23.07.2007, 16:23
Schauen wir mal zu Mercedes. Hier sind die Kosten nicht unbedingt (wie bei GM) im Vordergrund. Hier wird für nahezu jedes Modell z.B. eine eigene Getriebeübersetzung gefertigt. Trotzdem werden Wärmetauscher verbaut.
Abgasemissionen werden garantiert mit reinspielen (Stichwort Leerlaufdrehzahl bei zähflüssigem Wandleröl).
Die Frage ist doch folgende:
(1) Kann das Getriebeöl Temperaturen um 100°C verkraften? Ich wage zu behaupten, dass das für heutige Öle kein Problem ist.
(2) Können die Plastikbauteile im Getriebe um die 100°C ab? Keine Ahnung.
(3) Können die Kupplungen im Getriebe um die 100°C ab? Keine Ahnung.
Ich behaupte jedoch, sie können es, denn auch in den USA laufen die Getriebe zwischen 90 und 100°C und halten. Das Problem sind wohl die Temperaturspitzen nach oben und die Vollgasschaltvorgänge 3->4! Und da gebe ich Dir recht - diese kann man nur sinnvoll durch Zusatzkühler bzw. Umprogrammierung abfangen.
Ich behaupte nun folgendes: Genau das ist auch nur nötig: Diese Temperaturspitzen müssen abgefangen werden. Und das tut man über einen thermostatgesteuerten GÖK. Man bleibt nahe an der Serie, federt aber Temperaturspitzen weg.
Warum das Risiko eingehen im Normalbetrieb das Getriebe deutlich kälter als von den Konstrukteuren vorgesehen zu bewegen? Zumal wir hier von Mehrkosten in Höhe von 100€ für den Thermostat reden...
Edit: Habe mir das Buch "Ölhydraulik" vom VDI bestellt...sollte ich heute Abend auf dem Rechner haben. Dann werde ich mich mal einlesen...speziell in das Kapitel "Druckflüssigkeit".
Abgasemissionen werden garantiert mit reinspielen (Stichwort Leerlaufdrehzahl bei zähflüssigem Wandleröl).
Die Frage ist doch folgende:
(1) Kann das Getriebeöl Temperaturen um 100°C verkraften? Ich wage zu behaupten, dass das für heutige Öle kein Problem ist.
(2) Können die Plastikbauteile im Getriebe um die 100°C ab? Keine Ahnung.
(3) Können die Kupplungen im Getriebe um die 100°C ab? Keine Ahnung.
Ich behaupte jedoch, sie können es, denn auch in den USA laufen die Getriebe zwischen 90 und 100°C und halten. Das Problem sind wohl die Temperaturspitzen nach oben und die Vollgasschaltvorgänge 3->4! Und da gebe ich Dir recht - diese kann man nur sinnvoll durch Zusatzkühler bzw. Umprogrammierung abfangen.
Ich behaupte nun folgendes: Genau das ist auch nur nötig: Diese Temperaturspitzen müssen abgefangen werden. Und das tut man über einen thermostatgesteuerten GÖK. Man bleibt nahe an der Serie, federt aber Temperaturspitzen weg.
Warum das Risiko eingehen im Normalbetrieb das Getriebe deutlich kälter als von den Konstrukteuren vorgesehen zu bewegen? Zumal wir hier von Mehrkosten in Höhe von 100€ für den Thermostat reden...
Edit: Habe mir das Buch "Ölhydraulik" vom VDI bestellt...sollte ich heute Abend auf dem Rechner haben. Dann werde ich mich mal einlesen...speziell in das Kapitel "Druckflüssigkeit".