21.02.2004, 20:38
Da muß ich ein wenig widersprechen: Eine derartige Nockenwelle verschiebt das Leistungsmaximum zu höheren Drehzahlen (und reduziert dadurch zwangsläufig den Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen) - das bedeutet aber, daß der Motor nicht nur mehr Gemisch ansaugt, sondern auch mehr Abgas loswerden muß. Das kann er aber nur, wenn die Abgasanlage dies zuläßt
Die originale Abgasanlage mit den Gußkrümmern ist hier nicht mehr ausreichend (bei niedrigeren Drehzahlen hingegen schon). Daher sollte man in Verbindung mit solchen Nockenwellen nicht nur Fächerkrümmer, sondern auch dickere Rohre (z.B. 2,5 statt 2 Zoll) und bessere Auspufftöpfe (mit weniger Innenwiderstand) verwenden.
Grundregel: Der Motor ist eine Gasdurchsatzmaschine - er muß für hohe Leistung sowohl viel Gemisch ansaugen können (Luftfilter, Vergaser, Ansaugspinne, Zylinderköpfe und Ventilgröße sowie Steuerzeiten der Nockenwelle spielen hier eine Rolle) als auch das Mehr an erzeugtem Abgas wieder loswerden können - und das endet genau am Auspuffende und nicht früher.
Und nochwas: Der Motor muß die höheren Drehzahlen, bei denen die Nockenwelle ihren Nutzen bringt auch mechanisch verkraften können: Die Ventilfeder müssen steifer sein (sonst "schwimmen" die Ventile), demzufolge die Kipphebel und Kipphebelbolzen steifer sein, die Stößelstangen sollten härter sein und ab einem gewissen Drehzahlniveau (ca. über 5000 U/min) sollte man anstelle Hydrostößel mechanische Stößel verwenden (auch das wieder, um das Schwimmen der Ventile zu vermeiden). Mit anderen Worten: Ein Wechsel zu einer grundlegend schärferen Nocke als die, die original verbaut war, sollte die o.g. Komponenten umfassen - ansonsten ist das nur die halbe Miete.
Was sagt denn der Hersteller der Nockenwelle aus? Bei welcher Drehzahl hat den diese Nocke das Leistungsmaximum?
Gruß,
Thomas
Die originale Abgasanlage mit den Gußkrümmern ist hier nicht mehr ausreichend (bei niedrigeren Drehzahlen hingegen schon). Daher sollte man in Verbindung mit solchen Nockenwellen nicht nur Fächerkrümmer, sondern auch dickere Rohre (z.B. 2,5 statt 2 Zoll) und bessere Auspufftöpfe (mit weniger Innenwiderstand) verwenden.
Grundregel: Der Motor ist eine Gasdurchsatzmaschine - er muß für hohe Leistung sowohl viel Gemisch ansaugen können (Luftfilter, Vergaser, Ansaugspinne, Zylinderköpfe und Ventilgröße sowie Steuerzeiten der Nockenwelle spielen hier eine Rolle) als auch das Mehr an erzeugtem Abgas wieder loswerden können - und das endet genau am Auspuffende und nicht früher.
Und nochwas: Der Motor muß die höheren Drehzahlen, bei denen die Nockenwelle ihren Nutzen bringt auch mechanisch verkraften können: Die Ventilfeder müssen steifer sein (sonst "schwimmen" die Ventile), demzufolge die Kipphebel und Kipphebelbolzen steifer sein, die Stößelstangen sollten härter sein und ab einem gewissen Drehzahlniveau (ca. über 5000 U/min) sollte man anstelle Hydrostößel mechanische Stößel verwenden (auch das wieder, um das Schwimmen der Ventile zu vermeiden). Mit anderen Worten: Ein Wechsel zu einer grundlegend schärferen Nocke als die, die original verbaut war, sollte die o.g. Komponenten umfassen - ansonsten ist das nur die halbe Miete.
Was sagt denn der Hersteller der Nockenwelle aus? Bei welcher Drehzahl hat den diese Nocke das Leistungsmaximum?
Gruß,
Thomas