Reifenkombination - 225/70, 255/60

[Marijn]

Ich bin mit meinen Goodyears voll zufrieden 245 vorne 255 hinten, Eintragung war kein Problem.

[BigEagle]

Hallo Daniel,

ich habe 265/60 15 auf den Original-Felgen.
Hersteller Yokohama 352 - die kleben wie Kaugummi und haben auch bei
Regen keine grossen Probleme.

Vorne 225 und hinten 255 solltest Du nicht montieren.
Die Vette C3 hat eine Gewichtsverteilung vorne/hinten von 1:1 und benötigt
daher auf allen Felgen die gleiche Reifengrösse um eine maximale
Kurvengeschwindigkeit zu ermöglichen, bzw. ein vernünftiges
handling (Unter- Übersteuern) zu gewährleisten.
Wenn schon, dann 255er auf allen Felgen.

"Schleifen" in den Radkästen passiert mit den 255 auch nicht - meine Vette
ist vorne 10cm tiefer und da schleift nichts.

Wer es nicht weiss - Gewichtsverteilung 1:1 wird dadurch erreicht, dass der
Motor hinter der Vorderachse aufgehängt ist und der Fahrer sehr weit hinten
sitzt (daher auch die lange Motorhaube).
Das ausbrechen des Hecks oder rutschen über die Vorderräder passiert so
gut wie nie - es sei den man provuziert es absichtlich.

Ausserdem sind die Yokohama sehr gute Reifen und für HR ausgelegt. Meine
habe ich schon oft über lange Strecken mit Vollgas gequält (teilweise über 300km/h)
und ich hatte noch nie Probleme damit.

Mit den Original Reifen, bzw. "amerikanischen" Produkten wäre ich da vorsichtiger.

Gruß

Dirk

[Daniel-NRW]

Hi Dirk,

nett mal wieder was von Dir zu hören!

Und zu lesen - vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Daß unsere Autos eine Verteilung von 1:1 haben, hätte ich nicht gedacht. Das ist ja sehr fortschrittlich.

Und Deine fährt 300km/h?

Nach meiner Kenntnis sind Yokos sehr, sehr teuer - daher muß ich mir das sehr überlegen. Denn meine fährt derzeit nur ca. 180km/h und die fahre ich auch nicht wirklich.

Aber jedenfalls herzlichen Dank!

Gruß,

Daniel

[Stegs]

Hallo

Ich habe auf meiner Corvette die Yokohama A320 in 255/60 R15 drauf. Trotz gutem Profils werde ich sie erneuern müssen, da alle vier einen gewaltigen Höhenschlag haben bzw. richtige Standplatten vom Vorbesitzer her. Dies machte sich beim Fahren unverständlicherweise kaum bemerkbar. Jedoch als ich die Räder nachwuchtete hatten diese pro Rad so zwischen 100 - 130 Gramm gefehlt was natürlich vom auf und abgehüpfe des Reifens kam. (normaler Wert beim wuchten ist ca. 30 - 60 Gramm).

Ich werde mich vorraussichtlich für den Good Year GT+4 entscheiden. Dies ist ein allround Ganzjahresreifen.

Aber der Hauptgrund warum ich den Good Year nehme, ist die weiße Aufschrift auf den Seiten. Denn zu einen amerikanischen Auto passt doch besser ein altgedienter amerikanischer Reifenhersteller, als ein neumoderner japanischer Name auf den Pneus.

Außerdem bin ich der Meinung, daß das Fahrwerk einer serienmäßigen C3 Corvette zuerst die Grenzen des Limits auslotet und dadurch die Reifenwahl für mich keine primäre Rolle spielt. Und im Regen oder bei kühleren Wetter sowie Gelände fahre ich meine Vette nie.

Mich würde jedoch noch interessieren wer von euch welche Erfahrungen mit dem Good Year GT+4 in der Dimesnion 255/60 R15 gemacht hat ?????

[bigblock72]

Hallo Dirk ,

bin auch zufriedener Y 352 Fahrer in 255/60/15.

Ich hoffe für Dich, daß Dein Tacho eine Voreilung von ca. 40% hat.

300 km/h mit einer H-Decke zu fahren ist, höflich formuliert,

sehr riskant.

Grüße

[bigblock72]

Hallo Daniel,

kann Franks Meinung nur bestätigen. Die Y 352 funktionieren recht gut, auch
bei Nässe.

Das Abrollgeräusch ist auch eine Überlegung wert. Dies ist bei dem Yokohama Reifen
ebenfalls ganz passabel.

Die Haftung und Seitenführung sind auch in Ordnung.
Ich würde bei der Beurteilung dieses Reifens dennoch nicht zu Superlativen
greifen. ( Klebt wie Kaugummi..)

Zwischen einem Y 352 und einem warm gefahrenen Conti Sport Contact II
liegen immer noch Welten.

Meine Y 352 haben übrigens eine M+S Kennung!! Dies ist einer der Gründe,
weshalb ich genau diese Reifen verwende. Laut Brief benötige ich V-Decken.

Hallo Frank! Prüf das bitte noch einmal an Deinen Reifen.

Grüße

[BigEagle]

Hallo Waschi und Daniel,

keine Sorge, der Tacho geht nicht so weit. ;-)
Die Geschwindigkeit wurde mehrfach gemssen. Entweder Zeit/Entfernung oder
aber mit einem GPS.
Auch habe ich nicht beim ersten Versuch sofort Vollgas gegeben, um zu testen ob die Reifen
halten, sondern habe mich langsam "herangetastet". Die Yokohama sind wirklich gut,
bis vor 3 Jahren hatte ich recht gute Kontakte und es war bis dahin kein Fall eines
geplatzten Reifens diesen Typs bekannt.

Den Ersten Satz dieser Reifen hatte ich bereits montiert als mein "alter Motor" noch
funktionierte. Der wurde mal auf ca. 320 PS gebracht und ich habe damit ca. 100.000km,
davon ca. 50.000km auf deutschen Autobahnen und ca. 20.000km mit nahezu Vollgas gefahren.
Bin über zwei Jahre jedes Wochenende von Dortmund nach Bremen und zurück. Da ich keine
Lust hatte immer nur 120 zu fahren, habe ich langsam die Geschwindigkeit gesteigert.
Wer es kennt - man fährt los und sagt sich "heute fahre ich anständig" - naja, nach 50km ist
man dann sowieso wieder bei weit über 200km/h und dann liefert man sich ein kleines Rennen mit einem
BMW 850i. :-)

Nach einem Motorschaden habe ich einen neuen Motor (350 HO) eingebaut, der für ca. 8000,- DM
zusätzliche Teile zur Leistungssteigerung bekommen hat (hohlgebohrte und geschmiedete Stahlkurbelwelle,
andere Kolben, Pleuel, Zylinderköpfe, usw. usw.). Gemessene Leistung auf dem Prüfstand ca. 500PS,
Leistung an der Hinterachse ca. 450PS.
Hatte einfach keine Lust mehr mich von einem Porsche abhängen zu lassen. Ausserdem gefällt mir die
Beschleunigung.
Mit dem neuen Motor bin ich mehrfach die Strecke Dortmund-Bremen und zurück mit ca. 280km/h über
längere Zeit gefahren und hatte keinerlei Probleme. Erst danach habe ich mal wirklich Vollgas gegeben.
Höchste gemessene Geschwindigkeit mit GPS 311km/h. Allerdings nur für ca. eine Minute - die reichte
dann auch. ;-)
Beste Zeit für die Strecke (260km, davon ca. 30 km auf 100km/h begrenzt) 1 Sunde 10 Minuten (Montagmorgen, 4 Uhr).

Ich bin halt kein "Original-Freak", sondern stehe nun mal auf Technik und Leistung. Daher ist meine Vette
auch nur von aussen original, aber die komplette Technik wurde geändert. Andere Hinterachse, High-Performance-
Getriebe, extrem verbesserte Kühlung, Fahrwerk, 10cm tiefer, usw.

Da ich die Möglichkeit habe eine komplette Werkstatt zu nutzen und seit ca. 20 Jahren Oldtimer restauriere,
kann ich auch alle Umbauten selbst vornehmen und muss mich da nicht auf die "Bastelei" anderer verlassen.
- Sonst wäre ich garantiert nicht so oft so schnell gefahren.

Ausserdem habe ich nicht "nur" diese Reifen gefahren. Es sind aber diese, die mir
am besten "liegen". Daniel wird mit seiner Vette wohl kaum so schnell fahren, da
sein Fahrzeug nahezu original ist.

Meine Y 352 haben übrigens eine M+S Kennung!! Dies ist einer der Gründe,
weshalb ich genau diese Reifen verwende. Laut Brief benötige ich V-Decken.

Es gibt die Y352 mit und ohne M+S, mit und ohne weisser Schrift usw.

Ich würde bei der Beurteilung dieses Reifens dennoch nicht zu Superlativen
greifen. ( Klebt wie Kaugummi..)
Zwischen einem Y 352 und einem warm gefahrenen Conti Sport Contact II
liegen immer noch Welten.
Meine Y 352 haben übrigens eine M+S Kennung!!

Deine sind die M+S-Version - hast du denn auch mal die "nicht-M+S-Variante" getestet?
Denn die haben eine andere Gummimischung und die Rillen im Profil sind schmaler, haben also
mehr effektive Auflagefläche.
Zumindest habe ich mit den Yokohama jeden Porsche in Autobahnausfahrten abgehängt.


Nach insgesamt 120.000 Corvette-Kilometern und genügend andere Fahrzeugen (Panthera, Renault Alpine A310 usw.) kann ich Reifen doch schon recht gut einschätzen.
Die 100,-Euro-Yokohamas sind eine sehr gute Alternative.

Gruß

Dirk

[BigEagle]

Hallo Daniel,

wer dem GPS nicht glaubt und es gerne nachrechnen möchte:

Getriebeübersetzung im letzten Gang 1:1,00
Differential 1:3,08
Reifenabrollumfang: 2,095 Meter
Motordrehzahl bei Vollgas ca. 7500 U/Min.
(leider ist der Drehzahlmesser nicht genau genug)
daraus errechnet sich 306 km/h

Zu meiner Sicherheit und um den Motor noch etwas am leben zu lassen, habe ich den
Drehzahlbegrenzer zur Zeit auf 7000 U/Min. eingestellt.



Yokos teuer? - kommt darauf an wo man sie kauft.

Versuche mal:

https://www.sks-muelheim.de/yokohama1.htm
255/60 R15 H 102 tl Yokohama Y352 WL für 102,- EURO

oder:
https://www.extrem-motorsport.de/reifen/...-road.html
für 94,70 EURO

oder

https://www.prager-gmbh.com

(schalte aber vorher den Verstärker und die Lautsprecherboxen ein - die Webseite lässt einen wunderbaren Sound erklingen)

Er ist sehr kompetent im Bezug auf Corvette und Tuning, nur leider vollkommen überlastet.
Wer ein anständiges amerikanisch Speed-Boot sucht ist bei Prager auch richtig.
Letztens habe ich dort eines mit 2 Motoren, jeweils 8,9 Liter Hubraum und
2x 600 PS gesehen, das er gerade montiert hat. - Echt lecker.

Gruß

Dirk

[Daniel-NRW]

Habe meine Wahl getroffen und danke allen Teilnehmern dieses Threads!

Zunächst wollte ich bei http://www.tyrex.de die Yokos kaufen - kosten tatsächlich auch nur 108,50 Euro pro Stück mit Aufziehen usw. Dann aber... keine Amis. Und da meine Vette ziemlich original ist und daher keinesfalls eine Hochleistungsrakete ist, habe ich mich für die Good Year GT+4 mit weißer Schrift entschieden (112,00 Euro).

Leider wird das nicht bis Freitag fertig, so daß ich nach Gemünd noch mit den winzigen 225/60er General Reifen fahren werde...

Gruß - und bis dahin!

Daniel

[BigEagle]

Hi Daniel,

Dann aber... keine Amis.

Wie? Sie arbeiten nicht an Amis, bzw. ziehen bei Amis keine Reifen auf?

erstaunte Grüße

Dirk