23.02.2014, 19:23
Hallo Zusammen,
ich habe mir das Thema Sperrdifferenzial für die C6 / Z06 mal etwas genauer angesehen.
Gleich vorweg würde ich die Begrifflichkeiten gerne klären, da meiner Meinung nach hier diverse Missverständnisse vorliegen.
Der Terminus „drehmomentfühlendes“ Differenzial wird in der einschlägigen Literatur anhand von mehreren Indikatoren beschrieben. Es können hierbei mehrere Indikatoren zutreffen oder aber auch nur einer. Der wichtigste Indikator ist aber das Drehmoment ungleich verteilt werden kann, dabei spielt es keine Rolle wie das bauarttypisch vollzogen wird.
Der Terminus "Festwertsperre" wird in der einschlägigen Literatur in zwei Fällen verwendet.
Fall 1: Das Differenzial sperrt zu 0% (offen) oder zu 100% (geschlossen) - dazwischen gibt es nichts.
Fall 2: Das Differenzial sperrt bis zu einem festen Wert aber es sperrt nicht permanent mit einem festen Wert der unter 100% (komplett geschlossen) liegt.
Das Sperrdifferenzial in der C6 ist ein Positraction Differential oder auch Limited Slip Differential (LSD). Also eine reine mechanische Sperre die über zwei Lamellenkupplungen realisiert wird und mit vier Federn vorgespannt ist. Durch die Lamellenkupplungen kann/wird Drehmoment ungleich verteilt (eine Kupplung rutscht die andere Kupplung hat Gripp). Weiterhin besteht durch die vier Federn eine feste Vorspannung.
Ich würde diesen Differenzialtyp in einer Kombination einordnen von drehmomentfühlend und festwertsperre bis zu eine gewissen Prozentwert.
Ich wollte aber gerne auch dem Einwand von Robert nachgehen und schauen ob die Spannung auf die Lamellen verändert werden kann unabhängig von der Vorspannung durch die vier Federn.
Da ich kein Werkstatthandbuch für die C6 besitze und ich mich im Internet bedienen musste sind meine Explosionszeichnungen mit Sicherheit nicht so genau, aber das Prinzip sollte stimmen.
In der Tat ist, auf den ersten Blick, kein spezieller Mechanismus erkennbar der die Sperrwirkung der Lamellenkupplungen rechts und links zusätzlich erhöhen oder senken würde. Rampen – auch in Form von konkaven Ringen sind für mich nicht erkennbar.
ich habe mir das Thema Sperrdifferenzial für die C6 / Z06 mal etwas genauer angesehen.
Gleich vorweg würde ich die Begrifflichkeiten gerne klären, da meiner Meinung nach hier diverse Missverständnisse vorliegen.
Der Terminus „drehmomentfühlendes“ Differenzial wird in der einschlägigen Literatur anhand von mehreren Indikatoren beschrieben. Es können hierbei mehrere Indikatoren zutreffen oder aber auch nur einer. Der wichtigste Indikator ist aber das Drehmoment ungleich verteilt werden kann, dabei spielt es keine Rolle wie das bauarttypisch vollzogen wird.
Der Terminus "Festwertsperre" wird in der einschlägigen Literatur in zwei Fällen verwendet.
Fall 1: Das Differenzial sperrt zu 0% (offen) oder zu 100% (geschlossen) - dazwischen gibt es nichts.
Fall 2: Das Differenzial sperrt bis zu einem festen Wert aber es sperrt nicht permanent mit einem festen Wert der unter 100% (komplett geschlossen) liegt.
Das Sperrdifferenzial in der C6 ist ein Positraction Differential oder auch Limited Slip Differential (LSD). Also eine reine mechanische Sperre die über zwei Lamellenkupplungen realisiert wird und mit vier Federn vorgespannt ist. Durch die Lamellenkupplungen kann/wird Drehmoment ungleich verteilt (eine Kupplung rutscht die andere Kupplung hat Gripp). Weiterhin besteht durch die vier Federn eine feste Vorspannung.
Ich würde diesen Differenzialtyp in einer Kombination einordnen von drehmomentfühlend und festwertsperre bis zu eine gewissen Prozentwert.
Ich wollte aber gerne auch dem Einwand von Robert nachgehen und schauen ob die Spannung auf die Lamellen verändert werden kann unabhängig von der Vorspannung durch die vier Federn.
Da ich kein Werkstatthandbuch für die C6 besitze und ich mich im Internet bedienen musste sind meine Explosionszeichnungen mit Sicherheit nicht so genau, aber das Prinzip sollte stimmen.
In der Tat ist, auf den ersten Blick, kein spezieller Mechanismus erkennbar der die Sperrwirkung der Lamellenkupplungen rechts und links zusätzlich erhöhen oder senken würde. Rampen – auch in Form von konkaven Ringen sind für mich nicht erkennbar.
Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford I.