15.11.2016, 19:09
Hallo MrG,
grundsätzlich gilt: Besser nichts verschweigen! "Unfallfrei" bedeutet Makellosigkeit. Keine Nachlackierungen, keine "Kontakte" mit anderen Verkehrsteilnehmern oder Hindernissen, die zu Ausbesserungen und/oder Karosseriearbeiten geführt haben. Es gibt ein BGH-Urteil aus dem Jahr 2007, wonach alles ein Unfallschaden ist, was "über eine leichte Lackbeschädigung hinausgeht."
Ich habe vor drei Wochen ein Auto verkauft und die einfache Erfahrung gemacht, dass man am besten fährt, wenn man ehrlich ist und jede Macke, jeden Kratzer und jeden Parkrempler oder Nachlackierung erwähnt. Am besten schon im Angebot alles fotografieren und Detailaufnahmen ins Angebot einstellen. Das wirkt viel seriöser, als einem Interessenten nachher bei der Besichtigung Dinge erklären zu müssen, die nicht im Inserat erwähnt wurden. Behandle andere Menschen so, wie du selbst gerne behandelt werden möchtest!
Verschweigst du etwas und der Käufer stellt fest, dass das Fahrzeug nicht die zugesicherten Eigenschaften hat, könnte es sehr unangenehm für dich werden. Das geht bis zur Rückabwicklung des Kaufvertrages mit allen Folgen und Kosten. Da die Abgrenzung zwischen Bagatell- und erheblichem Unfallschaden in der Praxis schwierig sein kann, ist es in jedem Fall besser alles zu erwähnen und unbedingt auch schriftlich im Kaufvertrag festzuhalten.
Schau dir mal diesen Link an:
https://suchen.mobile.de/auto/search.htm...UNREPAIRED
Da werden aktuell zwei Performance Edition angeboten. Verlange lieber ein bisschen mehr und warte ab. Runtergehen kannst du immer noch. Ich würde das Auto für VB 38.500,- anbieten und es letztlich in Anbetracht der kleinen "Macken" vielleicht auch für etwas weniger abgeben. Meine absolute Untergrenze - wie gesagt aus der Ferne - wären 35.000,- Euro. Lass dir unbedingt Zeit! Verkaufen unter Zeit- und/oder Gelddruck ist immer schlechter, als mit Geduld. Du brauchst nur einen einzigen Liebhaber, der so ein Auto sucht. Kann ja sein, dass du den erst in einem halben Jahr oder noch später findest. Die von ASAP ist zwar EZ 2011, aber hat mehr Kilometer als deine. Das ist natürlich alles nur eine Ferndiagnose, da ich dein Auto nicht gesehen habe und sich jetzt bestimmt gleich wieder einige Leute hier über die Preisgestaltung aufregen. Aber lass sie reden... Im Endeffekt ist es deine ureigene, persönliche Entscheidung, was du für dein Auto haben möchtest. Diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Mein Beitrag ist nur meine subjektive Meinung, wie ich es machen würde. Aber eines kannst du mir glauben: Ich habe mit Geduld und Ehrlichkeit schon einige ausgefallene Autos zu Preisen verkauft, die sogar Fachleute im Vorfeld für "niemals erreichbar" gehalten haben. Natürlich gehört auch immer etwas Glück dazu, zur richtigen Zeit das richtige Auto anzubieten und den einen Käufer zu finden, der es haben will. Viel Erfolg!
Viele nette, vette Grüße
Peter
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>>Ein Leben ohne Corvette ist möglich, aber sinnlos<< (Frei nach Loriot und seinem Mops)
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Edit hat soeben ein "ist" eingefügt...
grundsätzlich gilt: Besser nichts verschweigen! "Unfallfrei" bedeutet Makellosigkeit. Keine Nachlackierungen, keine "Kontakte" mit anderen Verkehrsteilnehmern oder Hindernissen, die zu Ausbesserungen und/oder Karosseriearbeiten geführt haben. Es gibt ein BGH-Urteil aus dem Jahr 2007, wonach alles ein Unfallschaden ist, was "über eine leichte Lackbeschädigung hinausgeht."
Ich habe vor drei Wochen ein Auto verkauft und die einfache Erfahrung gemacht, dass man am besten fährt, wenn man ehrlich ist und jede Macke, jeden Kratzer und jeden Parkrempler oder Nachlackierung erwähnt. Am besten schon im Angebot alles fotografieren und Detailaufnahmen ins Angebot einstellen. Das wirkt viel seriöser, als einem Interessenten nachher bei der Besichtigung Dinge erklären zu müssen, die nicht im Inserat erwähnt wurden. Behandle andere Menschen so, wie du selbst gerne behandelt werden möchtest!
Verschweigst du etwas und der Käufer stellt fest, dass das Fahrzeug nicht die zugesicherten Eigenschaften hat, könnte es sehr unangenehm für dich werden. Das geht bis zur Rückabwicklung des Kaufvertrages mit allen Folgen und Kosten. Da die Abgrenzung zwischen Bagatell- und erheblichem Unfallschaden in der Praxis schwierig sein kann, ist es in jedem Fall besser alles zu erwähnen und unbedingt auch schriftlich im Kaufvertrag festzuhalten.
Schau dir mal diesen Link an:
https://suchen.mobile.de/auto/search.htm...UNREPAIRED
Da werden aktuell zwei Performance Edition angeboten. Verlange lieber ein bisschen mehr und warte ab. Runtergehen kannst du immer noch. Ich würde das Auto für VB 38.500,- anbieten und es letztlich in Anbetracht der kleinen "Macken" vielleicht auch für etwas weniger abgeben. Meine absolute Untergrenze - wie gesagt aus der Ferne - wären 35.000,- Euro. Lass dir unbedingt Zeit! Verkaufen unter Zeit- und/oder Gelddruck ist immer schlechter, als mit Geduld. Du brauchst nur einen einzigen Liebhaber, der so ein Auto sucht. Kann ja sein, dass du den erst in einem halben Jahr oder noch später findest. Die von ASAP ist zwar EZ 2011, aber hat mehr Kilometer als deine. Das ist natürlich alles nur eine Ferndiagnose, da ich dein Auto nicht gesehen habe und sich jetzt bestimmt gleich wieder einige Leute hier über die Preisgestaltung aufregen. Aber lass sie reden... Im Endeffekt ist es deine ureigene, persönliche Entscheidung, was du für dein Auto haben möchtest. Diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Mein Beitrag ist nur meine subjektive Meinung, wie ich es machen würde. Aber eines kannst du mir glauben: Ich habe mit Geduld und Ehrlichkeit schon einige ausgefallene Autos zu Preisen verkauft, die sogar Fachleute im Vorfeld für "niemals erreichbar" gehalten haben. Natürlich gehört auch immer etwas Glück dazu, zur richtigen Zeit das richtige Auto anzubieten und den einen Käufer zu finden, der es haben will. Viel Erfolg!
Viele nette, vette Grüße
Peter
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>>Ein Leben ohne Corvette ist möglich, aber sinnlos<< (Frei nach Loriot und seinem Mops)
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Edit hat soeben ein "ist" eingefügt...