06.06.2006, 10:09
Es war ein schönes Wochenende in der Ukermark.
Die Anreise war leider mit zwei Staus verbunden, aber da ich früh genug losgefahren bin, kam ich doch recht gut durch. Rückfahrt: 15,8L/100km - bei moderater Fahrweise und nur gelegentlichen kurzen Spurts. Ich bin zufrieden.
Nun aber zum Training:
Kreisdrift 60m Durchmesser auf Gleitbelag: Relativ Problemlos, 1. oder 2. Gang, man muß aber den eingeschränkten Lenkwinkel berücksichtigen und darf keine extremen Driftwinkel zulassen.
Drift auf bewässerten engen Rundkurs (Naßhandlingstrecke): Die Lastwechselreaktionen sind sehr gut kontrollierbar, umsetzen von Links auf Rechtsdrift ist wegen des recht großen Radstandes kein Problem. Kurzes hartes Bremsen im Drift ist möglich und sorgt für kontrolliertes rutschen über alle vier Räder. Bei längerem Bremsen muß man die Bremskraft sehr dosiert einsetzen, sonst dreht sich die Vette. Reifendruck mußte ich nicht verändern, die C3 driftete auch so munter los.
Übersteuerungsübung (vor einem Hindernis auf Betonplatten ausweichen und danach auf einer bewässerten Gleitfläche abfangen): Bis 80km/h easy, danach zunehmen schwerer. Ab 100km/h nicht mehr möglich, weil der Lenkwinkel nicht ausreicht.
Schneller Drift in einer langgezogenen Linkskurve auf Gleitbelag: ca. 80 km/h, zweiter Gang, kein Problem. Nur wenn man über die Bremsen im Drift Geschwindigkeit abbauen will, dreht sich die Lady ein; das mit einem ABS viel schöner. Bei der Corvette muß man auch hier sehr dosiert mit der Bremse arbeiten.
Rundstrecke (ca. 2km): Überraschend gut kontrollierbares Fahrverhalten. Unter Last gute Kurvenlage. Gaswegnehmen in schnell gefahrenen Kurven sorgt für Instabilität und etwas übersteuern. Beim Gasgeben lenkt das Heck willig mit; Untersteuern kennt die Corvette scheinbar nicht, außer man bremst in eine Kurve hinein. Bremsen sind gewöhnungsbedürftig und fading anfällig. Nach 5 scharfen Runden waren die Bremsen heiß. Kein ABS - daran muß man sich gewöhnen. Bremsen vor der Kurve ist hier angesagt. In die Kurve hineinbremsen geht, ist aber ein Balanceakt.
Fazit:
Jetzt habe ich die Vette in Extremsituationen erlebt und weiß halbwegs wie sie sich verhält. Vor allem das Bremsen ohne ABS war sehr lehrreich.
Ein Porsche 911 ähnlichen Baujahres fährt viel schlechter und ist deutlich schwerer zu beherrschen. Die Bremse vom 911er ist aber Welten besser.
Die Anreise war leider mit zwei Staus verbunden, aber da ich früh genug losgefahren bin, kam ich doch recht gut durch. Rückfahrt: 15,8L/100km - bei moderater Fahrweise und nur gelegentlichen kurzen Spurts. Ich bin zufrieden.
Nun aber zum Training:
Kreisdrift 60m Durchmesser auf Gleitbelag: Relativ Problemlos, 1. oder 2. Gang, man muß aber den eingeschränkten Lenkwinkel berücksichtigen und darf keine extremen Driftwinkel zulassen.
Drift auf bewässerten engen Rundkurs (Naßhandlingstrecke): Die Lastwechselreaktionen sind sehr gut kontrollierbar, umsetzen von Links auf Rechtsdrift ist wegen des recht großen Radstandes kein Problem. Kurzes hartes Bremsen im Drift ist möglich und sorgt für kontrolliertes rutschen über alle vier Räder. Bei längerem Bremsen muß man die Bremskraft sehr dosiert einsetzen, sonst dreht sich die Vette. Reifendruck mußte ich nicht verändern, die C3 driftete auch so munter los.
Übersteuerungsübung (vor einem Hindernis auf Betonplatten ausweichen und danach auf einer bewässerten Gleitfläche abfangen): Bis 80km/h easy, danach zunehmen schwerer. Ab 100km/h nicht mehr möglich, weil der Lenkwinkel nicht ausreicht.
Schneller Drift in einer langgezogenen Linkskurve auf Gleitbelag: ca. 80 km/h, zweiter Gang, kein Problem. Nur wenn man über die Bremsen im Drift Geschwindigkeit abbauen will, dreht sich die Lady ein; das mit einem ABS viel schöner. Bei der Corvette muß man auch hier sehr dosiert mit der Bremse arbeiten.
Rundstrecke (ca. 2km): Überraschend gut kontrollierbares Fahrverhalten. Unter Last gute Kurvenlage. Gaswegnehmen in schnell gefahrenen Kurven sorgt für Instabilität und etwas übersteuern. Beim Gasgeben lenkt das Heck willig mit; Untersteuern kennt die Corvette scheinbar nicht, außer man bremst in eine Kurve hinein. Bremsen sind gewöhnungsbedürftig und fading anfällig. Nach 5 scharfen Runden waren die Bremsen heiß. Kein ABS - daran muß man sich gewöhnen. Bremsen vor der Kurve ist hier angesagt. In die Kurve hineinbremsen geht, ist aber ein Balanceakt.
Fazit:
Jetzt habe ich die Vette in Extremsituationen erlebt und weiß halbwegs wie sie sich verhält. Vor allem das Bremsen ohne ABS war sehr lehrreich.
Ein Porsche 911 ähnlichen Baujahres fährt viel schlechter und ist deutlich schwerer zu beherrschen. Die Bremse vom 911er ist aber Welten besser.