24.03.2006, 20:51
Hallo Struppi.
Zuerst einmal möchte ich sagen, daß es mich freut, daß man scheinbar vernünftig diskutieren kann und nicht die andere Seite von vorneherein nicht Ernst nimmt.
Niemand hat behauptet, daß Theorie unfehlbar ist oder je war. Es gab immer Fehler. Fehler, die dann in der Praxis auftauchen sind allerdings gefährlicher, da es dann schon Tote gab, ob die Fehler nun in der vorhergehenden Theorie drin waren oder in der mangelhaften praktischen Durchführung.
Theorie und Praxis sind gleichermaßen wichtig. Design bedurfte noch nie der Theorie, sondern war schon immer etwas künstlerisches und subjektives. Erst wenn man Aerodynamik und Crashsicherheit einbezieht fordert auch die Fahrtheorie gewisse Designopfer. Aber das war zur früheren Zeit noch nicht ganz so extrem wie heute.
Insofern ist das kein Argument, daß der Erbauer deines Autos es aus dem Bauch heraus designt hat. Die Technik, die zum Fahren notwendig war war keine neue Erfindung aus seinem Bauch, sondern basierte auf erprobter Theorie von vor dieser Zeit.
Lug und Trug gibt es überall. Die Berechnung mit dem Zug haben übrigens keine Physiker durchgeführt, sondern soweit ich weiß Mediziner und die ganze Theorie war nach jeglichen technischen Maßstäben einfach nur falsch.
Heutzutage werden Techniken ganz anders verifiziert. Insbesondere, wenn es keine neue Forschung ist, sondern auf alten Grundtechniken basiert.
Das kann man also nicht vergleichen.
Und ich persönlich gebe um einiges mehr auf z.B. Messwerte mit Lichtschranken zu ungefähr den gleichen Aussenbedingungen um Rückschlüsse über den Vergleich von 2 Fahrzeugen in der Beschleunigung zu ziehen, als auf irgendjemanden der beide gefahren ist, aber nur aufgrund seines Gefühls bei der Beschleunigung darüber urteilt, welches wohl das schneller sein könnte.
Wenn jemand jetzt auf die Rennstrecke geht und die Geschwindigkeiten in jeder Kurve aufzeichnet kann man ungefähr erahnen welches Fahrzeug besser liegt.
Vom Gefühl her kann aber genau das umgekehrte der Fall sein. Viele Autos fühlen sich langsamer an als sie sind. Sowohl bei der Geschwindigkeit, als auch bei der Beschleunigung als auch bei der Kurvenlage. Oder sie fühlen sich schneller an.
Fehlerfrei ist kein Verfahren und mit Serienstreuung kann man in der Praxis bei sehr ähnlichen Fahrzeugen immer überrascht werden. Vor allem weil ja immer andere Aussenbedingungen herrschen.
Aber nach dem Gefühl auf dem Beifahrersitz kann man mit Sicherheit nie geeignet bestimmen welches Auto besser in der Kurve liegt oder besser beschleunigt ... insbesondere auf unseren normalen Alltagsstraßen.
Grüße auch an dich von
RIP
Zuerst einmal möchte ich sagen, daß es mich freut, daß man scheinbar vernünftig diskutieren kann und nicht die andere Seite von vorneherein nicht Ernst nimmt.
Niemand hat behauptet, daß Theorie unfehlbar ist oder je war. Es gab immer Fehler. Fehler, die dann in der Praxis auftauchen sind allerdings gefährlicher, da es dann schon Tote gab, ob die Fehler nun in der vorhergehenden Theorie drin waren oder in der mangelhaften praktischen Durchführung.
Theorie und Praxis sind gleichermaßen wichtig. Design bedurfte noch nie der Theorie, sondern war schon immer etwas künstlerisches und subjektives. Erst wenn man Aerodynamik und Crashsicherheit einbezieht fordert auch die Fahrtheorie gewisse Designopfer. Aber das war zur früheren Zeit noch nicht ganz so extrem wie heute.
Insofern ist das kein Argument, daß der Erbauer deines Autos es aus dem Bauch heraus designt hat. Die Technik, die zum Fahren notwendig war war keine neue Erfindung aus seinem Bauch, sondern basierte auf erprobter Theorie von vor dieser Zeit.
Lug und Trug gibt es überall. Die Berechnung mit dem Zug haben übrigens keine Physiker durchgeführt, sondern soweit ich weiß Mediziner und die ganze Theorie war nach jeglichen technischen Maßstäben einfach nur falsch.
Heutzutage werden Techniken ganz anders verifiziert. Insbesondere, wenn es keine neue Forschung ist, sondern auf alten Grundtechniken basiert.
Das kann man also nicht vergleichen.
Und ich persönlich gebe um einiges mehr auf z.B. Messwerte mit Lichtschranken zu ungefähr den gleichen Aussenbedingungen um Rückschlüsse über den Vergleich von 2 Fahrzeugen in der Beschleunigung zu ziehen, als auf irgendjemanden der beide gefahren ist, aber nur aufgrund seines Gefühls bei der Beschleunigung darüber urteilt, welches wohl das schneller sein könnte.
Wenn jemand jetzt auf die Rennstrecke geht und die Geschwindigkeiten in jeder Kurve aufzeichnet kann man ungefähr erahnen welches Fahrzeug besser liegt.
Vom Gefühl her kann aber genau das umgekehrte der Fall sein. Viele Autos fühlen sich langsamer an als sie sind. Sowohl bei der Geschwindigkeit, als auch bei der Beschleunigung als auch bei der Kurvenlage. Oder sie fühlen sich schneller an.
Fehlerfrei ist kein Verfahren und mit Serienstreuung kann man in der Praxis bei sehr ähnlichen Fahrzeugen immer überrascht werden. Vor allem weil ja immer andere Aussenbedingungen herrschen.
Aber nach dem Gefühl auf dem Beifahrersitz kann man mit Sicherheit nie geeignet bestimmen welches Auto besser in der Kurve liegt oder besser beschleunigt ... insbesondere auf unseren normalen Alltagsstraßen.
Grüße auch an dich von
RIP