02.08.2020, 13:03
Bisher habe ich aus Gesprächen und Texten folgende Informationen gesammelt:
PAG-Öle sind zwar Werksseitig in den Klimaanlagen befüllt, haben aber Nachteile für die Werkstätten. Da PAG-Öle hygroskopisch sind, ziehen sie Feuchtigkeit und werden nach dem Öffnen des Behälters schnell unbrauchbar. Da es PAG-Öle in drei verschiedenen Viskositätsklassen gibt, müssten die Werkstätten je nach Fahrzeug das Servicegerät ständig umrüsten. Aus den genannten Gründen ist die pragmatische Vorgehensweise wohl so, dass die Vertragswerkstätten bis zum Ende der Gewährleistung das vorgeschriebene Öl verwenden. Nach Ende der Gewährleistung wandern die meisten Kunden zu den günstigeren freien Werkstätten ab. Diese verwenden dann Mehrbereichsöle bzw. Universalöle, um einen unkomplizierten Service für eine große Anzahl von verschiedenen Fahrzeugen anbieten zu können. Von Problemen hört man wenig, da an den meisten Fahrzeugen tatsächlich nur wenige Eingriffe oder Wartungen während der Fahrzeug-Lebensdauer vorgenommen werden. Außerdem wird bei jedem Eingriff nur wenig „Ersatz-Öl“ ausgetauscht. In den meisten Fällen kommt daher gar nicht genug Betriebszeit bis zum Ausfall zusammen. Wenn doch, dann kann man es ja immer auf das Alter des Fahrzeugs schieben.
Stellt sich die Frage, warum die Hersteller nicht sofort mit den angeblich besseren Universalölen befüllen. Die Antwort ist leicht herzuleiten: Weil die PAG-Öle wohl besser sind und im Gewährleistungszeitraum zu weniger Ausfällen führen. Sonst würden die den Aufwand ja nicht betreiben.
Was bedeuten die Erkenntnisse für Besitzer klassischer Fahrzeuge?
Ich gehe davon aus, dass die meisten betagten Fahrzeuge bereits bei irgendeiner Reparaturmaßnahme mit einem „Ersatz-Öl“ befüllt wurden. Mein Fahrzeug wahrscheinlich auch. Da die meisten Besitzer ihre Fahrzeuge nicht als Alltagsauto benutzen, kommen auch kaum Betriebszeiten zusammen, die für einen ausfallbedingten Schaden durch Ersatzöle erforderlich sind. Aus Mangel an Alternativen werde ich wohl auch nach der aktuellen Reparaturmaßnahme mit einem Ersatzöl befüllen lassen.
PAG-Öle sind zwar Werksseitig in den Klimaanlagen befüllt, haben aber Nachteile für die Werkstätten. Da PAG-Öle hygroskopisch sind, ziehen sie Feuchtigkeit und werden nach dem Öffnen des Behälters schnell unbrauchbar. Da es PAG-Öle in drei verschiedenen Viskositätsklassen gibt, müssten die Werkstätten je nach Fahrzeug das Servicegerät ständig umrüsten. Aus den genannten Gründen ist die pragmatische Vorgehensweise wohl so, dass die Vertragswerkstätten bis zum Ende der Gewährleistung das vorgeschriebene Öl verwenden. Nach Ende der Gewährleistung wandern die meisten Kunden zu den günstigeren freien Werkstätten ab. Diese verwenden dann Mehrbereichsöle bzw. Universalöle, um einen unkomplizierten Service für eine große Anzahl von verschiedenen Fahrzeugen anbieten zu können. Von Problemen hört man wenig, da an den meisten Fahrzeugen tatsächlich nur wenige Eingriffe oder Wartungen während der Fahrzeug-Lebensdauer vorgenommen werden. Außerdem wird bei jedem Eingriff nur wenig „Ersatz-Öl“ ausgetauscht. In den meisten Fällen kommt daher gar nicht genug Betriebszeit bis zum Ausfall zusammen. Wenn doch, dann kann man es ja immer auf das Alter des Fahrzeugs schieben.
Stellt sich die Frage, warum die Hersteller nicht sofort mit den angeblich besseren Universalölen befüllen. Die Antwort ist leicht herzuleiten: Weil die PAG-Öle wohl besser sind und im Gewährleistungszeitraum zu weniger Ausfällen führen. Sonst würden die den Aufwand ja nicht betreiben.
Was bedeuten die Erkenntnisse für Besitzer klassischer Fahrzeuge?
Ich gehe davon aus, dass die meisten betagten Fahrzeuge bereits bei irgendeiner Reparaturmaßnahme mit einem „Ersatz-Öl“ befüllt wurden. Mein Fahrzeug wahrscheinlich auch. Da die meisten Besitzer ihre Fahrzeuge nicht als Alltagsauto benutzen, kommen auch kaum Betriebszeiten zusammen, die für einen ausfallbedingten Schaden durch Ersatzöle erforderlich sind. Aus Mangel an Alternativen werde ich wohl auch nach der aktuellen Reparaturmaßnahme mit einem Ersatzöl befüllen lassen.