26.09.2007, 15:37
Nachdem heute wieder ein von einer Touristin "zufällig" fotographiertes Bild hoffen läßt, dass Maddie doch noch lebt, und die Eltern, die als Ärzte ihre Kinder einigen Berichten zufolge regelmäßig mit Medikamenten vollgepumpt haben, schuldlos seien, kommen dem Beobachter doch einige Fragen, nach dem Wahrheitgehalt der traurigen Geschichte. Eine interessante Ausführung dazu habe ich dem Forum der Welt entnommen:
Quelle: www.welt.de
Zitat:Man betrachte das Bild doch mal etwas analytischer und objektiv: vier Frauen, ein Mann und ein etwa 10-jähriger Junge. Der Mann schiebt eine Schubkarre mit mindestens 2 Reisetaschen vor sich her. Die Taschen sind vornehmerweise auf einen Teppich gelegt, damit sie nicht von der Schubkarre verschmutzt werden.
Die zweite Frau trägt ebenfalls eine Tasche, die offenbar leichter ist, da sie sie hochhalten kann. Sehr auffällig ist an ihr, dass sie zum Zeitpunkt des Fotos offenbar stehen bleibt und weg dreht. Allerdings nicht nach hinten, sondern nur seitlich zur Kamera. Gleichzeitig zieht sie, deutlich sichtbar!, ihr weißes Kopftuch an der Seite nach unten.
Der Junge schaut auch in Richung der Kamera und ist dabei, eine Hand zu heben.
Die stämmige Frau hat eine leicht nach vorne gebeugte Haltung, was darauf hin deutet, dass sie zumindest etwas auf ihrem Rücken trägt. Ob es ein Kind oder überhaupt Maddie ist, wird man abwarten müssen.
Die dritte Frau trägt ebenfalls eine gut gepackte Reisetasche, die vierte Frau bleibt hinter ihr verdeckt.
Was sagt uns das? Eine Schubkarre, zwei weitere Frauen jüngeren Alters und mindestens vier Reisetaschen. Zwei der Reisetaschen, eine auf der Karre, eines in der Hand der zweiten jüngeren Frau, dürften gleicher Art sein. Das Bild wurde von der anderen Straßenseite gemacht, der touristische Fotograf dürfte den Fotografierten kaum entgangen sein. Aber alle schauen weg. Nur der Junge sieht hin und hebt eine Hand.
Wenn man sich die Spekulation über Maddie weg denkt, interpretiere man das Foto einmal! Eine relativ gemischte Gruppe verbringt einiges an Gepäck von A nach B. Gepäck und Leute sowie die Art der Verbringung (Reisetaschen -> Schubkarre) passen aber nicht unbedingt zusammen. Der Junge gehört ebenfalls nicht in die Gruppe. Genauso dürfte der Transportweg nicht lang sein (nach marokkanischen Verhältnissen jedenfalls), dafür aber aufgrund der Taschen relativ umfangreich. Ich wage mal die Aussage: die Taschen reichen aus, um das Zubehör für ein kleines Mädchen zu transportieren. Sachen, die auch von Frauen getragen werden können. Wäsche.
Gepäck für 5 Personen sähe jedenfalls anders aus. Und wirklich arm sind diese Leute auch nicht (Schuhe, T-Shirt des Mannes, dessen Kopftuch, Jeansbekleidung). Eine Reisegesellschaft sind sie auch nicht. Und ein Umzug würde wohl auch anders ausfallen.
Aber eines sticht am deutlichsten hervor: *wenn* es keine Montage ist und die stämmige Frau ein blondes Kind auf dem Rücken trägt, wessen Kind sollte das denn sein??
Selbst wenn es blonde Kinder in Nordafrika geben sollte: gerade jetzt und mit einer frappierenden Ähnlichkeit mit der gesuchten Maddie? Zufall?
Quelle: www.welt.de