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20.06.2011, 22:38
Hallo, hätte da mal ne Frage an erfahrene Schrauberkollegen...
Ich muß demnächst (wiedereinmal) die Ölwanne und auch erstmals die Spinne meines SB neu abdichten, die Ölwanne ist nach dem dritten Versuch noch immer nicht dicht- ich habe bereits verschiedene Dichtungsmateralien (Kork, Gummi usw., einteilige, mehrteilige) probiert, mit zusätzlicher Dichtungsmasse und ohne, Die Wanne selbst ausgedängelt usw... es ist ein Jammer...
:bang:
Wie sind eure Erfahrungen? Meiner Meinung nach ist ja eigentlich Kork noch immer das Beste, aber soll man jetzt zusätzlich Dichtungsmasse verwenden, diese vielleicht sogar vollflächig oder nur an den Übergängen zu den Gummihalbringen?
Hat die Dichtmasse an den Gummiteilen vorne und hinten eventuell sogar Nachteile und verschlechtert die Dichtfähigkeit sogar?
Und zum Thema Ansaugspinne- soll ich hier zusätlich Dichtsilikon verwenden oder nicht?
Wenn ja- an welchen Stellen?
Wäre echt froh wenn ich diese Arbeit jetzt nur einmal machen müßte und es paßt!
danke im Voraus für Eure Tipps!!!
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Hallo!
Ölwannendichtung kann ich die hier empfehlen, ist jeden Euro wert: Fel-Pro one piece gasket. Je nach timing chain cover kann es auch die Ausführung FEL-OS34510T sein, weiß nicht was Du verbaut hast.
Bei der Spinne bin ich so vorgegangen: an den Köpfen rund um die Wasserkanalöffnungen dünn Hylomar auftragen. An den Flächen zwischen den Ansaugkanälen auch noch nen Klecks damit die Dichtung besser an Ort und Stelle bleibt. Auf die Oberseite der Dichtung keine weitere Dichtmasse. Die Gummidichtungen vorne und hinten an der Gußwand des Blocks habe ich weggelassen und statt dessen eine Bleistift-dicke Wurst aus Black RTV (Silicon) gelegt. Ansonsten noch die Gewinde der vordersten und hintersten Schrauben mit Dichtmasse versehen, da die bis in die Wasserkanäle durchgehen (zumindest bei stock-Köpfen).
That's it.
Viele Grüße
Carsten
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Die Fel-Pro dichtet bei mir seit einigen Jahren, seit dem ist's dicht. Auch die mitgelieferte Montagehilfe ist eine praktische Sache.
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Zitat:Original von weinh
noch die Gewinde der vordersten und hintersten Schrauben mit Dichtmasse versehen, da die bis in die Wasserkanäle durchgehen (zumindest bei stock-Köpfen).
Nein, das sind "Sacklöcher" beim "Schmalblock"
Die mittleren, "offenen" können hin und wieder für ein "ÖLschwitzen" ursächlich sein.
Dem kann man mit etwas Dichtmasse am Gewinde vorbeugen (Ich bin jedoch mit "hin und wieder Lappen benutzen" klargekommen
Wenn die Ölwanne wiederholt nicht abzudichten ist, dann ist vielleicht eine andere Ursache für die Leckage in Betracht ziehen. In dieser Reihenfolge
-Kurbelwellendichtring
-Dichtung unter Manifold zum Liftervalley
-Dichtung Verteilerfuss
-Öldruckgeber
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Durch das "dengeln" (wie oben beschrieben) gehe ich schlicht und ergreifend von einer verzogenen Wanne aus. Da hilft die beste Dichtung nichts.
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Hallo
Wenn du andere Ölundichtheiten ausschlissen kannst,
würde ich ,wie Frank schon geschrieben auch auf eine verzogene bzw. verdengelte
Wanne tippen.
Kannst ja einmal mit einem Lineal oder Ähnlichen auf Ebenheit überprüfen,
die Dichtung kann ja nur relativ wenig Unebenheiten ausgleichen.
Bei gerader Ölwanne Dichtung beidseitig mit Dichtungsmasse einstreichen ,
ein wenig antrocknen lassen und wichtig mit dem richtigen Drehmoment anziehen
von innen nach aussen über Kreuz anziehen, dann sollte die Wanne dicht sein.
Übrigens hab bei mir mal die Getriebeölwannenschrauben zu fest angezogen ,
wurde natürlich undicht und ich brauchte eine neue Dichtung
Gruss, Ralf
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Achso, um dise Möglichkeit auch noch anzusprechen;
eine Blechölwanne kann auch gerne mal entlang der Falze oder um die Schraublöcher gerissen sein...
(insbesondere wenn diese nicht ganz plan anliegt - prüft man am besten am nackten Block ohne Dichtung - und dann beim Anschrauben "Spannung" bekommt)
two-lane
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Der Rand um die Löcher für die Ölwannenschrauben sind oft durch zu starkes Anziehen leicht trichterförmig nach innen hineingezogen. Dadurch ist dann der Dichtflansch der Ölwanne nicht mehr plan. Wenn man das wieder (mit Gefühl!) gerade klopft, dann dichtet's auch wieder besser.
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Hmm, also die Wanne ist relativ neu und nicht verbeult, mit dem dängeln habe ich nur versucht dem vorderen Gummidichtring mehr Druck zu geben, denn hier ists sofort und am meißten rausgelaufen.... hat dann auch geklappt dafür kams dann am hinteren Dichtring, wos zunächst trocken war, :bang:
Soll man hier jetzt auf diese Gummiringe eventuell auch das black RTV Silikon zusätzlich geben oder ist das eher nachteilig?
Zu der Spinne:
Was haltet ihr von der Methode wie von Weinh beschrieben: Die Gummidichtungen vorne/hinten gänzlich weglassen und dafür eine dicke Wurst Silikon? Ist das wirklich besser so?
Ach Carsten: Was ist dieses Hylomar und wo bekommt man es? warum nicht hier auch einfach das RTV Silikon verwenden?
Danke an Alle und viele Grüße!!!
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Zitat:Original von corvette´69
Hmm, also die Wanne ist relativ neu und nicht verbeult, ...
Aber keine verchromte, oder?
Gruß
Uli
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren. Leonardo da Vinci (1452-1519)
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