30.06.2015, 08:20
Auch ich habe das Klassikertreffen genossen. Und es trotzdem gewagt, eine Kritik zu äußern. Herrje, wie ist JR da verbal ausgerastet!
Auf meine Kritik antwortete er:
„Es ist wirklich eine Unverschämtheit vieler Oldtimer-Besitzer, dass sie nicht eine ausführlichste Beschreibung ihres Fahrzeugs zusammen mit Prospekten, sonstigen Unterlagen und einer ausführlichen FAQ-Liste in ihrem Auto auslegen.
Dann erdreisten die sich tatsächlich auch noch, nicht während der kompletten Zeit ihrer Anwesenheit am Fahrzeug zu stehen, auf jedes Essen und Trinken verzichtend, um ausschließlich den Fragen der Besucher zur Verfügung zu stehen, bzw. im Viertelstundentakt einen mindestens zehnminütigen Vortrag zu ihrem Fahrzeug zu halten.
Dein Anspruchsdenken finde ich schon ziemlich dreist und unverfroren.“
Soweit JR.
Ich halte seine Replik auf meine Kritik, nur wenige Autos seien mit einem Datenblatt versehen, für unangemessen und zynisch.
Ich hatte mich daran gestört, daß nur wenige Autos mit einem Datenblatt versehen gewesen seien. In meiner weiteren Ausführung sprach ich nur von den „wesentlichen Kenndaten“.
Jürgen bläst das auf und unterstellt, ich störe mich daran, daß die Aussteller „nicht eine ausführlichste Beschreibung ihres Fahrzeugs zusammen mit Prospekten, sonstigen Unterlagen und einer ausführlichen FAQ-Liste in ihrem Auto“ ausgelegt hätten.
Meine einfache Feststellung, daß die Aussteller „oft nicht anwesend“ gewesen seien, wird böswillig als Forderung von mir interpretiert, diese hätten „während der kompletten Zeit ihrer Anwesenheit am Fahrzeug zu stehen, auf jedes Essen und Trinken verzichtend, um ausschließlich den Fragen der Besucher zur Verfügung zu stehen, bzw. im Viertelstundentakt einen mindestens zehnminütigen Vortrag zu ihrem Fahrzeug zu halten.“
Man darf mir unterstellen, daß ich keineswegs erwarte, daß die Autobesitzer „während der kompletten Zeit...am Fahrzeug stehen“.
Gerade weil ich das nicht erwarte, wären mir die Infoblätter sehr angenehm gewesen. Da das Publikum – und auch die übrigen Aussteller - zu einem großen Teil technisch interessiert war, darf man spekulieren, wieviele andere Besucher dies ebenso sehen.
Dieses von JR oben beschriebene Anspruchsdenken – entspräche es der Wahrheit – wäre in der Tat „ziemlich dreist und unverfroren“ - soweit stimme ich dem zu.
Das heißt im Umkehrschluß, daß mein Wunsch nach einem einfachen Blatt Papier mit den „wesentlichen Kenndaten“ - also nicht nach einer Luxusbetreuung, wie sie mir als Anspruchsdenken unterstellt wird – eben gerade nicht „ziemlich dreist und unverfroren“ ist.
Ich sehe solch ein Infoblatt als Lappalie an. Es geht nur um ein paar Daten, die die Autobesitzer meist auch noch im Kopf haben. Und dieses Blatt muß nur einmal – in wenigen Minuten - erstellt werden und kann bei den nächsten Treffen wieder verwendet werden. Geschrieben in Schriftgröße etwa 20, damit man es aus einem oder zwei Meter lesen kann, sind das nur wenige Zeilen.
Wäre aber selbst nur der Wunsch nur nach diesem Informationsblatt mit den Kenndaten als „ziemlich dreist und unverfroren“ anzusehen, hieße das, ebenfalls im Umkehrschluß, das dieses Infoblatt anscheinend nur mit erheblichem persönlichem Aufwand an Zeit und/oder Intellekt zu erstellen ist. Nur dann wäre der Wunsch danach als „Anspruchsdenken und „ziemlich dreist und unverfroren“ einzustufen.
Das kann ich kaum glauben.
Wenn ich mich also nochmal selbst zitiere...
„Was mich allerdings sehr störte, daß nur wenige ausgestellte Autos mit einem Datenblatt hinter der Windschutzscheibe versehen waren. Es ist doch wirklich kein Problem, zu Hause am PC auf DIN A 4 die wesentlichen Kenndaten des ausgestellten Autos aufzulisten und im Auto hinter der Scheibe anzubringen – oder?“
...dann scheint die Antwort zu sein: „Doch, ist ein Problem.“
Grüße
Axel
Auf meine Kritik antwortete er:
„Es ist wirklich eine Unverschämtheit vieler Oldtimer-Besitzer, dass sie nicht eine ausführlichste Beschreibung ihres Fahrzeugs zusammen mit Prospekten, sonstigen Unterlagen und einer ausführlichen FAQ-Liste in ihrem Auto auslegen.
Dann erdreisten die sich tatsächlich auch noch, nicht während der kompletten Zeit ihrer Anwesenheit am Fahrzeug zu stehen, auf jedes Essen und Trinken verzichtend, um ausschließlich den Fragen der Besucher zur Verfügung zu stehen, bzw. im Viertelstundentakt einen mindestens zehnminütigen Vortrag zu ihrem Fahrzeug zu halten.
Dein Anspruchsdenken finde ich schon ziemlich dreist und unverfroren.“
Soweit JR.
Ich halte seine Replik auf meine Kritik, nur wenige Autos seien mit einem Datenblatt versehen, für unangemessen und zynisch.
Ich hatte mich daran gestört, daß nur wenige Autos mit einem Datenblatt versehen gewesen seien. In meiner weiteren Ausführung sprach ich nur von den „wesentlichen Kenndaten“.
Jürgen bläst das auf und unterstellt, ich störe mich daran, daß die Aussteller „nicht eine ausführlichste Beschreibung ihres Fahrzeugs zusammen mit Prospekten, sonstigen Unterlagen und einer ausführlichen FAQ-Liste in ihrem Auto“ ausgelegt hätten.
Meine einfache Feststellung, daß die Aussteller „oft nicht anwesend“ gewesen seien, wird böswillig als Forderung von mir interpretiert, diese hätten „während der kompletten Zeit ihrer Anwesenheit am Fahrzeug zu stehen, auf jedes Essen und Trinken verzichtend, um ausschließlich den Fragen der Besucher zur Verfügung zu stehen, bzw. im Viertelstundentakt einen mindestens zehnminütigen Vortrag zu ihrem Fahrzeug zu halten.“
Man darf mir unterstellen, daß ich keineswegs erwarte, daß die Autobesitzer „während der kompletten Zeit...am Fahrzeug stehen“.
Gerade weil ich das nicht erwarte, wären mir die Infoblätter sehr angenehm gewesen. Da das Publikum – und auch die übrigen Aussteller - zu einem großen Teil technisch interessiert war, darf man spekulieren, wieviele andere Besucher dies ebenso sehen.
Dieses von JR oben beschriebene Anspruchsdenken – entspräche es der Wahrheit – wäre in der Tat „ziemlich dreist und unverfroren“ - soweit stimme ich dem zu.
Das heißt im Umkehrschluß, daß mein Wunsch nach einem einfachen Blatt Papier mit den „wesentlichen Kenndaten“ - also nicht nach einer Luxusbetreuung, wie sie mir als Anspruchsdenken unterstellt wird – eben gerade nicht „ziemlich dreist und unverfroren“ ist.
Ich sehe solch ein Infoblatt als Lappalie an. Es geht nur um ein paar Daten, die die Autobesitzer meist auch noch im Kopf haben. Und dieses Blatt muß nur einmal – in wenigen Minuten - erstellt werden und kann bei den nächsten Treffen wieder verwendet werden. Geschrieben in Schriftgröße etwa 20, damit man es aus einem oder zwei Meter lesen kann, sind das nur wenige Zeilen.
Wäre aber selbst nur der Wunsch nur nach diesem Informationsblatt mit den Kenndaten als „ziemlich dreist und unverfroren“ anzusehen, hieße das, ebenfalls im Umkehrschluß, das dieses Infoblatt anscheinend nur mit erheblichem persönlichem Aufwand an Zeit und/oder Intellekt zu erstellen ist. Nur dann wäre der Wunsch danach als „Anspruchsdenken und „ziemlich dreist und unverfroren“ einzustufen.
Das kann ich kaum glauben.
Wenn ich mich also nochmal selbst zitiere...
„Was mich allerdings sehr störte, daß nur wenige ausgestellte Autos mit einem Datenblatt hinter der Windschutzscheibe versehen waren. Es ist doch wirklich kein Problem, zu Hause am PC auf DIN A 4 die wesentlichen Kenndaten des ausgestellten Autos aufzulisten und im Auto hinter der Scheibe anzubringen – oder?“
...dann scheint die Antwort zu sein: „Doch, ist ein Problem.“
Grüße
Axel
Axel Pfeiffer