12.07.2023, 20:08
(12.07.2023, 19:24)hag10 schrieb: Verstehe nicht das man die Steuern nicht komplett auf den Verbrauch umlegt.
Diese Forderung wurde seit 1930 immer wieder erhoben. - Wer viel fährt belastet die Infrastruktur mehr und sollte daher mehr zahlen.
Und das hat nie funktioniert, weil die Fahrer "an den Schaltstellen der Macht" eben genau die Autos fahren, die dann teurer würden.
Eine KFZ-Steuer "nur für den Besitz" finde ich auch fast obsolet (wenn die Karre rumsteht, verursacht sie bis auf Parkraumverbrauch keine Allgemeinheitskosten - der Parkraum ist aber in Städten ein großes Problem, ein Sockelbetrag ist also angemessen). Richtig wäre eine überwiegend auswirkungsorientierte Besteuerung. Und das ginge bei Verbrennern am einfachsten über die Mineralölsteuer. Bei Stromern wirds aber schwierig, weil man Strom für Heizungen nicht rot einfärben und damit nicht anders besteuern kann... 😂 Und Steckdosen nicht wissen, was sie grad beliefern. Also bleibt es, wie es ist. Dann ist keiner zufrieden, aber es tut niemand so weh ("war ja schon immer so"), daß deswegen ein Aufschrei durchs Land geht. jm2c 😎
Viele Grüße, Martin
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