28.12.2012, 16:33
Zitat:Original von jost gaertner
Der Unfall ist nach unserer Analyse und dem Polizeibericht mehrstufig verlaufen. Bei der ersten Kollision, dem Unterfahren der Leitplanke, hat das Airbagsteuergerät ein Signal registriert, das unterhalb der Auslöseschwelle für den Airbag liegt. Der aufgezeichnete Geschwindigkeitsabbau beträgt ca. 7,2 km/h innerhalb von ca. 280 ms. Bei diesem vergleichsweise geringem Verzögerungsniveau ist die Einstufung korrekt, dass der Airbag nicht zünden soll. Die aufgezeichnete Aufprallgeschwindigkeit beträgt ca. 167 km/h - etwas weniger als der eingefrorene Tachostand.
Noch eine Anmerkung zu den Bemerkungen des "zu schnell gefahren sein". Die, die das behaupten sind sooo weit vom Geschehen - Umstand entfernt, spekulativer geht es nicht.
Ich finde, zuerst einmal sollte man Jost danken, dass er die Analyse - so wie es aussieht - vollständig hier gepostet hat. Nach allem, was man mittlerweile als Aussenstehender weiss, dürften wohl die Kombinationen Tempo, Reifen u. Aussentemperatur die Auslöser für den Unfall gewesen sein. Ich denke, dass ist ihm wohl auch soweit gegenwärtig, ohne dass er hier zu Kreuze kriechen muss.
Wichtig ist es das sich alle Vettetreiber darüber im Klaren sind, dass sich so ein Fahrzeug bei kritischen Strassenverhältnissen eben nicht wie ein Golf o.ä. Fahrzeug verhält. Ich muss zugeben, dass ich bei widrigen Bedingungen (Nässe u. Kälte) extrem vorsichtig fahre und - wenn es geht - die Vette bei solchen Verhältnissen erst gar nicht aus der Garage hole. Der Grenzbereich ist bei sowas extrem schmal und man ist ihm wohl oft näher, als man meint. Und wenn ich doch einmal in solches Wetter komme, bin ich oft nur unwesentlich schneller als die LKW auf der rechten Spur ...
Hals u. Beinbruch
Grüsse Fredl
Waldsterben, Feinstaub, Ozeanplastik, Klimarettung: Alles ausschließlich deutsche Geisteskrankheiten
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