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Hallo Norbert, grüß Dich.
Solltest Du Dich dennoch für neue Zylinderköpfe entscheiden, würde ich das Angebot von 454 Big nicht ausschlagen.
Die 492er Small Block Köpfe sind mit das Beste was man an GM -Teil verbauen kann. Besonders, wenn sie so ausgestattet sind wie Big es beschreibt.
MfG Gert
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Das von Dir beschriebene Dampfen bei Vollgas ist eigentlich (bis zu einem gewissen Grad) normal - es passiert (und auch das ist normal) genau das, was Du beschrieben hast: Ein Teil des Verbrennungsdrucks entweicht durch die Längenausgleichs-Lücken der Kolbenringe in das Kurbelgehäuse - je höher die Drehzahl und Last ist, desto mehr Druck und ergo Öldampf entsteht.
Da viele unserer Glaubensbrüder die hierfür vorgesehene PCV (positive crank ventilation = ein Schlauch zwischen Vergaser und Ventildeckel saugt den Überdruck ab, ein Schlauch zwischen Ventildeckel und Luftfilter läßt Luft REIN, wenn der Vergaser mehr saugt als der Motor Überdruck erzeugt) deaktiviert haben und stattdessen sogenannte Breather (Entlüfter) auf beiden Ventildeckeln (Absaugung fehlt) verwenden, bläst dann der Überdruck dort hinaus. Diese Breather sind eigentlich nicht dafür vorgesehen sondern sollen Luft REIN lassen. Meistens ist daher die Gegend um den Breather mit Öl versift.
Anstelle eines Kompressionstesters bräuchtest Du einen Leckage- (leak-down-) Tester. Der Kompressionstester kann nur eine Aussage machen, ob einer (oder mehrere) der Zylinder etwas haben (indem sie mit dem gemessenen Kompressionsdruck vom Durchschnitt um mehr als 10% abweichen) - nicht aber, was defekt ist.
Mit dem Leckage-Tester kann man auch feststellen, ob die Ventilsitze, Kolbenringe oder Zylinderkopfdichtung (dies bestimmt die Dichtigkeit des Brennraumes) noch in Ordnung sind: Ist die Leckage gößer als zulässig, kann man hören, wo es zischt. Zischts im Auspuff, ist es das Auslaßventil. Zischen im Vergaser ist das Einlaßventil, Zischen im Ventildeckel sind die Kolbenringe).
Der Öldruck ist ein ungefähres Maß für den Verschleiß der Lager des Kurbeltriebes - alles unter 35psi bei mehr als 2000 U/min deutet auf Verschleiß hin.
Übrigens, ein voll funktionsfähiges TH400 (paßt bei Dir) habe ich noch!
Gruß,
Thomas
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Hallo
@ V8..
Erklär mir bitte mal diesen leak down Tester.
Bläst man hier nur Druckluft durch die Zündkerzenöffnung in den Brennraum und hört, wo es zischt, oder ist dies ein Zeitbezogener Druckverlust, der gemessen wird ?
Von welchem Druck und Zeit geht man denn hier aus ?
Ich hatte vor 2 Jahren mal nen Drucktest gemacht, und der fiel innerhalb die OK Grenze.Dies sollte doch in Etwa ne gute Chnace sein, dass alle Ventiele gut schliessen und keine Kolbenringe übermässig ausgenudelt oder gar gebrochen sind.
Die Umbrella Ventieldschaftdichtungen habe ich gewechselt,da mein Motor auch etwas Oel säuft , doch glaube ich nicht, dass diese komischen Dichtungen , die mit dem Ventielschaft auf und ab wandern, sehr viel Oel vom Schaft abhalten.
MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
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Guten Morgen Leute!
Es ist einfach schön, wenn man ins Forum klickt und sieht, dass sich jemand um die Probleme anderer Leute kümmert. Da fängt der Tag einfach richtig gut an! DANKE!
Hier die versprochenen Daten des Schrottplatz-Motors:
Motorblock Nr.: 14016383
Zylinderköpfe: 14014416
Ansaugspinne: 14014432
Und hier die Getriebedaten, die stehen genau so übereinander, etwas links vom Schaltgestänge am Glockenhals:
8640849
110214-A
daneben befindet sich eine Art Stempel (rund), der in 3 Sektoren aufgeteilt ist. Einer ist leer, in den beiden anderen steht 10-79 bzw. 29.
Es wäre toll, wenn jemand Informationen über diese Teile herausfinden könnte, speziell die Köpfe (ob sie auf meinen 5,7 L passen täten) und das Getriebe, da habe ich gar nichts finden können in meiner Literatur.
Danke im Voraus und einen schönen Tag,
Norbert
...Ein Motor kann nie groß und 8-Zylindrig genug sein...!!!
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Genau, der Leakdown-Tester bläst Druckluft in den Brennraum über einen Zündkerzenadapter. Eine gewisse Leckage ist im Rahmen (logischer Weise wegen den Kolbenring-Lücken). Ist die Leckage größer, dann kann man durch Hören die Ursache lokalisieren.
Der Kompressionstest (den Du gezeigt hast) macht keine Aussage über ausgenudelte Ventilführungen, da diese in der Regel bei allen Zylindern gleichmäßig verschleißen. Mit dem Kompressionstest kann man nur einzeln-schadhafte Zylinder lokalisieren.
Die Umbrella-Dichtungen verhindern etwas, daß das Öl aus den Stößelstangen direkt auf die Ventil-Ausgänge tropft.
Besser sind richtige Ventilschaftdichtungen, die Direkt an der Öffnung sitzen, wo das Ventil rauskommt. Die Standard-Köpfe müssen hierzu bearbeitet werden, damit die Dichtungen aufgesteckt werden können. Ich werde die Tage mal ein Bild posten...
Gruß,
Thomas
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Zitat:Zylinderköpfe: 14014416
Baujahr 1980-84, 305cui, Einlassventil 1,85 inch, Auslassventil 1,5 inch, besitzt vordere "Bolt-Holes", Vergaser sollte ein 4bbl sein.
Zitat:Ansaugspinne: 14014432
Baujahr 1981, für 350cui, für 4bbl Vergaser, hergestellt aus Alu.
Zitat:Motorblock Nr.: 14016383
Baujahr 1978-88, 305cui, 2 main caps.
Das ist bis jetzt leider alles, was ich recherchieren konnte.
Grüße
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Hallo Corvette Gemeinde !
Nach längerer Pause mit einigen andere Aktivitäten bin ich wieder zurück! Meine Motorprobleme leider auch...
Also: Neulich habe ich mich über die Maschine hergemacht: Ventildeckel runter, erst mal alles sichtgeprüft. Keine Beanstandungen. Dann habe ich alle Kerzen rausgenommen und zunächst mal die Kompressionsdrücke gemessen. Sie liegen alle bei etwas über 11 bar, nur Zylinder 5 hat 9,8 und Nr. 8 hat 9,3 bar.
Dann habe ich alle Ventilfedern gegen Neue ausgetauscht und im Anschluß die Hydrostößel auf Nullspiel plus einer halben Umdrehung eingestellt. Nach Lars Grimsruds Beschreibungen sollte es so optimal sein. Während des Einbaus habe ich alle Kipphebel penibel geprüft und insgesamt 3 Stößelstangen, die nicht mehr so doll aussahen, gewechselt.
Der OT des 1. Zylinders wurde neu auf der Schwungscheibe markiert und die Zündung eingestellt. Die Maschine springt gut an, läuft auch sofort rund und ohne auffällige Geräusche, soweit also kein Problem, ABER:
Sobald ich losfahre, auf mehr als 1500 Umdrehungen komme und das Gas ganz wegnehme, fängt der Motor laut und deutlich zu tickern an, wie wenn ein Ventil viel zu viel Spiel hätte. Sobald ich nur ganz minimal das Gaspedal betätige wird das Ticken deutlich leiser, verschwindet fast und unter Last ist es eigentlich gar nicht zu hören. Wie wenn es was mit dem Vakuum im Ansaugtrakt zu tun hätte. Dieses Phänomen erstreckt sich über das gesamte Drehzahlband, sowohl in kaltem, wie auch warmen Zustand. Sobald ich dann anhalte und die Drehzahl unter ca. 1300 fällt, ist fast Ruhe, d.h. man muß schon ganz genau hinhören und wissen, auf welches Geräusch man achten muss. Heute war ich beim TÜV, ASU machen und bin mit ca 1 % CO ohne irgend etwas zu schrauben, auf Anhieb durchgekommen, also auch hier keine Auffälligkeiten.
Hat jemand schon so etwas gehabt und kann vielleicht einen Tipp abgeben? Das Fahren in diesem Zustand macht mir so definitv keinen Spaß - ständig muß ich ich damit rechnen, dass es irgend etwas zerbröselt...
herzliche Grüße an alle, Norbert
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Zitat:insgesamt 3 Stößelstangen, die nicht mehr so doll aussahen, gewechselt.
Stößelstangen und Hydros sollten nicht einzeln, sondern immer komplett gewechselt werden. Das mag ein Grund für Dein Tickern sein.
Es kann auch sein, dass Du die verbliebenen 13 Stößel nicht wieder in exakt der gleichen Position eingebaut hast.
Stößel und Hydros laufen sich mit der Zeit immer mit der Nockenwelle ein. Wenn Du jetzt demontierst und die Stößel an anderer Stelle einbaust, produzierst Du Dir Deine Probleme selbst.
Zu Deinem Kompressionsbild ist eigentlich nichts zu sagen, das klingt in Ordnung.
Grüße
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Ich würde die Hydros mal bei laufendem Motor einstellen,das ist genauer.
Du mußt den Tickernden Stößel lokalisieren.
Gruß Mario
"Wenn du nur ein begrenztes Budget hast und mit diesem Geld ein Auto schnell machen willst,dann fang bei den Reifen an und hör beim Motor auf"(Harald Demuth)
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15.07.2004, 21:54
Hallo zusammen...
war gerade bei einem KFZ-Schrauber, der hier in der Gegend einen ziemlich guten Ruf genießt und vom Trabbi bis zum 40-Tonner so ziemlich alles ans Laufen kriegt...
Bin dort vorgefahren und der gute Mann meinte: Das hört sich gar nicht gut an. Er tippt, nachdem seiner Meinung nach ein klappriges Ventil oder ein ausgelutschter Hydrostößel wesentlich heller klingt, eher auf ein Pleuellager oder einen kippelnden Kolben. Das wiederum täte zu der Reaktion auf das Gaspedal und den niedrigen Verdichtungsdruck von Haxen Nr.8 (von dort scheint das Geräusch zu kommen) passen. Sch....eibenkleister!
Er meinte, so einen Fall hätte er vor Jahren schonmal gehabt, Symptome wären exakt gleich gewesen. Er empfahl mir, ganz piano heimzufahren und mal von unten zu schauen, also Ölwanne weg und so... Boah, das hat mir jetzt gerade noch gefehlt!
Bin für weitere Tipps, Hilfsangebote (und auch Spenden) sehr aufgeschlossen...
Danke für eure Postings, Norbert
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