28.09.2004, 14:59
Hallo,
wow, jetzt kommt sie aber durch, die Liebe zur Vette. Ich kann euch, glaube ich, gut verstehen. Mir ging es vor längerer Zeit mit einem anderen Auto genauso. Aber Worte wie "Vette auf Ratio zu reduzieren" etc. klingt mir zu sehr nach Sekte. Damit habe ich nichts am Hut. Spaß ist eines, sektieren etwas ganz anderes. Erst mal ist die Vette ein Auto, nicht mehr und nicht weniger. Und ein M5 oder was auch immer kann bei anderen die gleiche Freude hervorrufen.
Das Problem der Wertschöpfungskette ist, dass einige mitspielen, die keinen Wert schaffen, aber abzocken. Mir wäre es lieber, die Mitarbeiter am Band von GM würden ihre Arbeit behalten bzw. einen gerechten Lohn erhalten, als dass die ganze Kohle ein Importeur abzockt, dessen Verdienst um den Wert relativ gering ist. Auf diese Tatsache gründet mein hautsächlicher Ärger. Vor allem wenn man betrachtet, was der Autokonzern GM in den USA mit den Mitarbeitern so anstellt.
Übrigens: Ich habe oben kein Wort über den Carrera verloren, oder? Ich habe auch nicht gesagt, dass ich auf den Ruf amerikanischer Wagen was gebe, aber andere tun es. Und es ist nun mal das Ziel von GM, wesentlich mehr Autos in D zu verkaufen, als vorher und ich bezweifle das. Wir werden sehen, wer Recht behält. Also nicht gleich wild rumschlagen.
Fracht etc. ist kein Grund für diesen riesigen Preisunterschied (in den USA kosten kein Carrera und kein Benz zweidrittel mehr bis doppelt so viel). Eher sind sie günstiger. Noch wichtiger, das Händlernetz wurde nochmals verdünnt. Für mich hieße das, der nächste Händler wäre Geiger in München. Das macht einfach schlappe 150 km. Sollte einmal ein Lämpchen glühen, dass so nicht glühen soll, bedeutet das 150 km auf Verdacht, dann zurück mit dem Zug etc. Mir wäre es neu, wenn ein Fehler gleich gefunden werden würde. Von Ersatzteilen gar nicht zu reden. Da habe ich die meisten Bedenken, und so wie es jetzt aussieht, wäre mir das Risiko zu groß. Ich glaube, Bedenken sind zumindest angebracht.
Meiner Ansicht nach tut GM zu wenig, um hier Fuß zu fassen. Sie haben die Verantwortung einfach abgegeben und machen einen auf sparen. Damit kann man als Manager am meisten verdienen. Kosten senken macht sich immer gut. Es ist ja üblich, dass man Managern Provisionen zahlt, wenn sie dieses tun.
Eigenimport kommt gar nicht in Frage. Das hieße, einen Neuwagen ohne Garantie kaufen. Würde ich nie tun.
Sicher muss man abwarten, was sich tut. Vielleicht liege ich ja völlig daneben und Kroymans etabliert GM auf beste Art und Weise.
Momentan ist mir die Sache aber zu dünn und seit der Übernahme durch Kroymans letzten Jahres hat sich nicht wirklich viel getan.
Gruß P.
wow, jetzt kommt sie aber durch, die Liebe zur Vette. Ich kann euch, glaube ich, gut verstehen. Mir ging es vor längerer Zeit mit einem anderen Auto genauso. Aber Worte wie "Vette auf Ratio zu reduzieren" etc. klingt mir zu sehr nach Sekte. Damit habe ich nichts am Hut. Spaß ist eines, sektieren etwas ganz anderes. Erst mal ist die Vette ein Auto, nicht mehr und nicht weniger. Und ein M5 oder was auch immer kann bei anderen die gleiche Freude hervorrufen.
Das Problem der Wertschöpfungskette ist, dass einige mitspielen, die keinen Wert schaffen, aber abzocken. Mir wäre es lieber, die Mitarbeiter am Band von GM würden ihre Arbeit behalten bzw. einen gerechten Lohn erhalten, als dass die ganze Kohle ein Importeur abzockt, dessen Verdienst um den Wert relativ gering ist. Auf diese Tatsache gründet mein hautsächlicher Ärger. Vor allem wenn man betrachtet, was der Autokonzern GM in den USA mit den Mitarbeitern so anstellt.
Übrigens: Ich habe oben kein Wort über den Carrera verloren, oder? Ich habe auch nicht gesagt, dass ich auf den Ruf amerikanischer Wagen was gebe, aber andere tun es. Und es ist nun mal das Ziel von GM, wesentlich mehr Autos in D zu verkaufen, als vorher und ich bezweifle das. Wir werden sehen, wer Recht behält. Also nicht gleich wild rumschlagen.
Fracht etc. ist kein Grund für diesen riesigen Preisunterschied (in den USA kosten kein Carrera und kein Benz zweidrittel mehr bis doppelt so viel). Eher sind sie günstiger. Noch wichtiger, das Händlernetz wurde nochmals verdünnt. Für mich hieße das, der nächste Händler wäre Geiger in München. Das macht einfach schlappe 150 km. Sollte einmal ein Lämpchen glühen, dass so nicht glühen soll, bedeutet das 150 km auf Verdacht, dann zurück mit dem Zug etc. Mir wäre es neu, wenn ein Fehler gleich gefunden werden würde. Von Ersatzteilen gar nicht zu reden. Da habe ich die meisten Bedenken, und so wie es jetzt aussieht, wäre mir das Risiko zu groß. Ich glaube, Bedenken sind zumindest angebracht.
Meiner Ansicht nach tut GM zu wenig, um hier Fuß zu fassen. Sie haben die Verantwortung einfach abgegeben und machen einen auf sparen. Damit kann man als Manager am meisten verdienen. Kosten senken macht sich immer gut. Es ist ja üblich, dass man Managern Provisionen zahlt, wenn sie dieses tun.
Eigenimport kommt gar nicht in Frage. Das hieße, einen Neuwagen ohne Garantie kaufen. Würde ich nie tun.
Sicher muss man abwarten, was sich tut. Vielleicht liege ich ja völlig daneben und Kroymans etabliert GM auf beste Art und Weise.
Momentan ist mir die Sache aber zu dünn und seit der Übernahme durch Kroymans letzten Jahres hat sich nicht wirklich viel getan.
Gruß P.