Bevor ich die Teile nun wieder einbauen konnte, musste natürlich noch am Rahmen Hand angelegt werden. Die Behandlungsmethoden sind ja schon vom hinteren Teil bekannt und müssen nicht weiter erläutert werden. Wobei ich aber die bescheidenen Schweißnähte etwas überarbeitet habe, sieht zwar Niemand aber ich weiß es halt! (Ich habe noch nie solche “Klecksnähte“ gesehen! Und was ein Schlackehammer ist, haben die Ami's damals wahrscheinlich auch noch nicht gewusst! )
Noch mal ein kleiner Nachtrag zur Arbeitsweise. Für was die Schwerkraft so alles gut ist dürfte ja allgemein bekannt sein . Das untenstehende Bild zeigt mal die “Arbeitskleidung“ nach ein paar Stunden Unterbodenarbeit. Nun könnt Ihr euch selber ausmalen, wie der Kerl aussah der vorher darin steckte!
(Habe zwar anschließend versucht noch was zu retten, aber nach ein paar Reinigungsversuchen habe ich die verbrauchte Packung T-Shirts dem Sondermüll gespendet! )
So, … nun war es endlich soweit … der Zusammenbau konnte beginnen! Wurde ja auch höchste Eisenbahn, die Zeit saß mir im Nacken und es gab noch jede Menge zu tun.
Bevor ich mich der Lenkung zuwenden konnte, musste ich doch noch das Lenkgetriebe überarbeiten (hatte ich doch glatt vergessen)! Hab's auch nur gemerkt weil ich nicht wusste woran ich die neue Hardy-Scheibe schrauben sollte!
Also geöffnet, den alten Mist raus, ordentlich gereinigt, Sicht- und Funktionskontrolle durchgeführt (für gut befunden), neu befüllt, verschlossen, eingestellt und schließlich noch optisch verschönert.
Das sollte jetzt aber wirklich das letzte “unbehandelte“ Teil gewesen sein. (hoffentlich!)
Da der Motor noch relativ “frei“ war, habe ich auch gleich die Aufhängungen gewechselt. Das Wandlergummilager wurde schon mal erneuert, die Motoraufhängungen dagegen, trug Sie schon bei der Geburt. (wurde also höchste Zeit!)
Wobei wir schon wieder beim Thema wären, die Zeit eilt davon!
Wenn mir mal langweilig war, habe ich noch diverse Kleinigkeiten erledigt wie zB. den neuen Benzinfilter neu befestigt (der war nur mit Kabelbindern festgeratscht), oder den Innenraumlüfter überarbeitet (dieser zwitscherte wie ein angeschossener Vogel), oder auch die Riemenscheiben und noch so manches mehr!
So viel fehlte ja gar nicht mehr bis zur Fahrbereitschaft, aber mittlerweile war auch schon die Hälfte meiner letzten Urlaubswoche verstrichen!
Weiter ging's mit dem Stabi. (Und um gleich wieder jegliche Hinweise zu vermeiden, es ist völlig egal wie rum die Schrauben verbaut werden. Da ist oben nichts im Weg wo die Gewindeenden anstoßen könnten. Ich hab diese Lage gewählt weil ich nicht wollte das die Enden so nach unten “rausgageln“! Außerdem werden die Schrauben auf den Explosionszeichnungen auch in der Richtung abgebildet. (So, … hoffe das reicht als Erklärung!))