07.11.2018, 10:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2018, 10:50 von Pragmatiker.)
3mm statt 1,8mm bringt in etwa soviel wie wenn man sich zum Lottoschein noch ein Snickers kauft um seine Gewinnchancen zu erhöhen.
Nix gegen gute Dämmung, ich liebe sie und habe schon richtig ausgefuchste Mehrschichtkonstruktionen mit Blech, Bitumen, Holz, Beton etc. gebaut. Es kommt nur darauf an welches Ziel man erreichen möchte. Und ich spendiere demjenigen ein Bier, der mir in einer C3 eine Stelle zeigt an der so eine Alubutylmatte eine messbare Verbesserung bringt. Wenn ich glaube, dass mein Cargobereich Resonanzen entwickelt, kommt ein schwerer Teppich drauf. Wenn es aber bei bestimmten Drehzahlen metallisch scheppert, dann sind zwei Metallteile lose, die verbunden sein sollten. Das werde ich nicht durch das Alubutyl nicht ändern, es kann lediglich sein, dass ich bei der mehrtägigen Arbeit durch Zufall die zwei Bösewichte entdecke und diese adäquat behandle, sei es durch feste Verbindung, Einfügen einer Gummi/Schaum Zwischenschicht oder durch Herstellen eines Abstands zwischen den beiden Teilen. Aber das finde ich auch ohne Alubutyl, daher stecke ich das Geld eher in Benzin und die Zeit eher in eine Wochenendtour um dieses Benzin abzufackeln.
Ich verfolge oft solche Sound-Umbau-Aktionen in Foren. Da ist jemand wabernd unzufrieden (beispielsweise wegen Vergleich mit dem vollausgestatteten nagelneuen Firmenwagen mit dem maßgeschneiderten Soundsystem) und fängt an mit dem Umbau. Da werden irgendwelche Lautsprecher reing schraubt, Hauptsache die sind groß und von einem Hersteller dessen Namen man sich in großen Lettern auf die Heckscheibe kleben kann. Die „Verkabelung“ lässt man natürlich drin, weil das ist kompliziert und so. Dabei bleiben gerne auch mal die alten Frquenzweichen drin, die zu den neuen Lautsprechern so gut passen wie Ketchup zur Weißwurst. Mehrwegesystem? Koaxe mit interner oder externer Weiche? Egal, Hauptsache „KENWOOD“, das sind die besten. Und welches Wunder: Kaum steckt man viel Zeit und Geld rein, schon klingt es nachher anders! Und damit man sich gut fühlt, findet man immer etwas, was „besser“ ist - die „superklaren Höhen“ (Tipp: einfach Mitteltöner abklemmen) , die „tolle Dynamik“ (durch stures Aufdrehen des neuen Verstärkers) und der wahlweise „massive“ oder „trockene, schnelle“ Bass der im Normalfall schlicht eine künstliche Erhöhung bestimmter Frequenzen in Verbindung mit unpassenden Lautsprechern ist. Und natürlich das Alubutyl - muss ja gut sein, haben vor mir auch alle geschrieben und schließlich war es teuer, das muss gut sein. So baut ein Umbauthread auf den anderen auf. Gut, wenn der Umbauende eine Weile damit glücklich is, passt es doch, aber bitte keinen Applaus erwarten von Leuten die sich damit auskennen und im Gegensatz zu Umbauwerkstätten kein eigenes finanzielles Interesse daran haben, dass jemand einen Umbau nur um des Umbaus wegen macht.
Nix gegen gute Dämmung, ich liebe sie und habe schon richtig ausgefuchste Mehrschichtkonstruktionen mit Blech, Bitumen, Holz, Beton etc. gebaut. Es kommt nur darauf an welches Ziel man erreichen möchte. Und ich spendiere demjenigen ein Bier, der mir in einer C3 eine Stelle zeigt an der so eine Alubutylmatte eine messbare Verbesserung bringt. Wenn ich glaube, dass mein Cargobereich Resonanzen entwickelt, kommt ein schwerer Teppich drauf. Wenn es aber bei bestimmten Drehzahlen metallisch scheppert, dann sind zwei Metallteile lose, die verbunden sein sollten. Das werde ich nicht durch das Alubutyl nicht ändern, es kann lediglich sein, dass ich bei der mehrtägigen Arbeit durch Zufall die zwei Bösewichte entdecke und diese adäquat behandle, sei es durch feste Verbindung, Einfügen einer Gummi/Schaum Zwischenschicht oder durch Herstellen eines Abstands zwischen den beiden Teilen. Aber das finde ich auch ohne Alubutyl, daher stecke ich das Geld eher in Benzin und die Zeit eher in eine Wochenendtour um dieses Benzin abzufackeln.
Ich verfolge oft solche Sound-Umbau-Aktionen in Foren. Da ist jemand wabernd unzufrieden (beispielsweise wegen Vergleich mit dem vollausgestatteten nagelneuen Firmenwagen mit dem maßgeschneiderten Soundsystem) und fängt an mit dem Umbau. Da werden irgendwelche Lautsprecher reing schraubt, Hauptsache die sind groß und von einem Hersteller dessen Namen man sich in großen Lettern auf die Heckscheibe kleben kann. Die „Verkabelung“ lässt man natürlich drin, weil das ist kompliziert und so. Dabei bleiben gerne auch mal die alten Frquenzweichen drin, die zu den neuen Lautsprechern so gut passen wie Ketchup zur Weißwurst. Mehrwegesystem? Koaxe mit interner oder externer Weiche? Egal, Hauptsache „KENWOOD“, das sind die besten. Und welches Wunder: Kaum steckt man viel Zeit und Geld rein, schon klingt es nachher anders! Und damit man sich gut fühlt, findet man immer etwas, was „besser“ ist - die „superklaren Höhen“ (Tipp: einfach Mitteltöner abklemmen) , die „tolle Dynamik“ (durch stures Aufdrehen des neuen Verstärkers) und der wahlweise „massive“ oder „trockene, schnelle“ Bass der im Normalfall schlicht eine künstliche Erhöhung bestimmter Frequenzen in Verbindung mit unpassenden Lautsprechern ist. Und natürlich das Alubutyl - muss ja gut sein, haben vor mir auch alle geschrieben und schließlich war es teuer, das muss gut sein. So baut ein Umbauthread auf den anderen auf. Gut, wenn der Umbauende eine Weile damit glücklich is, passt es doch, aber bitte keinen Applaus erwarten von Leuten die sich damit auskennen und im Gegensatz zu Umbauwerkstätten kein eigenes finanzielles Interesse daran haben, dass jemand einen Umbau nur um des Umbaus wegen macht.