23.06.2015, 21:22
Heinz, ich weiß zwar nicht, was im Service Manual steht, dafür aber, wie die Klopferkennungen weltweit funktionieren.
Die LS Motoren haben einen Nockenwellenpostitionssensor und Einzelzündspulen. Damit weiß das PCM immer, welcher Zylinder gerade gezündet wurde. Und da Klopfen immer im Bereich von 5-45 Grad nach dem Zünd-OT am Klopfsensor gemessen wird, ist eine Zylinderzuordnung eines eventuellen Klopfens jederzeit möglich, sobald überhaupt eine Zündung ausgegeben werden kann.
Lediglich bei den früher verwendeten Doppelfunkenspulen wurden 2 Zylinder gleichzeitig angesteuert. Dort gab es dann jeweils einen Funken vor dem Verbrennungs OT und dem Überschneidungs OT. Hier war theoretisch ein Nockenwellensensor nicht zwingend für die Ausgabe der Zündung notwendig.
Anders sieht es bei der Aussetzererkennung aus. Hier werden die Laufzeiten zwischen den einzelnen Geberimpulsen am Kurbelwellengeberrad (egal ob induktiv oder über Hall-Effekt) erfasst und ausgewertet. Über geringfügige Zeit-Differenzen werden so Aussetzer erkannt. Leider gibt es aber auch dort Toleranzen ( z. B. Taumelschlag durch eine nicht 100% zentrische Anbringung des Geberrades an der Kurbelwelle), wodurch die Signale signifikant verfälscht werden können. Deshalb muss das Geberrad erst bei gezündeten und geschleppten Motor adaptiert werden, bevor die Aussetzererkennung zufriedenstellend arbeiten kann.
Natürlich ist die ganze Diskussion an dieser Stelle mittlerweile obsolet. Wollte trotzdem einmal darstellen, auf welcher Basis das PCM arbeiten.
Gruß
Wutzer
Die LS Motoren haben einen Nockenwellenpostitionssensor und Einzelzündspulen. Damit weiß das PCM immer, welcher Zylinder gerade gezündet wurde. Und da Klopfen immer im Bereich von 5-45 Grad nach dem Zünd-OT am Klopfsensor gemessen wird, ist eine Zylinderzuordnung eines eventuellen Klopfens jederzeit möglich, sobald überhaupt eine Zündung ausgegeben werden kann.
Lediglich bei den früher verwendeten Doppelfunkenspulen wurden 2 Zylinder gleichzeitig angesteuert. Dort gab es dann jeweils einen Funken vor dem Verbrennungs OT und dem Überschneidungs OT. Hier war theoretisch ein Nockenwellensensor nicht zwingend für die Ausgabe der Zündung notwendig.
Anders sieht es bei der Aussetzererkennung aus. Hier werden die Laufzeiten zwischen den einzelnen Geberimpulsen am Kurbelwellengeberrad (egal ob induktiv oder über Hall-Effekt) erfasst und ausgewertet. Über geringfügige Zeit-Differenzen werden so Aussetzer erkannt. Leider gibt es aber auch dort Toleranzen ( z. B. Taumelschlag durch eine nicht 100% zentrische Anbringung des Geberrades an der Kurbelwelle), wodurch die Signale signifikant verfälscht werden können. Deshalb muss das Geberrad erst bei gezündeten und geschleppten Motor adaptiert werden, bevor die Aussetzererkennung zufriedenstellend arbeiten kann.
Natürlich ist die ganze Diskussion an dieser Stelle mittlerweile obsolet. Wollte trotzdem einmal darstellen, auf welcher Basis das PCM arbeiten.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !