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29.08.2003, 20:22
Hallo Leute!
Ich habe heute meine Vette mal auf die Autobahn bewegt. Natürlich wollte ich es einfach mal wissen. Ich habe bei ca. 80 mls/h (3ter Gang ca. 3000 U/Min) mal das Gaspedal durchgetreten. Der Kickdown hat auf den Zweiten Gang runtergeschaltet und bis ca. 4500 U/Min hochgedreht. Im 3ten Gang habe ich die Vette dann bis ca. 4500 U/Min hochgedreht. Dabei habe ich 120 mls/h erreicht. Ich hatte aber den Eindruck, dass der Motor noch weiter gedreht hätte. Hab mich aber nicht getraut.
Das ganze war allerdings auf einer Steigung. Dabei habe ich einen Audi V8 abgehängt.
Kann es sein, das der Orig. 74er (195 PS) Motor so drehfreudig ist, oder ist an dem Motor herumgebastelt worden (Leider keine Motornummer. Blocknummer ist 3870010)?
Bin noch immer am Suchen nach einem Prüfstand in Österreich.
Dieter
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Zitat:das der Orig. 74er (195 PS) Motor so drehfreudig ist
Äh, Du meinst wahrscheinlich "NICHT" so drehfreudig.
Der originale Block hatte die Cast Nummer 3970010. Dein passender suffix wäre CLA.
Ein Corvette Motor dreht eigentlich immer zwischen 5.200 und mehr als 7.000 U/min, je nach Jahr und Ausführung. Außer natürlich der erste Blue Flame Six.
Es wird sicherlich an Deinem Rotating Assembly liegen. Was hast Du denn für Köpfe auf dem Motor? Die originalen müßten die Nummer 333882 haben.
Bist Du sicher, was für einen Motor Du eingebaut hast? Vielleicht kommt der aus einem Passenger Car oder Truck? Das läßt sich ja beim Chevy alles so wunderschön untereinander austauschen.
Gruß
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Es gab die 74er mit small block 195PS und 250PS
Fahrgestellnummer 5. Position:
J=195PS
T=250PS
Z=275PS (BigBlock)
Bei so alten Mötorchen weiss man ja nie wer daran herumgeschraubt hat
und was verändert wurde.
Geringe Veränderungen bringen bei den grossen Motoren (viel Hubraum) schon
eine Menge. Wenn nur die Nockenwelle getauscht oder Fächerkrümmer
montiert wurden, kann er schon 50 - 70PS mehr haben.
Ein Leitungsprüfstand ist schon mal eine gute Idee.
Gruß
Dirk
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Zitat:Ein Corvette Motor dreht eigentlich immer zwischen 5.200 und mehr als 7.000 U/min
Wie bereits geschrieben:
Ich hatte aber den Eindruck, dass der Motor noch weiter gedreht hätte. Hab mich aber nicht getraut.
@BigEagle
Es sind auf jeden Fall ganz normale Gusskrümmer drin.
@Frank Dragun
Wo genau finde ich den die Nummer bei den Köpfen ?
Dieter
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Hallo Dieter,
schau mal in die "Wo finde ich meine Gußnummern"-Seite der Fa. Mortec
https://www.mortec.com/locatpg2.htm
Ungefähr in der Mitte beim runterscrollen findest Du ein Foto von der Stelle. Also, Du mußt Deine Ventildeckel abschrauben.
Auf der Hauptseite findest Du Tabellen mit fast allen Gussnummern von Chevy-Motoren.
Gruß
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@Frank:
Ein Corvette-Motor dreht immer zwischen 5200 und 7000? Also bei mir in den Fahrzeugpapieren steht 152 KW bei 4200 U/min.
OK, ich habe ein Schaltgetriebe und natürlich habe ich den Motor auch mal 5200 U/min drehen lassen - mehr wollte ich dann aber doch nicht (ausserdem beginnen die Leute um einen dann schon zu flüchten - ich habe Eliminator Pipes an meiner L83 ).
Wie lange hält so ein kleiner Small Block im originalen Zustand dann die hohen Drehzahlen aus?
Drehfreudige (?) Grüße
Driver
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Guten Tag Herrendriver,
die Angaben in Deinem Fahrzeugschein beziehen sich auf die Höchstleistung, die Dein Motor bei einer bestimmten Drehzahl abgibt. Hier eben bei 4.200 u/min.
Das hat nichts mit der Höchstdrehzahl zu tun.
Wenn Du Dir mal ein Leistungsdiagramm anschaust, wirst Du feststellen, dass die Kurve, egal ob PS oder Drehmoment, nach einer bestimmten Drehzahl wieder ein wenig nach unten fällt.
Natürlich ist eine hohe Drehzahl verschleißfördernder als eine niedrige. Wie lange jetzt Dein Motor hohe Drehzahlen aushält, hängt von vielen Komponenten ab (abgesehen vom Verschleiß), das kann man so global nicht sagen.
Es kommt in erster Linie auf Deinen Ventiltrieb an. Wenn da nichts spezielles verbaut wurde, fangen die Ventile irgendwann das flattern an. Das bedeutet, dass die Ventile nicht mehr in der gewohnten Frequenz öffnen und schließen können, weil die Ventilfeder es nicht mehr schafft, das Ventil zu schließen, bevor die Nockenwelle es wieder zum Öffnen bewegt. Im schlimmsten Fall reißt Dir das Ventil ab und richtet einen verheerenden Schaden in Deinem Motor an.
Dies ist nur einer von vielen Gründen, warum die Drehzahlen bei den verschiedenen Motoren bis zu einer mehr oder minder hohen Drehzahl fahren. Alle Gründe hier aufzuführen, würde, glaube ich, den Thread sprengen.
Grüße
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@VetteDriver
Hi,
meinen Original-Motor habe ich vor 11 Jahren durch eine andere Nockenwelle,
Fächerkrümmer, Ventriltrieb, Ansaugspinne, Vergaser, Verteiler und Hochleistungszündanlage
auf ca. 320-340PS gerbacht. So bin ich 80.000km, sehr oft Vollgas und
schnell auf der Autobahn gefahren.
Leider habe ich die Ventilfedern nicht ausgetauscht (nachher ist man immer schlauer)
und deshalb ist dann bei ca. 200km/h eine Ventilfeder gebrochen und hat im Laufe der
Nachwirkungen den kompletten Motor vernichtet.
Die Motoren halten schon sehr gut - aber wenn man mehr Leistung herausholen möchte,
sollte man einiges beachten um längere Zeit Freude daran zu haben.
Gruß
Dirk
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@ Dieter:
Welche Hinterachsübersetzung fährst du denn ?? Ich nehme mal an die 3.08 ?
Gruß
STEFAN
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@Stegs
Ich nehme mal an, das ein 3.08 drauf ist. Ich werde aber nächste Woche mal genauer nachsehen.
Am Motor habe ich nur die Ansaugspinne (Edelbrock Performer) und den Versager (Edelbroch Performer 1406) geändert.
Im Winter möchte ich aber noch andere Kipphebel, eventuell neue Ventielfedern (rein vorsichtshalber) und wer weiß was sonst noch (da kommen sicher noch einige Fragen) einbauen.
Dieter
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