02.07.2014, 19:17
... ich habe zwar keine C6 und auch kein FOB, aber vielleicht helfen meine Vorschläge ja doch weiter und können das Problem einkreisen.
Aktuell ist ja ungeklärt, ob es sich um ein Problem der FOBs oder um ein Problem des Autos handelt. Also sollte man vielleicht als erstes die FOBs als Fehlerquelle ausschließen.
Am Anfang steht eine neue Marken-Knopfzelle mit über 3 Volt Klemmspannung, was sich ja leicht mit einem herkömmlichen Multimeter messen lässt. Um zu sehen, ob in dem Schlüssel überhaupt etwas "lebt", könnte man einfach mal die Stromaufnahme messen.
Dazu klebt man ein Stück Tesafilm, das wenige Millimeter länger ist als die Knopfzelle im Durchmesser, auf den Bauch (Minus-Pol) der Knopfzelle und klappt ihn an den Rändern auf den anderen Pol um. Jetzt noch eine Krokodilklemme auf den Klebestreifen aufgeschoben und schon hat man den Pluspol herausgeführt, weil ja die eine Hälfte der Krokoklemme auf dem Pluspol aufliegt, während die andere Hälfte vom Tesafilm isoliert wird und so einen Kurzschluss der Knopfzelle verhindert. Mit der anderen Korokodilklemme des Kabels geht man an den Plus-Kontakt im FOB.
Jetzt noch das Multimeter auf einen kleinen Strommessbereich eingestellt, dann hält man die eine Messstrippe auf den Minuspol (Bauch) der Knopfzelle und die andere auf den entsprechenden Stromabgriff im FOB. Unmittelbar bei Kontakt sollte zumindest kurzzeitig ein kleiner Strom zu sehen sein -- wenn nicht, einfach eine der Tasten drücken. Spätestens jetzt müssen ein paar Milliampere fließen -- falls nicht, ist wahrscheinlich das FOB tot.
Hat man einen dieser nutzlosen Hobbyfunker in der Nähe, kann man auch einfach mal dort klingeln und ihn bitten, sein 70cm-Funkgerät auf die Frequenz 433,920 Mhz einzustellen. Soweit ich herausfinden konnte ist das die Sendefrequenz der FOBs in Europa. Amerikanische senden wohl auf 315 MHz, da wird's schwieriger, weil nicht jeder Hobbyfunker ein passendes Funkgerät dafür hat. Dann hält man das FOB an die Antenne des Funkgeräts und drückt eine Taste -- das Ergebnis sollten fiese Geräusche aus dem Lautsprecher des Funkgeräts sein, wenn das FOB denn funktioniert.
Eventuell hat der Hobbyfunker ja sogar einen Spectrum Analyzer, dann kann er auch leicht feststellen, ob das FOB vielleicht einfach nur "neben der Spur" ist und auf einer falschen Frequenz funkt. Aber ein solches Gerät hat man nicht unbedingt, ich z.B. habe auch keins, ich hab das Geld lieber in Autos gesteckt
Viele Grüße, Mirko
Aktuell ist ja ungeklärt, ob es sich um ein Problem der FOBs oder um ein Problem des Autos handelt. Also sollte man vielleicht als erstes die FOBs als Fehlerquelle ausschließen.
Am Anfang steht eine neue Marken-Knopfzelle mit über 3 Volt Klemmspannung, was sich ja leicht mit einem herkömmlichen Multimeter messen lässt. Um zu sehen, ob in dem Schlüssel überhaupt etwas "lebt", könnte man einfach mal die Stromaufnahme messen.
Dazu klebt man ein Stück Tesafilm, das wenige Millimeter länger ist als die Knopfzelle im Durchmesser, auf den Bauch (Minus-Pol) der Knopfzelle und klappt ihn an den Rändern auf den anderen Pol um. Jetzt noch eine Krokodilklemme auf den Klebestreifen aufgeschoben und schon hat man den Pluspol herausgeführt, weil ja die eine Hälfte der Krokoklemme auf dem Pluspol aufliegt, während die andere Hälfte vom Tesafilm isoliert wird und so einen Kurzschluss der Knopfzelle verhindert. Mit der anderen Korokodilklemme des Kabels geht man an den Plus-Kontakt im FOB.
Jetzt noch das Multimeter auf einen kleinen Strommessbereich eingestellt, dann hält man die eine Messstrippe auf den Minuspol (Bauch) der Knopfzelle und die andere auf den entsprechenden Stromabgriff im FOB. Unmittelbar bei Kontakt sollte zumindest kurzzeitig ein kleiner Strom zu sehen sein -- wenn nicht, einfach eine der Tasten drücken. Spätestens jetzt müssen ein paar Milliampere fließen -- falls nicht, ist wahrscheinlich das FOB tot.
Hat man einen dieser nutzlosen Hobbyfunker in der Nähe, kann man auch einfach mal dort klingeln und ihn bitten, sein 70cm-Funkgerät auf die Frequenz 433,920 Mhz einzustellen. Soweit ich herausfinden konnte ist das die Sendefrequenz der FOBs in Europa. Amerikanische senden wohl auf 315 MHz, da wird's schwieriger, weil nicht jeder Hobbyfunker ein passendes Funkgerät dafür hat. Dann hält man das FOB an die Antenne des Funkgeräts und drückt eine Taste -- das Ergebnis sollten fiese Geräusche aus dem Lautsprecher des Funkgeräts sein, wenn das FOB denn funktioniert.
Eventuell hat der Hobbyfunker ja sogar einen Spectrum Analyzer, dann kann er auch leicht feststellen, ob das FOB vielleicht einfach nur "neben der Spur" ist und auf einer falschen Frequenz funkt. Aber ein solches Gerät hat man nicht unbedingt, ich z.B. habe auch keins, ich hab das Geld lieber in Autos gesteckt
Viele Grüße, Mirko