24.11.2014, 22:59
Nochmals kurz zum Kattest. Dabei wird vom Motorsteuergerät die Sauerstoffspeicherfähigkeit des Katalysators geprüft. Dazu wird in der unteren Teillast der Motor zuerst mager betrieben, solange bis die Nachkatsonde den "Sauerstoffdurchschlag" meldet. Anschließend wird der Motor gezielt leicht fett betrieben, bis die Nachkatsonde den "Fettdurchbruch" meldet. Daraus kann dann das Steuergerät die Menge des vorher im Kat gespeicherten Sauerstoffes errechnen und mit dem Sollwert vergleichen. Ist die Menge zu gering, kommt die Lampe, weil so kein Abgasgrenzwert in einem offiziellen Test mehr bestanden werden kann. Wenn die Lampe schon mit Neuteilen (Fächerkrümmer und Metallkats) kommt, dann dürften (können) solche Teile nicht eintragungsfähig sein.
Zum Thema Ölnebel: Ursache scheint ein stochastisches Ölreißen über die Kurbelgehäuseentlüftung zu sein, verursacht durch das Blowby, also den Verbrennungsgasen, die an den Kolbenringen vorbei in die Kurbelkammer strömen. Mit steigender Last und Drehzahl steigt die Blowby-Menge und damit die Strömungsgeschwindigkeit in den entsprechenden Entlüftungsleitungen. Und mit steigender Geschwindigkeit steigt die Fähigkeit Öltropfen mitzureißen. Ist unterwegs irgendwo eine Unstetigkeit in der Leistungsführung, dann sammelt sich da das Öl, wodurch eine Engstelle und eine Druckdifferenz entsteht. Steigt diese Druckdifferenz an, so wird irgendwann der komplette Ölpfropfen mitgerissen und das Auto qualmt. In den Zylindern kommt es dabei vorher kurz zu heftigen Klopfern, da Öl die Oktanzahl von Benzin drastisch herabsetzt.
Beim Blowby gibt es oft die Besonderheit, dass bei hohen Drehzahlen und niedriger Last auf Grund von Köibenringflattern der Durchsatz dramatisch ansteigt. Dass heißt, dieser Effekt kann auch auftreten, wenn man bei hohen Drehzahlen langsam vom Gas geht.
Gruß
Wutzer
Zum Thema Ölnebel: Ursache scheint ein stochastisches Ölreißen über die Kurbelgehäuseentlüftung zu sein, verursacht durch das Blowby, also den Verbrennungsgasen, die an den Kolbenringen vorbei in die Kurbelkammer strömen. Mit steigender Last und Drehzahl steigt die Blowby-Menge und damit die Strömungsgeschwindigkeit in den entsprechenden Entlüftungsleitungen. Und mit steigender Geschwindigkeit steigt die Fähigkeit Öltropfen mitzureißen. Ist unterwegs irgendwo eine Unstetigkeit in der Leistungsführung, dann sammelt sich da das Öl, wodurch eine Engstelle und eine Druckdifferenz entsteht. Steigt diese Druckdifferenz an, so wird irgendwann der komplette Ölpfropfen mitgerissen und das Auto qualmt. In den Zylindern kommt es dabei vorher kurz zu heftigen Klopfern, da Öl die Oktanzahl von Benzin drastisch herabsetzt.
Beim Blowby gibt es oft die Besonderheit, dass bei hohen Drehzahlen und niedriger Last auf Grund von Köibenringflattern der Durchsatz dramatisch ansteigt. Dass heißt, dieser Effekt kann auch auftreten, wenn man bei hohen Drehzahlen langsam vom Gas geht.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !