese Übertreibung. Genauso wie man Kirmes mögen kann.
Ich sage dazu immer Schokoladenauto - und ich mag Schokolade !
, .......
59er Stingray Racer
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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