16.11.2007, 13:30
Fahre in mittlerweile dem 4ten Wagen eine LPG Anlage. Davon 3 6-Zylinder von Opel (211-280PS), und ein 8-Ender von Mercedes (354PS).
Alles mit vollsequentiellen Verdampferanlagen.
Verbaut waren regelmäßig Tanks ohne Füllstop, d.h. sie waren mit mehr als 80% befüllbar.
Je größer der Motor, je höher der Verbrauch, desto eher der Break Even. Auch muss man den merkantilen Mehrwert beim Verkauf berücksichtigen, d.h. meiner Erfahrung nach muss man die Gasanlage nicht auf 0€ abschreiben. Zumindest meine Opel-V6 haben im Privatverkauf den Händlerverkaufspreis locker überboten, d.h. ein Mehrwert von bis zu 2.000€ war nachzuweisen.
Selbst wenn man auf 0€ abschreibt, ist man bei einem Verbrauch um die 13 l/100km Super nach deutlich unter 40.000km in der Gewinnzone.
Ja, Gasanlagen sind Bastellei. Bei uns hat es leider öfter Nachbesserungen gegeben, bis die Dinger Vollgasfest waren (d.h. kein Leistungsverlust, kein Umschalten auf Benzin, kein Ruckeln bei -20°C, keine Temperaturprobleme).
Zuletzt liefen die Wagen jedoch allesamt bombig.
Garantie: Hat der Wagen Chance auf Werksgarantie / Gewährleistung oder Kulanz, unbedingt beim Vertragshändler der Marke umbauen lassen (in Deinem Fall VW). Bei Problemen mit dem Wagen dann zu dieser Werkstatt fahren - der Händler wird nen Teufel tun einen Schaden auf die Gasanlage zu schieben (dann müßte er den Schaden ja beheben), sondern alle Ansprüche gegenüber dem Konzern durchboxen.
Flüssig-Einspritzende Anlagen ohne Verdampfer: Klares Abraten! Langzeiterfahrungen fehlen. Auch gibt es oft teuere Probleme in der Haltbarkeit!
Wichtig für den Gasumbau ist zudem nicht wirklich der verwendete Anlagentyp, sondern die Erfahrung des Umrüsters mit genau DEINEM Fahrzeugtyp! Erfahrung ist durch nix zu ersetzen. Ich war 2x Versuchskanninchen - mit dem Ergebnis, dass über 1/2 Jahr nachgebessert werden musste.
Bevor Du Dir zuviel Hoffnung machst, klär ab, ob Dein Wagen sich zur Umrüstung eignet. Es gibt diverse Motoren, die sich schwierig bis gar nicht umrüsten lassen. So gibt es bei einigen Ford und VW z.B. Probleme mit zu weichen Ventilsitzen. Abklären!
Die gute Nachricht ist: Jetzt lassen sich selbst Direkteinspritzer (3.2 FSI / 2.0 TFSI) umrüsten! Anlagen gibt es in dem Bereich von PRINS und Tartarini.
Bei weiteren Fragen: Stell sie. Bei mir bündeln sich fast 300.000km Gasfahrerei mit großvolumigen V8 und V6-Benzinern im harten Autobahnalltag.
Alles mit vollsequentiellen Verdampferanlagen.
Verbaut waren regelmäßig Tanks ohne Füllstop, d.h. sie waren mit mehr als 80% befüllbar.
Je größer der Motor, je höher der Verbrauch, desto eher der Break Even. Auch muss man den merkantilen Mehrwert beim Verkauf berücksichtigen, d.h. meiner Erfahrung nach muss man die Gasanlage nicht auf 0€ abschreiben. Zumindest meine Opel-V6 haben im Privatverkauf den Händlerverkaufspreis locker überboten, d.h. ein Mehrwert von bis zu 2.000€ war nachzuweisen.
Selbst wenn man auf 0€ abschreibt, ist man bei einem Verbrauch um die 13 l/100km Super nach deutlich unter 40.000km in der Gewinnzone.
Ja, Gasanlagen sind Bastellei. Bei uns hat es leider öfter Nachbesserungen gegeben, bis die Dinger Vollgasfest waren (d.h. kein Leistungsverlust, kein Umschalten auf Benzin, kein Ruckeln bei -20°C, keine Temperaturprobleme).
Zuletzt liefen die Wagen jedoch allesamt bombig.
Garantie: Hat der Wagen Chance auf Werksgarantie / Gewährleistung oder Kulanz, unbedingt beim Vertragshändler der Marke umbauen lassen (in Deinem Fall VW). Bei Problemen mit dem Wagen dann zu dieser Werkstatt fahren - der Händler wird nen Teufel tun einen Schaden auf die Gasanlage zu schieben (dann müßte er den Schaden ja beheben), sondern alle Ansprüche gegenüber dem Konzern durchboxen.
Flüssig-Einspritzende Anlagen ohne Verdampfer: Klares Abraten! Langzeiterfahrungen fehlen. Auch gibt es oft teuere Probleme in der Haltbarkeit!
Wichtig für den Gasumbau ist zudem nicht wirklich der verwendete Anlagentyp, sondern die Erfahrung des Umrüsters mit genau DEINEM Fahrzeugtyp! Erfahrung ist durch nix zu ersetzen. Ich war 2x Versuchskanninchen - mit dem Ergebnis, dass über 1/2 Jahr nachgebessert werden musste.
Bevor Du Dir zuviel Hoffnung machst, klär ab, ob Dein Wagen sich zur Umrüstung eignet. Es gibt diverse Motoren, die sich schwierig bis gar nicht umrüsten lassen. So gibt es bei einigen Ford und VW z.B. Probleme mit zu weichen Ventilsitzen. Abklären!
Die gute Nachricht ist: Jetzt lassen sich selbst Direkteinspritzer (3.2 FSI / 2.0 TFSI) umrüsten! Anlagen gibt es in dem Bereich von PRINS und Tartarini.
Bei weiteren Fragen: Stell sie. Bei mir bündeln sich fast 300.000km Gasfahrerei mit großvolumigen V8 und V6-Benzinern im harten Autobahnalltag.