09.04.2014, 20:10
Wie sich (eine 2008er) C6 verhält, wenn ein ABS-Sensor ausfällt weil eins der Anschlusskabel durchgescheuert ist und dieses durch den Kontakt mit Wasser eine Störung verursacht, kann ich sagen: Das DIC macht ein Riesentheater indem es für jedes der drei Systeme ABS, ASR und ESP separat eine Fehlermeldung der Art "Service..." anzeigt und dabei den Gong ertönen lässt. Dazu leuchten die entsprechenden Warnlampen.
Das Auto verhält sich erstaunlich gutmütig. Die Hinterachse wird, wie man erwarten kann, dann bei starken Bremsungen zwar überbremst und das Heck neigt entsprechend zum Ausbrechen, der Pedaldruck, bei dem die Hinterräder durchzurutschen beginnen, lässt sich aber sehr gut dosieren.
Da für meinen Geschmack das ABS (am beschriebenen Auto) viel zu grob regelt, vermeide ich ohnehin, es zu aktivieren, auch z.B. beim Bremsen in eine Kurve hinein. So gesehen hat sich durch den Ausfall des ABS mein Fahrstil nicht verändert.
Wie sich eine C5 unter diesen Bedingungen verhält, weiß ich nicht, ich würde aber das oben von mir Beschriebene erwarten. Sollte das ESP auch bei einem Fehler an einem ABS-Sensor aktiv werden, so dürfte es nicht das Rad mit dem fehlerhaften Sensor abbremsen können, denn das ESP darf ja ein Rad nur bis zu einem gewissen Schlupf abbremsen, und keinesfalls bis zum Stillstand. Dazu braucht das ESP aber die Information über die Raddrehzahl.
Zum Thema Reifendrucksensoren: Ich wurde (wieder in der 2008er C6) einmal auf der Rennstrecke übel durch einen angeblichen Plattfuß eingebremst. Ob der vorne oder hinten gewesen sein soll, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls wurde das ESP nach dem Einlenken noch vor dem Kurvenscheitelpunkt aktiv. Das Einbremsen selbst erfolgte zwar mit Nachdruck, aber sehr gleichmäßig, d.h. ich hatte weder Über- noch Untersteuern. Dass die Plattfußmeldung zu einer Änderung der Fahrtrichtung des Autos führen soll, kann ich also nicht bestätigen.
Das Auto verhält sich erstaunlich gutmütig. Die Hinterachse wird, wie man erwarten kann, dann bei starken Bremsungen zwar überbremst und das Heck neigt entsprechend zum Ausbrechen, der Pedaldruck, bei dem die Hinterräder durchzurutschen beginnen, lässt sich aber sehr gut dosieren.
Da für meinen Geschmack das ABS (am beschriebenen Auto) viel zu grob regelt, vermeide ich ohnehin, es zu aktivieren, auch z.B. beim Bremsen in eine Kurve hinein. So gesehen hat sich durch den Ausfall des ABS mein Fahrstil nicht verändert.
Wie sich eine C5 unter diesen Bedingungen verhält, weiß ich nicht, ich würde aber das oben von mir Beschriebene erwarten. Sollte das ESP auch bei einem Fehler an einem ABS-Sensor aktiv werden, so dürfte es nicht das Rad mit dem fehlerhaften Sensor abbremsen können, denn das ESP darf ja ein Rad nur bis zu einem gewissen Schlupf abbremsen, und keinesfalls bis zum Stillstand. Dazu braucht das ESP aber die Information über die Raddrehzahl.
Zum Thema Reifendrucksensoren: Ich wurde (wieder in der 2008er C6) einmal auf der Rennstrecke übel durch einen angeblichen Plattfuß eingebremst. Ob der vorne oder hinten gewesen sein soll, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls wurde das ESP nach dem Einlenken noch vor dem Kurvenscheitelpunkt aktiv. Das Einbremsen selbst erfolgte zwar mit Nachdruck, aber sehr gleichmäßig, d.h. ich hatte weder Über- noch Untersteuern. Dass die Plattfußmeldung zu einer Änderung der Fahrtrichtung des Autos führen soll, kann ich also nicht bestätigen.
Gruß, Robert
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")