Nach dem abgesagten Trackday in Spa, versuchen wir es diese Woche Samstag am Nürburgring auf dem GP-Kurs.
Die Strecke ist von 9Uhr bis 20Uhr geöffnet, sollte für einige schnelle Runden reichen
Um etwas mehr Druck auf die Vorderräder zu bekommen, haben wir das OEM Gewindefahrwerk heute etwas höher gedreht, dabei konnten wir starke Schleifspuren an den Innenkotflügeln feststellen. Die Innenkotflügel gehen nicht, wie z.B. beim Camaro, eng am Kotflügel steil nach oben, sondern erst etwas bauchig in die waagerechte und dann erst, weg vom Reifen, steil nach oben.
Dazu konnten wir schon auf der Nordschleife feststellen, dass der Stabilisator an der Vorderachse relativ weich ausgelegt wurde, was für einen guten Komfort auf schlechter Straße führt, aber für die Rennstrecke sich nicht besonders eignet. Die Wank- und Rollbewegungen über die Längsachse war überraschend hoch, was auf der Nordschleife aber nicht so schlimm ist. Auf einem topfebenen Kurs wie z.B. Nürburgring GP-Kurs oder Hockenheim kosten diese Wankbewegungen viel Zeit und Grip in den Kurven. Durch den schwachen OEM Stabi kann sich das einzelne Rad stark bewegen und bei einer Tieferlegung des Fahrwerks bis an den Innenkotflügel kommen.
Nicht lange gezögert, ein Griff ins Regal und den 3-fach verstellbaren Stabilisator von Eibach eingebaut
Wenn wir ein neues Fahrzeug für den Motorsport vorbereiten, fangen die meisten beim Fahrwerk von unten nach oben bzw. von weich nach hart an. Ich mache es genau umgekehrt, erst wird alles relativ weit zugedreht und dann werden Stück für Stück die Ventile geöffnet. Daher haben wir zuerst die härteste Stufe beim Stabilisator gewählt und direkt eine kleine Probefahrt gestartet.
Was soll ich sagen... ich habe noch nie einen so harten Stabilisator gespürt, wie diesen auf der härtesten Stufe , da muss die Rennstrecke flach wie ein Spiegel sein.
Für den Straßenbetrieb reicht die erste Stufe, um die Wankbewegungen deutlich zu minimieren ohne auf Komfort zu verzichten. Für die Rennstrecke wird es je nach Kurs Stufe 2 oder 3. Hinten wurde ein 2-fach einstellbarer Stabilisator von Eibach verbaut, der sich bei der ersten Testfahrt auf der härteren Stufe steif aber harmonisch anfühlte.
Zur Montage:
Der Einbau an der Hinterachse geht einfach und schnell. Nach 30min. konnten wir den Unterboden wieder montieren. Bei der Vorderachse wird es schon etwas kniffliger. Stößdämpfer, Radträger und Lenkgetriebe müssen gelöst bzw. entfernt werden, danach die Lagerböcke entfernen und mit etwas Fummelei den Stabi zur Fahrerseite herausziehen. Die Verarbeitung der Stabis und der gefräßten Lagerböcke ist hochwertig und die Passgenauigkeit ist perfekt. Die Koppelstangen sollen laut Eibach von der C8 übernommem werden, das sehen wir etwas anders. Eine von beiden Koppelstangen sollte einstellbar und mit einem Links- Rechtsgewinde gefertigt sein, dadurch werden Verspannungen an der Vorderachse vermieden.
Die Eibach Stabilisatoren sind seit heute im Shop, die Eigenbau Koppelstangen folgen nach Ostern.
Zum Schluss haben wir noch schnell eine Bremsbelüftung angefertigt. Den richtigen Weg zu finden ist manchmal schwierig. Am Ende war der richtige Weg auch der einfachste Weg. Zuerst wollten wir den OEM Luftkanal im vorderen Kofferraum anzapfen und dann irgendwie durch den Rahmen Richtung Bremsscheibe verlegen. Zum Glück haben wir einen einfacheren Weg gefunden. Der Luftkanal wurde am eigentlichen Ausgang verschlossen und seitlich geöffnet, damit der 80mm Schlauch in den Luftkanal eingeführt werden kann. Bei vollem Einschlag der Räder haben wir 25mm Luft zwischen Reifen und Schlauch, damit sollte der Bremsbelüftungsschlauch lange überleben.
Der Anschluss an der Bremsscheibe ist wie immer aufgeteilt. 1/3 der Luftmenge geht von innen nach außen durch die Bremsscheibe, 2/3 geht direkt auf die Bremsscheibe.
Die Strecke ist von 9Uhr bis 20Uhr geöffnet, sollte für einige schnelle Runden reichen
Um etwas mehr Druck auf die Vorderräder zu bekommen, haben wir das OEM Gewindefahrwerk heute etwas höher gedreht, dabei konnten wir starke Schleifspuren an den Innenkotflügeln feststellen. Die Innenkotflügel gehen nicht, wie z.B. beim Camaro, eng am Kotflügel steil nach oben, sondern erst etwas bauchig in die waagerechte und dann erst, weg vom Reifen, steil nach oben.
Dazu konnten wir schon auf der Nordschleife feststellen, dass der Stabilisator an der Vorderachse relativ weich ausgelegt wurde, was für einen guten Komfort auf schlechter Straße führt, aber für die Rennstrecke sich nicht besonders eignet. Die Wank- und Rollbewegungen über die Längsachse war überraschend hoch, was auf der Nordschleife aber nicht so schlimm ist. Auf einem topfebenen Kurs wie z.B. Nürburgring GP-Kurs oder Hockenheim kosten diese Wankbewegungen viel Zeit und Grip in den Kurven. Durch den schwachen OEM Stabi kann sich das einzelne Rad stark bewegen und bei einer Tieferlegung des Fahrwerks bis an den Innenkotflügel kommen.
Nicht lange gezögert, ein Griff ins Regal und den 3-fach verstellbaren Stabilisator von Eibach eingebaut
Wenn wir ein neues Fahrzeug für den Motorsport vorbereiten, fangen die meisten beim Fahrwerk von unten nach oben bzw. von weich nach hart an. Ich mache es genau umgekehrt, erst wird alles relativ weit zugedreht und dann werden Stück für Stück die Ventile geöffnet. Daher haben wir zuerst die härteste Stufe beim Stabilisator gewählt und direkt eine kleine Probefahrt gestartet.
Was soll ich sagen... ich habe noch nie einen so harten Stabilisator gespürt, wie diesen auf der härtesten Stufe , da muss die Rennstrecke flach wie ein Spiegel sein.
Für den Straßenbetrieb reicht die erste Stufe, um die Wankbewegungen deutlich zu minimieren ohne auf Komfort zu verzichten. Für die Rennstrecke wird es je nach Kurs Stufe 2 oder 3. Hinten wurde ein 2-fach einstellbarer Stabilisator von Eibach verbaut, der sich bei der ersten Testfahrt auf der härteren Stufe steif aber harmonisch anfühlte.
Zur Montage:
Der Einbau an der Hinterachse geht einfach und schnell. Nach 30min. konnten wir den Unterboden wieder montieren. Bei der Vorderachse wird es schon etwas kniffliger. Stößdämpfer, Radträger und Lenkgetriebe müssen gelöst bzw. entfernt werden, danach die Lagerböcke entfernen und mit etwas Fummelei den Stabi zur Fahrerseite herausziehen. Die Verarbeitung der Stabis und der gefräßten Lagerböcke ist hochwertig und die Passgenauigkeit ist perfekt. Die Koppelstangen sollen laut Eibach von der C8 übernommem werden, das sehen wir etwas anders. Eine von beiden Koppelstangen sollte einstellbar und mit einem Links- Rechtsgewinde gefertigt sein, dadurch werden Verspannungen an der Vorderachse vermieden.
Die Eibach Stabilisatoren sind seit heute im Shop, die Eigenbau Koppelstangen folgen nach Ostern.
Zum Schluss haben wir noch schnell eine Bremsbelüftung angefertigt. Den richtigen Weg zu finden ist manchmal schwierig. Am Ende war der richtige Weg auch der einfachste Weg. Zuerst wollten wir den OEM Luftkanal im vorderen Kofferraum anzapfen und dann irgendwie durch den Rahmen Richtung Bremsscheibe verlegen. Zum Glück haben wir einen einfacheren Weg gefunden. Der Luftkanal wurde am eigentlichen Ausgang verschlossen und seitlich geöffnet, damit der 80mm Schlauch in den Luftkanal eingeführt werden kann. Bei vollem Einschlag der Räder haben wir 25mm Luft zwischen Reifen und Schlauch, damit sollte der Bremsbelüftungsschlauch lange überleben.
Der Anschluss an der Bremsscheibe ist wie immer aufgeteilt. 1/3 der Luftmenge geht von innen nach außen durch die Bremsscheibe, 2/3 geht direkt auf die Bremsscheibe.