17.10.2024, 10:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2024, 10:51 von Gelber Bengel.)
Ich besitze keine Breitling. Hätte ich eine und gäbe diese zur standardmäßigen Revision zum lizensierten Händler und bekäme diese mit dem Werk irgendeines anderen Kunden zurück, könnte das so üblich sein, wie es will. Sollte ich es durch eine anderweitige Stelle erfahren, hielte sich mein Verständnis dafür in engen Grenzen. Denkt man sich dieses Geschäftsmodell ala Kienle zu Ende, tauscht man z.B ein intaktes Getriebe beim Service gegen ein verschlissenes aus, lässt den Besitzer damit eine zeitlang fahren und generiert etwas später beim zahlungsfähigen Kunden eine teure Reparatur. Dann kommt da wieder ein anderes, intaktes Getriebe rein.....Blöd halt nur, wenn's der Kunde durch Zufall merkt, der aber nicht muckt, weil er aufgrund der Schwarzgeld Geschichte nicht an die Öffentlichkeit gehen kann. Sowas und viele andere Geschichten haben wohl lange Jahre funktioniert, bis einer mal laut wird, der legal ein solches Fahrzeug erworben hat und plötzlich aufgeklärt wird. Oder wie in diesem Fall ein komplett manipuliertes Fahrzeug angedreht bekommen hat und die Öffentlichkeit nicht scheuen muss. Eine solche Betrugsmasche mit sovielen Mitwissern wie zB seinen Mitarbeitern ist brandgefährlich. Sollte er jemanden im Streit kündigen, hat der doch keinen Grund mehr zu schweigen und könnte sich seinen Abgang mit einem fürstlichen Schweigegeld vergolden lassen. Oder eben auspacken. Das zeigt doch schon die ganze Dummheit des Vorgehens. Ein Betrug, bei dem sich die Beteiligten nicht gegenseitig zum Schweigen erpressen können, kann auf Dauer nicht funktionieren.