Vergaser zum Sprit sparen?

[Mikey]

Hm...grundsätzliche Rolle bei der Aktion dürfte die Hinterachsübersetzung spielen.

...oder anders...mit ner 4,11er Achse wird wohl alles unter 18-20 Liter Utopie sein. Automatik treibt zusätzlich.

Ich hab mit der C2 bei konstant 120 auf der Autobahn schon gut um die 13,5-14 Liter erreicht...mit 3,08er Achse. Mehr wird gerne genommen.

[c3driver]

Ich fahre eine 82er C3. Lange Hinterachsübersetzung und Auromatikgetriebe mit Overdrive (4.Gang) und Torque Converter Clutch (TCC). TCC schaltet den Drehmomentwandler unter bestimmten Bedingungen 1:1 durch, dadurch kein Schlupf mehr! Motor hat eine Einspritzanlage (Crossfire) und geregelten Katalysator. Ob man das alles will ...? Langstrecken kann man mit 10-12 l/100km fahren, ansonsten eher 13-15 ltr/100km.

[V8Lover]

Hi Daniel,
hab den Bericht auf DMAX auch gesehen und zufällig aufgenommen. Bin aber gerade im Urlaub. Wenn ich zuhause bin schau
ich den Bericht nochmal und sag bescheid wie der Vergaser heißt. Das mit den 10 bis 12 Litern hat mich auch aufhorchen lassen.
War glaub ich ein Folge von "Der Checker". Irgentwas hab ich noch von Edelbrook oder so im Kopf. Das war laut Aussage des Checker´s der Original Vergaser.
Frage an die Experten: kann das sein?
Ich komm im Moment aber einfach nicht auf den anderen Namen der die 10 bis 12 ermöglichen soll.
Kann mir aber nicht vorstellen das das funktioniert. Sonst hätte sich´s bei den C3 Experten hier im Forum wahrscheinlich schon rumgesprochen.

Grüße

Björn

[Mikey]

Das ist BS.

[Harleytheo]

Original von amadeo
Man kann den Verbrauch von 30-40zig jähriger Technik nicht mit dem der heutigen vergleichen.
Es ist einfach schlichtweg unmöglich!!!!
Wenn man den Aussagen einiger Mitglieder Glauben schenkt, wären 12 Liter Verbrauch für einen
5,7 Liter Motor genial.
Sorry, aber ich kenne keinen V8 Motor heutiger Technik, mit gleichem Hubraum, der im Mix weniger verbraucht.

Mein Tipp: Niemals eine C3 anschaffen um Sprit zu sparen, aber immer um Spass zu haben.

Grüessle
Amadeo

Na ja, kommt drauf an, mein RS4, BJ 2006 verbraucht bei zügiger Fahrt 16 bis 18 Liter Super Plus, bei Schleichfahrt 10 bis 11 Liter dann ist der Spassfactor aber gleich null.

Da braucht eine gut eingestellte Corvette nicht mehr.

Das mal zu moderner Tecnik

[Amadeo]

@ Theo Erwin

Hmm, irgendwie hatte ich immer das Gefühl, mit der neuen Technik stimmt was nicht.

Grüessle
Amadeo

[danield24]

Zunächst mal Vielen Dank für die vielen Infos. Die Meinungen scheinen ja doch ziemlich nah beieinander zu liegen und im Fazit heißt es für mich, dass es wohl nix mit 12 Liter wird. Naja, scheißegal... Die C3 ist es mir Wert. Die Optik finde ich bei keinem anderen Auto wieder. Und übrigens, es sollte schon mein Alltagsauto werden... zumindest wird es viel bewegt.

Die Sendung hieß wirklich "Der Checker" und mal sehen, ob wir noch den Namen des Vergasers rausbekommen. Auf der DMAX Seite ist die Folge leider noch nicht eingestellt, sodass man dort auch nochmal nachschauen kann, wenn es denn irgendwann mal soweit ist.

[Scheichfahrt]

Original von amadeo
Hmm, irgendwie hatte ich immer das Gefühl, mit der neuen Technik stimmt was nicht.

Das sehe ich auch so. Muss an Europa im Allgemeinen liegen.

Ein VW Käfer hatte zur gleichen Zeit fast soviel gebraucht, wie eine Corvette. Der luftgekühlte Boxer ist in Wahrheit nämlich ein mit Sprit gekühlter Motor gewesen.

Mein amerikanischer V6 aus '94 ist ein schieres Spritsparwunder. Könnt ihr mir einen europäischen Benziner nennen, der mit knapp 150 PS und 3 Liter Maschine mit unter 9 Litern unterwegs ist?

Ein vergleichbares Fahrzeug mit V8 zu jener Zeit kam aus dem BWM Stall und verbraucht in der gleichen Epoche laut Werksangabe 21 Liter in der Stadt und 13 auf der Bahn. Das war Mitte der Neunziger, wo Fahrzeuge angeblich spritsparend wurden.

Nein, es hat sich auch mit dem Einspritzer nicht viel getan. Nur der Diesel konnte sich politisch verhätschelt erlauben die hohe Kompression beizubehalten, die man den Benziner "zugunsten" der Umwelt abgewöhnen musste, um den Kat nicht zu überhitzen. Wie kann man also erwarten, daß Autos in den letzten 40 Jahren umweltfreundlicher geworden sind. Sie sind es nicht. Der Verbrauch stieg zugunsten der Umweltverträglichkeit mittels Kat zunächst an. Die letzten V8 mit hoher Kompression dürften davon zeugen, daß hinsichtlich der Verbrauchswerte zuvor eine bessere Ausnutzung des Kraftstoffs stattfand. Das mag mithin ein Grund sein, weshalb man eine Corvette mit Big Block aus der Ära Anfang der Siebziger hinsichtlich ökonomischer Verbrauchswerte nicht mit den in den Spätsiebzigern entgifteten Corvetten vergleichen kann. Die Leistung der gleichen Motoren ging nämlich entweder bei gleichbleibendem Verbrauch runter, oder der Verbrauch stieg.

Allerdings finde ich den Thread lustig, wie er begann. Wer kauft sich schon eine Corvette um Sprit zu sparen. Blubbern muss er vom Tank durch die bauchgegend bis in den Auspuff. Das ist ihre Bestimmung. Wer das nicht will muss sich halt nen Dieselmotor einbauen, solange er unter politischem Bestandsschutz steht.

Das Fazit aus physikalischer Sicht: Es gibt kein Perpetuum Mobile. Und nach dem 3. Hauptsatz der Thermodynamik ist die Energie nicht nur konstant, sondern der Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine begrenzt auf maximal 1/3. Das gilt für Ottomotoren, wie für Atomkraftwerke.

Energie kann man auch nicht verbrauchen, sondern nur von einer Form in die andere wandeln. Unterm Strich bleibt sie irgendwo erhalten.

Die Energieerhaltung findet statt. Viel Sprit wandelt sich in viel Spaß.

In Wahrheit geht es doch nur ums Geld und nicht um die Umwelt.

[Corv76]

Könnt ihr mir einen europäischen Benziner nennen, der mit knapp 150 PS und 3 Liter Maschine mit unter 9 Litern unterwegs ist?

Ja. Mein 96er Audi A6 mit der 2,6 l Maschine/ 6 Zylinder/ 150 PS. Bei dem sind auch 7,5 l auf 100 km möglich.

[Wesch]

Hallo

Moeglich bestimmt, aber kaum Durchschnitt.

Mein 1,4er Polo ( 3 Jahre jung ) frisst gemuessliche 8 Liter.

MfG. Günther