23.07.2007, 17:06
Zitat:Original von CustosOnLinux
Auch dort spielt Geld eine Rolle.
Klar. Nur ist ein abgeändertes Getriebe mit Sicherheit teuerer als ein Kühler. Zudem kommt ja noch, dass so mehrere Kühler gebaut werden müssen, bei Mercedes z.B. 3 pro Motor! Einmal Manuelle Schaltung, einmal Automatik, einmal Automatik mit Anhänger! Auch nicht gerade günstig!
Zitat:Wenn man sich anschaut, daß ein Ölkühler in guter Qualität etwa 300 Euro im Zubehör kostet dann spielt das eine große Rolle.
Selbst der Kühler von Jörg kostet im Zubehör max. ~1/3. Was seine Arbeit so teuer macht sind die Anschlüsse + Gewinn. Nur die Anschlüsse fallen in jedem Fall an...
Zitat:Gegenfrage dazu: Warum verbaut man nicht einen Kühler mit Thermostat? Wär doch die optimale Lösung.
Eben nicht! Der Wärmetauscher kann nämlich was, was alle anderen Lösungen nicht können: Er kann über das Kühlwasser die Temperatur REGELN. Er kann das Getriebeöl schneller erwärmen (das Kühlwasser hat ja schnell Betriebstemperatur) und kühlen. Auf diese Regelwirkung will man offensichtlich nicht verzichten - das kann nur der Grund für den Einsatz eines Wärmetauschers sein!
Zitat:Klar kann das die ATF. Allerdings altern laut dem Link aus einem meiner vorherigen Posts die Additive bei solchen Temperaturen viel schneller, was zu einer verkürzten Lebensdauer führt.
Da brauchen wir nicht drüber diskutieren, ganz klar ist das so. Nur darf man halt nicht den Fehler machen alte Aditivpakete mit moderenen zu vergleichen. Beispiel: Vor 10 Jahren sollten bei Benz die Motoröle alle 10.000km gewechselt werden. Heute bei den gleichen Motoren mit modernen Ölen sind es 25.000km und mehr... Die Entwicklung geht halt weiter!
Zitat:Welches Risiko? Erklär mal? Hast Du von einem Risiko gelesen? Was soll passieren?
Ganz einfach: Das Getriebe und seine Bauteile arbeiten möglicherweise nicht im optimalen Bereich und damit ist der Verschleiß größer. Da brauchen wir glaube ich nicht drüber zu diskutieren. Die Frage ist halt - wo fängt der optimale Bereich an und wo hört er auf. Können wir diese Frage zuverlässig beantworten, haben wir die Lösung. Bislang spricht jedoch alles dafür, dass Hydrauliköl eben eine Mindesttemperatur zum optimalen Arbeiten braucht - fürchte ich.
Zitat:Übrigens rede ich bei tieferen Temperaturen von 60 bis 75°C die im normalen Straßenverkehr beim jetzigen Wetter anliegen.
Ich nehme an wir fahren den gleichen Kühler. Ich hatte selbst in diesem milden Winter Mühe die Temperatur über 50°C zu bringen - bei Reihenschaltung und ruhiger Landstraßenfahrt.