09.05.2012, 16:58
Bei solchen Verbrauchs-Diskussionen ist der erste Gedanke immer der Vergaser... bitte aber auch dran denken, daß die Zündung auch einen gewaltigen Einfluß auf Fahrleistung und Verbrauch hat! Das wird häufig übersehen. Diese kann im Gegensatz zum Vergaser mit etwas Fachverstand einigermaßen sicher und mit wenig Zeitaufwand eingestellt werden. Das Prinzip hier: Soviel Vorzündung wie eben möglich, damit der Motor nicht klingelt (auch nicht bei heißem Wetter). Das wäre mal das Erste was ich machen lassen würde.
Mit der Vergaser-Einstellung ist das so eine Sache: Eine Werkstatt muß versuchen, eine Vergaser-Kalibirierung in möglichst geringer Zeit hinzubekommen, damit der Kunde nicht über die Kosten meckert (verständlicherweise latürnich... muß sich ja irgendwie rechnen). Für so einen Kalibrierung brauchte ein Entwicklerteam mehrere Wochen.... und die wußten genau, was da im Motor drin ist (Verdichtung, Nockenwelle etc.) und kennen Ihre Vergaser genau und haben auch alle benötigten Teile sofort greifbar.
Eine Werkstatt steht in diesem Fall meist vor mehreren Unbekannten und soll dann eine Kalibrierung "zaubern", weil man ja schließlich für sein Geld auch was erwarten darf.
Sicher, Grundeinstellungen wir Leerlauf-Drezahl, Choke, Leerlauf- und Kaltstart-Leerlauf-Gemisch kriegt man so hin. Aber für deutliche Verbrauchsreduzierungen reicht das nicht aus.
Wäre ich Werkstatt, würde ich solche Aufträge nur höchst ungern annehmen. Oder ich müßte eben eine möglche Kostenspanne angeben, die viele Kunden von vornherein abschrecken wird.
Und dann muß man sich die Frage stellen: Wieviel Sprit-Mehrverbraucht könnte man mit einer entsprechenden Werkstattrechnung finanzieren? Natürlich schade, daß ein zuviel verbrauchender Motor auch nicht die Leistung abgibt, die er bei einer guten Kalibrierung abgeben könnte.
Es gibt von Lars Grimsrud irgendwo eine Anleitung, wie man einen Rochester Quadrajet in Eigenregie kalibrieren kann - sicher auch nicht perfekt aber zumeist besser als einfach "out of the box"... wer sich die mal durchliest, weiß, wo der Zeitaufwand herkommt.
Gruß,
Thomas
Mit der Vergaser-Einstellung ist das so eine Sache: Eine Werkstatt muß versuchen, eine Vergaser-Kalibirierung in möglichst geringer Zeit hinzubekommen, damit der Kunde nicht über die Kosten meckert (verständlicherweise latürnich... muß sich ja irgendwie rechnen). Für so einen Kalibrierung brauchte ein Entwicklerteam mehrere Wochen.... und die wußten genau, was da im Motor drin ist (Verdichtung, Nockenwelle etc.) und kennen Ihre Vergaser genau und haben auch alle benötigten Teile sofort greifbar.
Eine Werkstatt steht in diesem Fall meist vor mehreren Unbekannten und soll dann eine Kalibrierung "zaubern", weil man ja schließlich für sein Geld auch was erwarten darf.
Sicher, Grundeinstellungen wir Leerlauf-Drezahl, Choke, Leerlauf- und Kaltstart-Leerlauf-Gemisch kriegt man so hin. Aber für deutliche Verbrauchsreduzierungen reicht das nicht aus.
Wäre ich Werkstatt, würde ich solche Aufträge nur höchst ungern annehmen. Oder ich müßte eben eine möglche Kostenspanne angeben, die viele Kunden von vornherein abschrecken wird.
Und dann muß man sich die Frage stellen: Wieviel Sprit-Mehrverbraucht könnte man mit einer entsprechenden Werkstattrechnung finanzieren? Natürlich schade, daß ein zuviel verbrauchender Motor auch nicht die Leistung abgibt, die er bei einer guten Kalibrierung abgeben könnte.
Es gibt von Lars Grimsrud irgendwo eine Anleitung, wie man einen Rochester Quadrajet in Eigenregie kalibrieren kann - sicher auch nicht perfekt aber zumeist besser als einfach "out of the box"... wer sich die mal durchliest, weiß, wo der Zeitaufwand herkommt.
Gruß,
Thomas