09.04.2023, 12:48
@ Mick, @ JR :
also. wenn jemand ein Sportgerät, welches nicht mal für die Straße zugelassen ist, benützt,
ist wegen der ganzen Widrigkeiten (langsameres Vorwärtskommen, ausfahrende Autos, falsch laufende Fußgänger und nicht zu vergessen, der eigene Vorsatz, der Schnellste zu sein und sich nicht aus dem Rhythmus bringen zu lassen)
die für viel Geld und Aufwand gebauten Radwege und eigentlich auch die STVO
nicht mehr gültig und nicht mehr Maßstab des Miteinanders?
Genau das meine ich damit: Rücksichtslos für sich aus egozentrischen Gesichtspunkten, einseitig argumentiert (Ich verstehe ja, dass der Radler lieber schnell vorwärtskommen will, und das bequem), aber eben nicht auf einer dafür vorgesehen Strecke oder einem dafür vorgesehener Route oder auf einer extra Straßen oder Wegen fährt, sondern auf ganz normalen Auto-Straßen, bei denen er eben den Autoverkehr einschränkt.
Und ich beziehe mich eben genau auf das vorher gezeigte Bild, hier ist doch wirklich nicht erkennbar, warum ein SportRadFahrer nicht den toll ausgebauten Radweg benützen kann, sogar ohne aus meiner Sicht große Beeinträchtigungen zu haben.
Klar, denkt mal darüber nach: mit genau dieser Argumentation, weil ich ein Sportgerät dort benützen will, wo es eigentlich nicht mal der STVO entspricht, müssen sich die anderen einfach nötigen lassen (oder ist ein hinterherfahren oder überholen müssen eines nicht den Radweg benützenden Sportradlers keine Nötigung?) Und es entstehen Gefahrensituationen, die von dem Autofahrer schlicht weg defensiv umgangen werden müssen, weil keiner will einen Unfall.
Also, mit dieser Argumentation sind ab sofort auch alle getunten und auf Rennsport ausgelegten Auto´s auf allen normalen Straßen nicht nur berechtigt zu fahren, nein, diese haben auch noch die Rücksichtnahme und das Anerkennen, weil diese ja schneller sein wollen und sich nicht von so banalen Verkehrszeichen wie Ampeln, Vorfahrtsschilder etc. aufhalten zu lassen, schlicht weg das Recht dazu?
Hierbei keinerlei Konflikte aufkommen zu lassen, würde bedeuten, dass die Rennautos auf dafür vorgesehene Rennstrecken geschickt werden, hoppla, vielleicht ist das das Problem bei den Sportradlern, denn die fahren auf normalen Straßen.
Wie gesagt, ich verstehe die Argumente, wenn jemand als Sport-Rad-Renn-Fahrer durchaus die vorhandenen Radwege nicht als optimale Übungs-Strecke ansieht. Aber gibt es dann die Schlußfolgerung daraus, dass die normale und dafür nicht vorgesehene Straße automatisch die Übungs-Strecke ist und sich die anderen Verkehrsteilnehmer und schlicht weg die STVO unterzuordnen haben?
Ich will es mal ganz anders ausdrücken: In den gesamten Bädern die ich kenne, wird kein Sport-Schwimmer sich das Recht herausnehmen, das für die Allgemeinheit ausgelegte Schwimmbecken als Trainingsstrecke zu missbrauchen. Entweder schwimmen die ihre Bahnen in Extra-Becken, zu extra Zeiten oder in einem abgesperrtem Bereich. Also, hier das Einzufordern, dass gefälligst die Oma mit ihrem schwimmflügelbehafteten Enkel Rücksicht auf den Hobby-Sportler nehmen muss, damit dieser seine Bahnen schneller schwimmen kann, habe ich noch nicht erlebt. Zum Glück, ich würde jemanden Wasser schlucken lassen.........
Wie gesagt, ich nehme Rücksicht, aber ich war schon einige Male in Situationen, die von "Hobby-Rad-Profis" provozierte Gefahrensituationen vorlagen und dann ist immer der böse Autofahrer Schuld?
Und, ja, das wichtigste ist gegenseitige Rücksichtnahme, aber ich lege halt auch Wert auf das Wort "Gegenseitig"
Werner
also. wenn jemand ein Sportgerät, welches nicht mal für die Straße zugelassen ist, benützt,
ist wegen der ganzen Widrigkeiten (langsameres Vorwärtskommen, ausfahrende Autos, falsch laufende Fußgänger und nicht zu vergessen, der eigene Vorsatz, der Schnellste zu sein und sich nicht aus dem Rhythmus bringen zu lassen)
die für viel Geld und Aufwand gebauten Radwege und eigentlich auch die STVO
nicht mehr gültig und nicht mehr Maßstab des Miteinanders?
Genau das meine ich damit: Rücksichtslos für sich aus egozentrischen Gesichtspunkten, einseitig argumentiert (Ich verstehe ja, dass der Radler lieber schnell vorwärtskommen will, und das bequem), aber eben nicht auf einer dafür vorgesehen Strecke oder einem dafür vorgesehener Route oder auf einer extra Straßen oder Wegen fährt, sondern auf ganz normalen Auto-Straßen, bei denen er eben den Autoverkehr einschränkt.
Und ich beziehe mich eben genau auf das vorher gezeigte Bild, hier ist doch wirklich nicht erkennbar, warum ein SportRadFahrer nicht den toll ausgebauten Radweg benützen kann, sogar ohne aus meiner Sicht große Beeinträchtigungen zu haben.
Klar, denkt mal darüber nach: mit genau dieser Argumentation, weil ich ein Sportgerät dort benützen will, wo es eigentlich nicht mal der STVO entspricht, müssen sich die anderen einfach nötigen lassen (oder ist ein hinterherfahren oder überholen müssen eines nicht den Radweg benützenden Sportradlers keine Nötigung?) Und es entstehen Gefahrensituationen, die von dem Autofahrer schlicht weg defensiv umgangen werden müssen, weil keiner will einen Unfall.
Also, mit dieser Argumentation sind ab sofort auch alle getunten und auf Rennsport ausgelegten Auto´s auf allen normalen Straßen nicht nur berechtigt zu fahren, nein, diese haben auch noch die Rücksichtnahme und das Anerkennen, weil diese ja schneller sein wollen und sich nicht von so banalen Verkehrszeichen wie Ampeln, Vorfahrtsschilder etc. aufhalten zu lassen, schlicht weg das Recht dazu?
Hierbei keinerlei Konflikte aufkommen zu lassen, würde bedeuten, dass die Rennautos auf dafür vorgesehene Rennstrecken geschickt werden, hoppla, vielleicht ist das das Problem bei den Sportradlern, denn die fahren auf normalen Straßen.
Wie gesagt, ich verstehe die Argumente, wenn jemand als Sport-Rad-Renn-Fahrer durchaus die vorhandenen Radwege nicht als optimale Übungs-Strecke ansieht. Aber gibt es dann die Schlußfolgerung daraus, dass die normale und dafür nicht vorgesehene Straße automatisch die Übungs-Strecke ist und sich die anderen Verkehrsteilnehmer und schlicht weg die STVO unterzuordnen haben?
Ich will es mal ganz anders ausdrücken: In den gesamten Bädern die ich kenne, wird kein Sport-Schwimmer sich das Recht herausnehmen, das für die Allgemeinheit ausgelegte Schwimmbecken als Trainingsstrecke zu missbrauchen. Entweder schwimmen die ihre Bahnen in Extra-Becken, zu extra Zeiten oder in einem abgesperrtem Bereich. Also, hier das Einzufordern, dass gefälligst die Oma mit ihrem schwimmflügelbehafteten Enkel Rücksicht auf den Hobby-Sportler nehmen muss, damit dieser seine Bahnen schneller schwimmen kann, habe ich noch nicht erlebt. Zum Glück, ich würde jemanden Wasser schlucken lassen.........
Wie gesagt, ich nehme Rücksicht, aber ich war schon einige Male in Situationen, die von "Hobby-Rad-Profis" provozierte Gefahrensituationen vorlagen und dann ist immer der böse Autofahrer Schuld?
Und, ja, das wichtigste ist gegenseitige Rücksichtnahme, aber ich lege halt auch Wert auf das Wort "Gegenseitig"
Werner
wer niemals Brot im Bette aß......weiß nicht wie Krümmel piksen........und ist die ganze Nacht hungrig..