07.11.2005, 11:53
Hallo Fangemeinde,
Hallo Jochem,
Hallo Raimund,
Hallo Eike,
Hallo Jürgen,
Es ist nicht erstaunlich, dass fast alle, die mit einer Sportauspuffanlage fahren, über das Dröhnen und z. T. auch über die Höhe des Schallstörpegels klagen.
Einerseits möchte man einen schönen Sound haben, aber auch mit der Corvette alltags- und langstreckentauglich unterwegs sein!
Die von meinem Ing.- Büro entwickelte und von DLP angebotene Antidröhnaufhängung für die Auspuffanlage führt zu einer Entkoppelung der Körperschallübertragung und damit Reduzierung des Dröhnens (abhängig vom dem Fabr. und der Bauart der Auspuffanlage).
Hierdurch kann jedoch das Dröhnen nicht kompl. beseitigt werden und stellt somit nur eine Teillösung und begleitende Maßnahme dar.
Dies ist auch, wenn man sich die Konstruktion der Corvette näher ansieht, nachvollziehbar.
Nachstehende Feststellungen beziehen sich nicht auf die Serien- Auspuffanlage. Mit dieser gibt es diese Probleme nicht. Aber wer fährt diese Anlage noch? Sicher die Minderheit!:
1.
Keine ausreichenden (GM)- Antidröhnmaßnahmen im Bereich des Kofferraumes und der angrenzenden Bereichen.
2.
Keine ausreichenden (GM)- Maßnahmen zur Entkoppelung der Körperschallübertragung einschl. den Aufhängungen der Auspuffanlage mit nicht ausreichender Federrate.
(Bei der C 6 hat GM weitergedacht. Bei diesen Aufhängungen ist die Federrate ausreichend; passen jedoch leider nicht in die C 5).
3.
Keine (GM)- Materialen, welche von ihrer Struktur weniger zum Schwingen/ Dröhnen neigen.
4.
Keine ausreichende (GM)- Dämpfung der Schallnebenwege. S. hierzu nachstehende Feststellungen.
5.
Keine ausreichende (GM)- Dämpfung der Innenflächen des Kofferraumbereiches bis auf den Teppich mit z. T. völlig wirkungslosen Schaumstoff- Dämmmaterialien.
Angeregt durch die von Jochem durchgeführten Maßnahmen der Dämmung im Kofferraumbereich habe in dieser Sache mein Ing.- Büro beauftragt, Untersuchungen durchzuführen, um durch Dämmmaßnahmen/ Sonstige das Dröhnen noch weiter zu reduzieren oder zu beseitigen.
Hierzu wurde folgendes veranlasst:
Test mit einer Corvette C 5, Coupe, Bj. 2003:
6.
Einbau einer B & B- Bullet, 4- Rohranlage. Diese ist neben der Borla- Race die Anlage mit dem höchsten Schallstör- und Druckpegel (oder besser "Sound").
7.
Eingebauter Antidröhnaufhängung von DLP.
8.
Ausbau der Original-Teppiche und der Dämmmatten bzw. Kofferraumverkleidungen.
9.
Ausbau des CD- Wechslers. Warum? S. hierzu nachstehende Feststellungen.
10.
Probefahrt – Testfahrt mit "Beifahrer" im Kofferraum. Feststellungen:
10.1
"Infernalisches" Gedröhne (bei ca. 1350 – 1800 U/min.)
Massive Schwingungen an der Rückwand des Kofferraumes (mittl. Bereich). Rück- und Seitenwände und dem Boden des mittl. Staufaches.
Schwingungen an der Vorderwand des mittl. Staufaches, der Radkästen, dem linken und rechten Teil der Rückwand und des Kofferraumbodens.
Reduzierte Schwingungen an den Wänden und den Böden des linken und rechten Staufaches. Hierunter befinden sich die o. a. Antidröhnaufhängungen.
10.2
Mittl. Staufach mit Original- Abdeckung verschlossen. Massive Schwingungen (Dröhnen) aus dem Staufach. Staufach wirkt wie ein Lautsprecher!!!!
(Für diejenigen, die testen wollen: Abdeckung runter und dann mit allen Fahrbedingungen testen.)
10.3
Schallnebenwege bzw. Schallübertragungswege:
Über die Öffnungen oberhalb des Nummerschildes in den Hohlraum hinter dem Kofferraum.
Über die Lüftungsöffnungen des Stoßfängers in den Hohlraum wie vor.
Über die Rückwand und den Befestigungen in den CD- Wechslers. Wirkt wie ein "Lautsprecher".
Geringe Schallübertagung über die Öffnung der Zwangsentlüftung hinten links. Kann vernachlässigt werden. Diese Öffnung darf auch nicht verschlossen werden. Wer hier über Dämpfung nachdenkt, kann nur sogenannte Schalldämmschikanen einbauen. Vom Platz her schwierig.
10.4
Schallstörpegel von ca. 72 – 94 dB(A), gemessen im Beifahrerbereich bei Geschwindigkeiten von 40 bis zu 200km/h.
Maßnahmen:
11. Entdröhnung:
Vollflächige Belegung des gesamten Kofferraumes mit selbstklebenden Bitumenschwerfolie (alle beschriebenen Flächen, Boden, Kotflügel, Seiten- und Rückwände, Böden und Wände der Staufächer). Vollflächig deshalb, um nicht nur eine Optimierung der Entdröhnung sondern auch eine Verbesserung der Luftschalldämmung zu erreichen, da der Platzbedarf für die Dämmmatte oberhalb der Antidröhnmatten – das hat Jochen richtig beschrieben – auf eine Dicke von 10 mm beschränkt ist.
Auch die Flächen hinter den Kofferraumverriegelungen sind zu belegen. Die Verriegelungen sollten hierfür demontiert werden.
Diese Bitumenschwerfolie müssen folgende Anforderungen erfüllen:
(Selbstklebende Kunststoffschwerfolien sind nicht optimal geeignet, da die Haftung auf Kunststoffflächen mangelhaft ist)
11.1
Materialdicke mind. 2,5 mm, besser 3,5 mm. Mehr Dicke .... mehr Gewicht!
11.2
Aluminiumkaschierte Oberfläche, um eine gut haftende und dauerhafte Verklebung mit der nachstehend beschriebenen Schwerschallmatte zu erreichen.
Wenn diese Alu- Kaschierung fehlt, z. B. bei einer Bitumen- Matte mit der üblichen Trenn- Folienkaschierung, ist die Haftung problematisch; zumindest bei den handelsüblichen Klebern, Sprühklebern etc.
11.3
Mineralfaserfrei.
11.4
Physiologisch unbedenklich.
11.5
Entdröhnungsfunktion.
11.6
Anforderungen nach den Brandschutzbestimmungen der FMVSS 302 DIN 75200.
Zusätzlich feuerhemmend ausgerüstet mit elastomermodifizierte Bitumenmasse und damit einer entsprechend guten Einstufung im Brandverhalten.
11.7
Temperaturbeständig von - 30° bis + 100° C.
11.8
Gute Haftung/ Verklebung auf den Karosserie- Kunststoffflächen. Dies wird durch die Erwärmung der Matten verbessert, bleibt aber problematisch. Ablösungen könnten erfolgen bei Erwärmung über die Abstrahlung der Auspuffanlage.
12. Luftschall- und Körperschalldämpfung:
Vollflächige Belegung des gesamten Kofferraumes oberhalb der Antidröhnmatten mit nicht selbstklebenden Schwerschallplatten (alle beschriebenen Flächen wie in Ziffer 11. angeführt).
Nicht selbstklebend deshalb, um die Verarbeitung und den Zuschnitt einfacher zu gestalten. Die Verklebung kann dann mit einem Sprühkleber erfolgen.
An dem Testwagen werden wir alle Flächen mit einer Dicke von 10 mm belegen mit Ausnahme des Bodens und der Wände des mittl. Staufaches. Dieses Fach wird mit 15 mm Dicke ausgeführt.
Diese Schwerschallmatten müssen folgende Anforderungen erfüllen:
12.1
Materialdicke 10 bzw. 15 mm (s. Ziffer 12).
12.3
Mineralfaserfrei.
12.3
Physiologisch unbedenklich.
12.4
Körperschall - und Luftschalldämpfung.
12.5
Anforderungen nach den Brandschutzbestimmungen der FMVSS 302 DIN 75200.
12.6
Temperaturbeständig von - 30° bis + 100° C.
13. Körperschallentkoppelung des CD- Wechslers:
13.1
Über Metallgummielemente mit einer abgestimmten Shorehärte.
14. Dämpfung der Schallnebenwege:
Diese Maßnahmen werden alternativ in Angriff genommen. Denkbar wäre ein Ausstopfen mit Hochbauschpolyestervlies. Hierzu müssen noch Klärungen mit Herstellern erfolgen wie zum Brandschutz, feuchtigkeitsbeständig, atmungsaktiv etc. Hierzu vielleicht in einem weiteren Beitrag.
15. Schalldruckentspannung im mittl. Staufach.
15.1 Auch hierzu vielleicht Infos. in einem weiteren Beitrag.
16. Entdröhnung der Staufachabdeckungen mit Schwerfolie.
16.1 Auch hierzu vielleicht Infos. in einem weiteren Beitrag.
17. Ausgleich für die Höhendifferenz durch die Dämmmatten auf dem Kofferraumboden:
17.1
Hier können die Halterungen für das Targadach und die Halter für die Staufachverriegelungen mit Hilfe von 10 mm Distanzhülsen und verlängerten Schrauben unterlegt werden. Schon passen diese Bauteile auch wieder ohne Probleme.
Hinweis zu dem Brandschutz:
In den Foren gibt es Berichte zu Dämmmaßnahmen mit dem Einsatz vom Materialien, die den Anforderungen der Brandschutzklasse FMVSS 302 DIN 75200, nicht entsprechen. Hierdurch wird die ABE eingeschränkt bzw. aufgehoben! Jeder sollte das noch mal – soweit ausgeführt – überprüfen.
Im Ergebnis kann es sinnvoll sein, das Problem des Dröhnens und des zu hohen Schallpegel im Innenraum mit den Antidröhnaufhängungen und den Dämmmaßnahmen in den "Griff" zu bekommen. (Alternative: Serienauspuff!)
Sobald wir die Nachrüstung der Dämmungen ausgeführt und getestet haben, berichte ich wieder.
Gruß Dieter
PS an Jochem:
Für Deinen Beitrag und Deine Aktivitäten zu den Dämmmaßnahmen meinen Dank und ein dickes Kompliment. Vielleicht kannst Du Deine Maßnahmen zu dem einen oder anderen Punkt noch verbessern bzw. ergänzen und im Forum oder über PN berichten. Würde mich freuen.
Hallo Jochem,
Hallo Raimund,
Hallo Eike,
Hallo Jürgen,
Es ist nicht erstaunlich, dass fast alle, die mit einer Sportauspuffanlage fahren, über das Dröhnen und z. T. auch über die Höhe des Schallstörpegels klagen.
Einerseits möchte man einen schönen Sound haben, aber auch mit der Corvette alltags- und langstreckentauglich unterwegs sein!
Die von meinem Ing.- Büro entwickelte und von DLP angebotene Antidröhnaufhängung für die Auspuffanlage führt zu einer Entkoppelung der Körperschallübertragung und damit Reduzierung des Dröhnens (abhängig vom dem Fabr. und der Bauart der Auspuffanlage).
Hierdurch kann jedoch das Dröhnen nicht kompl. beseitigt werden und stellt somit nur eine Teillösung und begleitende Maßnahme dar.
Dies ist auch, wenn man sich die Konstruktion der Corvette näher ansieht, nachvollziehbar.
Nachstehende Feststellungen beziehen sich nicht auf die Serien- Auspuffanlage. Mit dieser gibt es diese Probleme nicht. Aber wer fährt diese Anlage noch? Sicher die Minderheit!:
1.
Keine ausreichenden (GM)- Antidröhnmaßnahmen im Bereich des Kofferraumes und der angrenzenden Bereichen.
2.
Keine ausreichenden (GM)- Maßnahmen zur Entkoppelung der Körperschallübertragung einschl. den Aufhängungen der Auspuffanlage mit nicht ausreichender Federrate.
(Bei der C 6 hat GM weitergedacht. Bei diesen Aufhängungen ist die Federrate ausreichend; passen jedoch leider nicht in die C 5).
3.
Keine (GM)- Materialen, welche von ihrer Struktur weniger zum Schwingen/ Dröhnen neigen.
4.
Keine ausreichende (GM)- Dämpfung der Schallnebenwege. S. hierzu nachstehende Feststellungen.
5.
Keine ausreichende (GM)- Dämpfung der Innenflächen des Kofferraumbereiches bis auf den Teppich mit z. T. völlig wirkungslosen Schaumstoff- Dämmmaterialien.
Angeregt durch die von Jochem durchgeführten Maßnahmen der Dämmung im Kofferraumbereich habe in dieser Sache mein Ing.- Büro beauftragt, Untersuchungen durchzuführen, um durch Dämmmaßnahmen/ Sonstige das Dröhnen noch weiter zu reduzieren oder zu beseitigen.
Hierzu wurde folgendes veranlasst:
Test mit einer Corvette C 5, Coupe, Bj. 2003:
6.
Einbau einer B & B- Bullet, 4- Rohranlage. Diese ist neben der Borla- Race die Anlage mit dem höchsten Schallstör- und Druckpegel (oder besser "Sound").
7.
Eingebauter Antidröhnaufhängung von DLP.
8.
Ausbau der Original-Teppiche und der Dämmmatten bzw. Kofferraumverkleidungen.
9.
Ausbau des CD- Wechslers. Warum? S. hierzu nachstehende Feststellungen.
10.
Probefahrt – Testfahrt mit "Beifahrer" im Kofferraum. Feststellungen:
10.1
"Infernalisches" Gedröhne (bei ca. 1350 – 1800 U/min.)
Massive Schwingungen an der Rückwand des Kofferraumes (mittl. Bereich). Rück- und Seitenwände und dem Boden des mittl. Staufaches.
Schwingungen an der Vorderwand des mittl. Staufaches, der Radkästen, dem linken und rechten Teil der Rückwand und des Kofferraumbodens.
Reduzierte Schwingungen an den Wänden und den Böden des linken und rechten Staufaches. Hierunter befinden sich die o. a. Antidröhnaufhängungen.
10.2
Mittl. Staufach mit Original- Abdeckung verschlossen. Massive Schwingungen (Dröhnen) aus dem Staufach. Staufach wirkt wie ein Lautsprecher!!!!
(Für diejenigen, die testen wollen: Abdeckung runter und dann mit allen Fahrbedingungen testen.)
10.3
Schallnebenwege bzw. Schallübertragungswege:
Über die Öffnungen oberhalb des Nummerschildes in den Hohlraum hinter dem Kofferraum.
Über die Lüftungsöffnungen des Stoßfängers in den Hohlraum wie vor.
Über die Rückwand und den Befestigungen in den CD- Wechslers. Wirkt wie ein "Lautsprecher".
Geringe Schallübertagung über die Öffnung der Zwangsentlüftung hinten links. Kann vernachlässigt werden. Diese Öffnung darf auch nicht verschlossen werden. Wer hier über Dämpfung nachdenkt, kann nur sogenannte Schalldämmschikanen einbauen. Vom Platz her schwierig.
10.4
Schallstörpegel von ca. 72 – 94 dB(A), gemessen im Beifahrerbereich bei Geschwindigkeiten von 40 bis zu 200km/h.
Maßnahmen:
11. Entdröhnung:
Vollflächige Belegung des gesamten Kofferraumes mit selbstklebenden Bitumenschwerfolie (alle beschriebenen Flächen, Boden, Kotflügel, Seiten- und Rückwände, Böden und Wände der Staufächer). Vollflächig deshalb, um nicht nur eine Optimierung der Entdröhnung sondern auch eine Verbesserung der Luftschalldämmung zu erreichen, da der Platzbedarf für die Dämmmatte oberhalb der Antidröhnmatten – das hat Jochen richtig beschrieben – auf eine Dicke von 10 mm beschränkt ist.
Auch die Flächen hinter den Kofferraumverriegelungen sind zu belegen. Die Verriegelungen sollten hierfür demontiert werden.
Diese Bitumenschwerfolie müssen folgende Anforderungen erfüllen:
(Selbstklebende Kunststoffschwerfolien sind nicht optimal geeignet, da die Haftung auf Kunststoffflächen mangelhaft ist)
11.1
Materialdicke mind. 2,5 mm, besser 3,5 mm. Mehr Dicke .... mehr Gewicht!
11.2
Aluminiumkaschierte Oberfläche, um eine gut haftende und dauerhafte Verklebung mit der nachstehend beschriebenen Schwerschallmatte zu erreichen.
Wenn diese Alu- Kaschierung fehlt, z. B. bei einer Bitumen- Matte mit der üblichen Trenn- Folienkaschierung, ist die Haftung problematisch; zumindest bei den handelsüblichen Klebern, Sprühklebern etc.
11.3
Mineralfaserfrei.
11.4
Physiologisch unbedenklich.
11.5
Entdröhnungsfunktion.
11.6
Anforderungen nach den Brandschutzbestimmungen der FMVSS 302 DIN 75200.
Zusätzlich feuerhemmend ausgerüstet mit elastomermodifizierte Bitumenmasse und damit einer entsprechend guten Einstufung im Brandverhalten.
11.7
Temperaturbeständig von - 30° bis + 100° C.
11.8
Gute Haftung/ Verklebung auf den Karosserie- Kunststoffflächen. Dies wird durch die Erwärmung der Matten verbessert, bleibt aber problematisch. Ablösungen könnten erfolgen bei Erwärmung über die Abstrahlung der Auspuffanlage.
12. Luftschall- und Körperschalldämpfung:
Vollflächige Belegung des gesamten Kofferraumes oberhalb der Antidröhnmatten mit nicht selbstklebenden Schwerschallplatten (alle beschriebenen Flächen wie in Ziffer 11. angeführt).
Nicht selbstklebend deshalb, um die Verarbeitung und den Zuschnitt einfacher zu gestalten. Die Verklebung kann dann mit einem Sprühkleber erfolgen.
An dem Testwagen werden wir alle Flächen mit einer Dicke von 10 mm belegen mit Ausnahme des Bodens und der Wände des mittl. Staufaches. Dieses Fach wird mit 15 mm Dicke ausgeführt.
Diese Schwerschallmatten müssen folgende Anforderungen erfüllen:
12.1
Materialdicke 10 bzw. 15 mm (s. Ziffer 12).
12.3
Mineralfaserfrei.
12.3
Physiologisch unbedenklich.
12.4
Körperschall - und Luftschalldämpfung.
12.5
Anforderungen nach den Brandschutzbestimmungen der FMVSS 302 DIN 75200.
12.6
Temperaturbeständig von - 30° bis + 100° C.
13. Körperschallentkoppelung des CD- Wechslers:
13.1
Über Metallgummielemente mit einer abgestimmten Shorehärte.
14. Dämpfung der Schallnebenwege:
Diese Maßnahmen werden alternativ in Angriff genommen. Denkbar wäre ein Ausstopfen mit Hochbauschpolyestervlies. Hierzu müssen noch Klärungen mit Herstellern erfolgen wie zum Brandschutz, feuchtigkeitsbeständig, atmungsaktiv etc. Hierzu vielleicht in einem weiteren Beitrag.
15. Schalldruckentspannung im mittl. Staufach.
15.1 Auch hierzu vielleicht Infos. in einem weiteren Beitrag.
16. Entdröhnung der Staufachabdeckungen mit Schwerfolie.
16.1 Auch hierzu vielleicht Infos. in einem weiteren Beitrag.
17. Ausgleich für die Höhendifferenz durch die Dämmmatten auf dem Kofferraumboden:
17.1
Hier können die Halterungen für das Targadach und die Halter für die Staufachverriegelungen mit Hilfe von 10 mm Distanzhülsen und verlängerten Schrauben unterlegt werden. Schon passen diese Bauteile auch wieder ohne Probleme.
Hinweis zu dem Brandschutz:
In den Foren gibt es Berichte zu Dämmmaßnahmen mit dem Einsatz vom Materialien, die den Anforderungen der Brandschutzklasse FMVSS 302 DIN 75200, nicht entsprechen. Hierdurch wird die ABE eingeschränkt bzw. aufgehoben! Jeder sollte das noch mal – soweit ausgeführt – überprüfen.
Im Ergebnis kann es sinnvoll sein, das Problem des Dröhnens und des zu hohen Schallpegel im Innenraum mit den Antidröhnaufhängungen und den Dämmmaßnahmen in den "Griff" zu bekommen. (Alternative: Serienauspuff!)
Sobald wir die Nachrüstung der Dämmungen ausgeführt und getestet haben, berichte ich wieder.
Gruß Dieter
PS an Jochem:
Für Deinen Beitrag und Deine Aktivitäten zu den Dämmmaßnahmen meinen Dank und ein dickes Kompliment. Vielleicht kannst Du Deine Maßnahmen zu dem einen oder anderen Punkt noch verbessern bzw. ergänzen und im Forum oder über PN berichten. Würde mich freuen.
Gruß
Dieter L.
Dieter L.