24.03.2015, 16:03
... Hysterie bringt uns an dieser Stelle nicht weiter.
Wird ein Reifen unterhalb der Glasübergangstemperatur (Tg) gelagert, passiert ihm erstmal überhaupt nichts. Er verändert einfach nur seine Materialeigenschaften: Was früher weich und elastisch war, ist jetzt glashart und spöde geworden.
So lange der unterkühlte Reifen im Regal oder im Stapel liegt, passiert ihm immer noch nichts. Selbst, wenn ein Auto auf dem Reifen steht, ist das kein Thema. Der Reifen wird hart, und mit steigender Temperatur wieder weich, alles kein Thema.
Ein Problem gibt es erst dann, wenn der Reifen unterhalb der Tg bewegt wird. Also walkt, arbeitet, d.h. unter Belastung rollt. Wie wir ja alle wissen, verformt sich ein Reifen beim Fahren, plattet unten ab, wölbt sich wieder auf, weshalb er ja auch warm wird beim Fahren. Oberhalb der Tg, wo der Reifen elastisch ist, ist das auch kein Problem, weil dafür ist er gemacht. Unterhalb der Tg wird der Reifen aber spröde und brüchig, anstatt sich elastisch zu verformen, entstehen beim Walken mikroskopisch kleine Brüche und Risse, als würde man mit Glasrädern fahren -- der Reifen geht kaputt.
Das und nicht mehr stand in dem im Eingangsposting verlinkten Bericht.
Zusammengefasst: Wer seine C7 in einer Garage stehen hat und dort einfach unbewegt stehen lässt, hat auch mit Frosttemperaturen kein Problem. Wer es gut meint und seine Vette gelegentlich hin und her rollt, um den Reifen was Gutes zu tun, richtet leider Schaden an, wenn er das bei Minusgraden tut. Man darf sich aussuchen, ob Standplatten oder Risse das größere Übel sind. Oder ob man sich nicht für den nächsten Winter Reifenkissen (manche nehmen auch einfach eine Platte Styropor) besorgt und die Vette darauf abstellt.
Wer bei Minusgraden mit diesen Reifen unterwegs ist, dürfte sie sich bei der Gelegenheit gänzlich ruinieren. Ich persönlich würde damit im Sommer dann keine 200+ mehr fahren, das wäre mir viel zu heiß...
Viele Grüße, Mirko
Wird ein Reifen unterhalb der Glasübergangstemperatur (Tg) gelagert, passiert ihm erstmal überhaupt nichts. Er verändert einfach nur seine Materialeigenschaften: Was früher weich und elastisch war, ist jetzt glashart und spöde geworden.
So lange der unterkühlte Reifen im Regal oder im Stapel liegt, passiert ihm immer noch nichts. Selbst, wenn ein Auto auf dem Reifen steht, ist das kein Thema. Der Reifen wird hart, und mit steigender Temperatur wieder weich, alles kein Thema.
Ein Problem gibt es erst dann, wenn der Reifen unterhalb der Tg bewegt wird. Also walkt, arbeitet, d.h. unter Belastung rollt. Wie wir ja alle wissen, verformt sich ein Reifen beim Fahren, plattet unten ab, wölbt sich wieder auf, weshalb er ja auch warm wird beim Fahren. Oberhalb der Tg, wo der Reifen elastisch ist, ist das auch kein Problem, weil dafür ist er gemacht. Unterhalb der Tg wird der Reifen aber spröde und brüchig, anstatt sich elastisch zu verformen, entstehen beim Walken mikroskopisch kleine Brüche und Risse, als würde man mit Glasrädern fahren -- der Reifen geht kaputt.
Das und nicht mehr stand in dem im Eingangsposting verlinkten Bericht.
Zusammengefasst: Wer seine C7 in einer Garage stehen hat und dort einfach unbewegt stehen lässt, hat auch mit Frosttemperaturen kein Problem. Wer es gut meint und seine Vette gelegentlich hin und her rollt, um den Reifen was Gutes zu tun, richtet leider Schaden an, wenn er das bei Minusgraden tut. Man darf sich aussuchen, ob Standplatten oder Risse das größere Übel sind. Oder ob man sich nicht für den nächsten Winter Reifenkissen (manche nehmen auch einfach eine Platte Styropor) besorgt und die Vette darauf abstellt.
Wer bei Minusgraden mit diesen Reifen unterwegs ist, dürfte sie sich bei der Gelegenheit gänzlich ruinieren. Ich persönlich würde damit im Sommer dann keine 200+ mehr fahren, das wäre mir viel zu heiß...
Viele Grüße, Mirko