Es gibt da sehr viele Konstruktionen
Eine besonders simple besteht darin, den Kühler nicht ganz voll zu machen (das verbleibende Luftvolumen ist dann das Druckreservoir) mit dem Notausgang "Druckdeckel" direkt auf die Straße (= Kühlmittelverlust!). Dieses Kühlsystem arbeitet fast ohne Überdruck, womit ~100° dann eben "kochen" bedeutet.
Die maximal aufwändige, die ich bisher gesehen habe, hat z.B. die Smallblock-C2 wie meine 65'er. Da gibt es tatsächlich zwei unterschiedliche Überdruckdeckel am Kühler (nun ohne Luftreservoir) und am Ausgleichsbehälter (mit Luftreservoir). An letzterem geht der Überdruckschlauch erneut in die Umwelt. Dieses Kühlsystem arbeitet mit etwas Überdruck, das Kühlmittel kann also über 100° heiß werden ohne zu kochen. Ich habe das seinerzeit originalgetreu rekonstruiert, als ich das Auto gekauft habe, war es "neuzeitlicher":
Denn die inzwischen "übliche" Variante besteht darin, dass vom Überdruckdeckel des Kühlers (ohne Luftreservoir, Thema "Kühlsystem entlüften", bei manchen heutigen Autos echte Raketenwissenschaft!) ein Schlauch in ein Gefäß führt zum Ablassen von Flüssigkeit. So kann man kontrolliert hohe Überdrücke im Kühlsystem fahren und weit über 100° Kühlmitteltemperatur zulassen. In die umgekehrte Richtung kann die Flüssigkeit beim Abkühlen wieder eingesogen werden, sofern das Schlauchende unter dem Pegelstand ist und bleibt . Ganz prosaisch ist das z.B. im Triumph Spitfire gelöst (ja, ab Werk!):
Wenn es mein Auto wäre, würde ich ebenfalls wieder auf "original" gehen, obwohl ich normalerweise alles andere als ein Originalitäts-Fundi bin. Aber es wird am Ende am besten aussehen und einwandfrei funktionieren, sofern das Auto nicht ein anderes Problem hat.
Eine besonders simple besteht darin, den Kühler nicht ganz voll zu machen (das verbleibende Luftvolumen ist dann das Druckreservoir) mit dem Notausgang "Druckdeckel" direkt auf die Straße (= Kühlmittelverlust!). Dieses Kühlsystem arbeitet fast ohne Überdruck, womit ~100° dann eben "kochen" bedeutet.
Die maximal aufwändige, die ich bisher gesehen habe, hat z.B. die Smallblock-C2 wie meine 65'er. Da gibt es tatsächlich zwei unterschiedliche Überdruckdeckel am Kühler (nun ohne Luftreservoir) und am Ausgleichsbehälter (mit Luftreservoir). An letzterem geht der Überdruckschlauch erneut in die Umwelt. Dieses Kühlsystem arbeitet mit etwas Überdruck, das Kühlmittel kann also über 100° heiß werden ohne zu kochen. Ich habe das seinerzeit originalgetreu rekonstruiert, als ich das Auto gekauft habe, war es "neuzeitlicher":
Denn die inzwischen "übliche" Variante besteht darin, dass vom Überdruckdeckel des Kühlers (ohne Luftreservoir, Thema "Kühlsystem entlüften", bei manchen heutigen Autos echte Raketenwissenschaft!) ein Schlauch in ein Gefäß führt zum Ablassen von Flüssigkeit. So kann man kontrolliert hohe Überdrücke im Kühlsystem fahren und weit über 100° Kühlmitteltemperatur zulassen. In die umgekehrte Richtung kann die Flüssigkeit beim Abkühlen wieder eingesogen werden, sofern das Schlauchende unter dem Pegelstand ist und bleibt . Ganz prosaisch ist das z.B. im Triumph Spitfire gelöst (ja, ab Werk!):
Wenn es mein Auto wäre, würde ich ebenfalls wieder auf "original" gehen, obwohl ich normalerweise alles andere als ein Originalitäts-Fundi bin. Aber es wird am Ende am besten aussehen und einwandfrei funktionieren, sofern das Auto nicht ein anderes Problem hat.
Gruß
Michael St*****
Beware the fisherman who is casting out his line into a dried up River bed.
Don't try to tell him 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the Ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks from Genesis)
Michael St*****
Beware the fisherman who is casting out his line into a dried up River bed.
Don't try to tell him 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the Ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks from Genesis)