23.08.2005, 00:11
Hi,
das scheint aber eine größere Operation zu werden! Da wäre richtige Modellbauerarbeit gefragt.
Alternativ könne man natürlich auch die Teilbereiche der org. Rücklichter an einem Musterteil/Corvette ablaminieren=Kopieren hierbei wären auch größere Bereiche z.b. komplettes Heck möglich ( ist dann aber aufwendiger da die Negativabformung bei Hinterschnitten mehrteilig ausgefühert werden muss = sehr aufwendig > teuer). Der Besitzer der Corvette würde sich auch bedanken da dies bestimmt Kratzer auf dem Lack hinterlassen würde. Als Modellbaumaterial empfehle ich nur Epoxydharz mit Glas oder Carbonfasermatten. Bezugsquelle http://www.r-g.de Epoxydharz ist besser als Polyester aber auch etwas teurer.
zum Modellbau:
Das neue Heck müsste dann in drei Schritten in einer Negativform erstellt werden.
Zuerst wird mit Trennwachs leicht eingetrennt und dann mit Gel Coat gestrichen nass in nass ca. 3-4 Schichten ca.1mm auch mehr möglich. Hierzu solltest du z.B. Weiß mir Grau je Schicht wechseln damit auch alles gleichmäßig gestrichen wird. Dann wird eine 2-3mm dicke Verbindungsschicht aus einem Gemisch aus Epoxydharz und feinen Glas/Carbonfasern ebenfalls streichfähig angerührt aufgepinselt. Diese Arbeiten müssen zügig durchgeführt werden da die einzelnen Schichten nicht aushärten dürfen >> Trennschicht.
Nach dem antrocknen ca.6h wird abschliesend mit Epoxydgetränkten Matten die Form belegt ( Das Epoxy kann auch auf die trocken eingelegten Matten gepinselt werden.)
Am nachsten Tag kann das Bauteil dann entformt werden. Diese Teil müsste dann irgendwie an die Vorhandene Fahrzeugkontur anmodlliert werden was dann aber mehr in den künstlerischen Bereich geht. Der Abstand der Rücklichter zueinander müsste geg. vergrößert werden usw...
Ach -was die Negativform angeht diese wird genauso erstellt aber eben nur direkt vom Musterteil/Corvette ( eintrennen nicht vergessen!) wobei die GelCoat Schicht nicht so dick sein muss. Wenn man es genau nimmt müsste man das GelCoat nach dem anmischen im Vakuum evakuieren d.h kleine Luftbläschen patzen dann und es gibt weniger Lufteinschlüsse = Poren.
Somit kann im Prinzip jeder seine eigenen BodyParts aus GFK/Carbon nachbauen sofern er ein Referenz/Musterteil hat.
Originalteil
Für das Assembly von Originalteilen verwende ich den Katalog von Paragon
http://www.corvette-paragon.com da im C3 Katalog ( PDF Datei 20,8MB) ab Seite 76 sind so ziemlich alle Front und Heckteile der C3 nach Baujahren als Explosionsskizzen aufgeführt. Habe selber aber noch nie was dort direkt aus den USA bestellt finde aber trozdem dass der Katalog sehr informativ ist. Das Originalteil ist aus weicherm Kunsttoff was den Vorteil hat dass es bei kleineren Kollisionen etwas nachgibt. Ich finde dies aber etwas wabbelig und bei einem Riss ist dieses Material schlecht zum flicken.
das scheint aber eine größere Operation zu werden! Da wäre richtige Modellbauerarbeit gefragt.
Alternativ könne man natürlich auch die Teilbereiche der org. Rücklichter an einem Musterteil/Corvette ablaminieren=Kopieren hierbei wären auch größere Bereiche z.b. komplettes Heck möglich ( ist dann aber aufwendiger da die Negativabformung bei Hinterschnitten mehrteilig ausgefühert werden muss = sehr aufwendig > teuer). Der Besitzer der Corvette würde sich auch bedanken da dies bestimmt Kratzer auf dem Lack hinterlassen würde. Als Modellbaumaterial empfehle ich nur Epoxydharz mit Glas oder Carbonfasermatten. Bezugsquelle http://www.r-g.de Epoxydharz ist besser als Polyester aber auch etwas teurer.
zum Modellbau:
Das neue Heck müsste dann in drei Schritten in einer Negativform erstellt werden.
Zuerst wird mit Trennwachs leicht eingetrennt und dann mit Gel Coat gestrichen nass in nass ca. 3-4 Schichten ca.1mm auch mehr möglich. Hierzu solltest du z.B. Weiß mir Grau je Schicht wechseln damit auch alles gleichmäßig gestrichen wird. Dann wird eine 2-3mm dicke Verbindungsschicht aus einem Gemisch aus Epoxydharz und feinen Glas/Carbonfasern ebenfalls streichfähig angerührt aufgepinselt. Diese Arbeiten müssen zügig durchgeführt werden da die einzelnen Schichten nicht aushärten dürfen >> Trennschicht.
Nach dem antrocknen ca.6h wird abschliesend mit Epoxydgetränkten Matten die Form belegt ( Das Epoxy kann auch auf die trocken eingelegten Matten gepinselt werden.)
Am nachsten Tag kann das Bauteil dann entformt werden. Diese Teil müsste dann irgendwie an die Vorhandene Fahrzeugkontur anmodlliert werden was dann aber mehr in den künstlerischen Bereich geht. Der Abstand der Rücklichter zueinander müsste geg. vergrößert werden usw...
Ach -was die Negativform angeht diese wird genauso erstellt aber eben nur direkt vom Musterteil/Corvette ( eintrennen nicht vergessen!) wobei die GelCoat Schicht nicht so dick sein muss. Wenn man es genau nimmt müsste man das GelCoat nach dem anmischen im Vakuum evakuieren d.h kleine Luftbläschen patzen dann und es gibt weniger Lufteinschlüsse = Poren.
Somit kann im Prinzip jeder seine eigenen BodyParts aus GFK/Carbon nachbauen sofern er ein Referenz/Musterteil hat.
Originalteil
Für das Assembly von Originalteilen verwende ich den Katalog von Paragon
http://www.corvette-paragon.com da im C3 Katalog ( PDF Datei 20,8MB) ab Seite 76 sind so ziemlich alle Front und Heckteile der C3 nach Baujahren als Explosionsskizzen aufgeführt. Habe selber aber noch nie was dort direkt aus den USA bestellt finde aber trozdem dass der Katalog sehr informativ ist. Das Originalteil ist aus weicherm Kunsttoff was den Vorteil hat dass es bei kleineren Kollisionen etwas nachgibt. Ich finde dies aber etwas wabbelig und bei einem Riss ist dieses Material schlecht zum flicken.
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.