24.08.2012, 14:29
Nein. Mercedes hatte bei den alten 16V externe Ölkühler, die thermostatgeregelt waren. Gleiches findet sich heute noch bei den Getriebeölkühlern. Neben einem Wärmetauscher wird das Getriebeöl hier durch einen Getriebeölkühler gejagt, thermostatgesteuert, aber nur dann, wenn Temperaturspitzen auftreten.
Bei aktuellen Triebwerken ist die Sachlage viel komplexer. In der Startphase wird das Kühlwasser komplett stehen gelassen, damit es sich schneller erwärmt - das Pumpen wird unterbunden. Der große Kühlkreislauf ist kennfeldgesteuert, d.h. bei geringer Motorlast läuft der Motor sehr warm (105°C), bei hoher Motorlast wird versucht den Motor recht kalt laufen zu lassen (82°C). Auf die Spitze wird das im Kurzstreckenbetrieb getrieben, wo der Motor mit 105°C Kühlwasser läuft bevor der große Kreislauf aufgemacht wird - auch bei geforderter Heizleistung! Dies verbessert Verbrauch und Abgasnormen.
Dies macht ein Koppel des Öl-Wärmehaushalts an das Kühlwasser zunächst scheinbar schwieriger. Gelöst wird dies durch eine kennfeldgesteuerte Motorölpumpe, die je nach aktuellem Druck- und Kühlungsbedarf unterschiedlich stark pumpt.
Bei aktuellen Triebwerken ist die Sachlage viel komplexer. In der Startphase wird das Kühlwasser komplett stehen gelassen, damit es sich schneller erwärmt - das Pumpen wird unterbunden. Der große Kühlkreislauf ist kennfeldgesteuert, d.h. bei geringer Motorlast läuft der Motor sehr warm (105°C), bei hoher Motorlast wird versucht den Motor recht kalt laufen zu lassen (82°C). Auf die Spitze wird das im Kurzstreckenbetrieb getrieben, wo der Motor mit 105°C Kühlwasser läuft bevor der große Kreislauf aufgemacht wird - auch bei geforderter Heizleistung! Dies verbessert Verbrauch und Abgasnormen.
Dies macht ein Koppel des Öl-Wärmehaushalts an das Kühlwasser zunächst scheinbar schwieriger. Gelöst wird dies durch eine kennfeldgesteuerte Motorölpumpe, die je nach aktuellem Druck- und Kühlungsbedarf unterschiedlich stark pumpt.