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ich bin mittlerweile schon einen Schritt weiter und kümmere mich um die kleinen Lackschäden. Nachdem ich hier fleissig alles um den Lack durchsucht und gelesen habe, drängt sich mir eine wichtige Frage auf: Thermoplast wird immer im Zusammenhang mit Acryl-Lack angeführt. Nach dem, wasi hc jetzt weiss, muss es aber ENTWEDER Thermoplast ODER Acryllack sein. Eine Kombination von beiden kann es eben nicht geben.
Nach meinem Lackmann habe ich Acryllack drauf, der keinerlei Sprünge und stellenweise nur minimale Bläschenbildung hat. Dieser wäre somit ohne weiteres bei zu lackieren und birgt kein grösseres Problem als normale Lacke. Er meint, man könnte abschliessend sogar mit Klarlack drüber.
Wenn dem so ist, warum entscheidet sich überhaupt noch irgendjemand für den Thermoplast? Er ist viel schwerer zu behandeln, anfälliger und anscheinend auch in den Vorarbeiten recht schwierig.
Wie gesagt, bei mir ist alles recht gut owohl nicht perfekt gemacht. Insofern gehe ich davon aus, dass die modernen Acryllacke mittlerweile so flexibel sind, dass sie sich mit den GfK Karossen "mitbewegen".
Der letzte Lack ist mittlerweile ca. 4 Jahre drauf.
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findet sonst keine Verwendung mehr.
Acryllacke werden mittels Beigabe von "Weichmacher" flexibel (für z.B. PU-Bumper) gehalten.
, ...............
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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Hallo
Bin nicht 100 % sicher, aber glaube zu wissen, dass keine C3 original mit Thermoplast lackiert wurde.
MfG. Günther
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Zitat:Original von Qubi
Wenn dem so ist, warum entscheidet sich überhaupt noch irgendjemand für den Thermoplast?
Weil er um Welten besser aussieht.
Weil er einfacher aufzutragen ist.
Weil er einfacher auszubessern ist.
Weil er sich jederzeit mit einfachsten Mitteln auf Hochglanz polieren läßt.
Weil er im Gegensatz zu den noch erlaubten Lacken eine wunderbare Haptik gibt.
Zitat:Thermoplast wird immer im Zusammenhang mit Acryl-Lack angeführt.
In Zusammenhang gebracht werden die durchaus. Sind ja beides Lacke und somit vergleichbar. Aber dass hier über eine Kombination geschrieben wurde, kann ich nicht finden.
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Alle in St. Louis gebauten Corvettes wurden im Werk mit einem Einschichten Thermoplast-Acryllack eingefärbt. Beim Umzug nach Bowling Green wurde auch die Lackierung auf zwei Schichten Polyurethan (also mit Klarlack Deckschicht) basierte Lacke umgestellt.
Auf englisch heißt der Thermoplastlack Acrylic Lacquer. Ein kurzer Absatz darüber ist im englischen Wikipedial zu finden:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lacquer
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Hallo
Habe Probleme, diese Viki-Definitionen zu verstehen.
Da ich keine Ahnung von Farben habe, darf ich noch mal fragen, ja :
Thermolack ist ein Lack, der bei Hitze weich wird und sich selbst reparieren soll ( kleinere Kratzer usw ).
Das Zeug kann nicht oder kaum überlackiert werden eben wegen diesem Hitzeweichwerden.
Die St.Louis Vetten wurden mit lacquer paint gesprüht. Bist du sicher, dass das Thermolack ist ?
Wenn ja, dann dürfte Thermolack keinen Klarlacküberzug haben, oder ? Lacquer paint hatte ja keine Klarlackdeckschicht.
MfG. Günther
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Zitat:Original von Qubi
Thermoplast wird immer im Zusammenhang mit Acryl-Lack angeführt. ..., muss es aber ENTWEDER Thermoplast ODER Acryllack sein. Eine Kombination von beiden kann es eben nicht geben.
Das nehme ich mal als Anlass für eine meiner "Lieblingsschlaumeiereien"
Ein Lack besteht grundsätzlich aus:
-Bindemittel (z.b. Acrylharz)
-Füllstoffen (einschl. Pigmente)
-Lösungsmittel (z.B. Nitroverdünnung)
-Verdünnungsmittel
die beiden letztgenannten Komponenten können identisch sein.
Neben den Komponenten kann man Farben auch anders unterscheiden,- nach der Art ihrer Erhärtung:
-es findet eine chemische Vernetzung statt, chemische Erhärtung (weitere Unterteilung polymerisation, polyaddition, oxydation, polykondensation u.a.)
-es findet keine chemische Vernetzung statt, physikalische Erhärtung (z.B. VERDUNSTUNG, u.a.)
Beide Erhärtungen lassen sich/sind mit allem möglichen in entsprechenden Produkten realisiert.
Die "Verwirrung" hinsichtlich der "Farbbeschichtungen) entsteht, weil diese beliebig nach "Komponenten" und auch nach "Eigenschaften" benannt werden.
Grundsätzlich gilt:
Der "Thermolack" kurz "TPA" (und auch der sog. Nitrolack) erhärtet OHNE chemische Vernetzung!
Und selbstverständlich ist dieser TPA auch als " Thermo Plastischer Acryllack" realisiert
Gruß two-lane
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Zitat:Original von mark69
Alle in St. Louis gebauten Corvettes wurden im Werk mit einem Einschichten Thermoplast-Acryllack eingefärbt. Beim Umzug nach Bowling Green wurde auch die Lackierung auf zwei Schichten Polyurethan (also mit Klarlack Deckschicht) basierte Lacke umgestellt.
Auf englisch heißt der Thermoplastlack Acrylic Lacquer. Ein kurzer Absatz darüber ist im englischen Wikipedial zu finden:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lacquer
Schliessen sich Thermoplast und Acryl nicht automatisch gegenseitig aus? Also entweder Thermo oder Acryl? (ERLEDIGT DANK DEM VORSCHREIBER!!!)
Soviel ich weiss und von meinem Lacker (DelNilo, auch der Sprüher meines Airbrushes am Hobel) erfahren habe, kann Thermoplast unmöglich klargelackt werden. Heisst, dass der Glanzeffekt relativ schnell verloren geht, matt wird und oft nachpolliert werden muss.
Wenn der Thermolack weich wird: Was passiert dann eigentlich, wenn ich den lack in der prallen Sonne poliiere? Kann ich den Lack dann nicht "verschmieren"?
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Zitat:Original von Wesch
Hallo
Bin nicht 100 % sicher, aber glaube zu wissen, dass keine C3 original mit Thermoplast lackiert wurde.
MfG. Günther
Hallo Günther,
meine C3 (80er MY) hatte original weissen Thermoplastlack, wurde 1980 mit DuPont-Thermoplastlack mit anderem Farbton überlackiert.
20 Jahre später hat da einer mit Acryl- oder Nitro- Farb- und Klahrlack überlackiert (Les Dunham war es nicht).
Wenn es sehr warm wird, kann man feinste Spinnweben unter dem Klarlack sehen.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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Zitat:Was passiert dann eigentlich, wenn ich den lack in der prallen Sonne poliiere? Kann ich den Lack dann nicht "verschmieren"?
Irgendwie finde ich diese beiden Sätze herrlich!!!
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