Motor mit Brandschaden kaufen?
#21
ich sag mal salopp du weisst anscheinend alles sehr genau - Hut ab. Vor allem wenn bei einem verrecken der Wasserpumpe grad beim US V8 gleich der Block wegen möglicher Spannungsrisse getauscht werden soll. sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sorry, war voll aufgelegt.


wegen Abdrift, ein bischen arrogant kommst aber schon rüber, vielleicht sind nicht alle hier drinnen auf der Nudelsuppe hergeschwommen wie da jemand weismachen wollte aber studiert haben hier drinnen sehr viele das sagt nun gar nichts über einen aus, auch ich unter anderem lass ich aber nicht raushängen. FYI beim letzten Kunden wurde das hier Spannungsfreigeglüht und unter anderem an der Steuerung dazu habe ich mitgewirkt, denk da hab ich schon mehr als genügend Ahnung davon was metallurgisch so abgeht. Da wurden auch zuvor gegossene Brechergehäuse freiggeglüht die danach im Hunderstelbereich masshaltig waren. Einfach weil man diese Bauteile nicht mehr üblich stressfrei rütteln kann. Nicht mit dem Schweissbrenner aber das hat auch keiner gesagt.

wenn du das erkennst gut, wenn nicht auch sehr gut
[Bild: b7cax3w90opfix6yv.jpg]

Sprüche liebe ich auch, so wie diesen Engel

Dummheit ist nichts zu wissen,
Ignoranz ist nicht zu wissen das man dumm ist
Arroganz ist nicht zu wissen das man ignorant ist

also bitte nicht zu ernst nehmen, ich muss wieder zurück an meinen neuen momentanen Forschungsauftrag eines namhaften Herstellers in der KFZ Branche hier im Autocluster
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CCRP Austria, Bundesstrasse 100, 8402 Werndorf
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#22
Eigentlich wollt ich in diesem Forum eher stiller Mitleser sein,
heute leide ich allerdings unter einer Art „Profilierungsneurose“

Ich hab mir mal vor ca. 2Jahren einen Motor aus einem Brandschaden gezogen.
Es war ein Small Block – von daher nur bedingt Vergleichbar
Erklärtes Ziel war die Wiederverwendung. Dies scheiterte dann an „korrosiven Effekten“ des „Löschwasserangriffes“ in zwei der Laufbuchsen.
Ob der Brand „heftig“ war – kann ich mangels Fachkunde nicht beurteilen. Allerdings stand das Restfahrzeug ohne Lack und „Nichtmetallteilen“auf seinen vier Felgen da...

Ergebniss der Befundung (eines unwissenden unwürdigen Laien...)
-Öl in Wanne vorhanden als Öl-Wasseremulsion , in Ventildeckeln verkohlt (mein laienhafter Senf zu dem „aufsteigende Hitze – Einwand)
-TBI Einheit angeschmolzen – Ansaugbrücke (Alu!!) intakt
-Getriebe – Gehäuse angeschmolzen
-KW-drehte ohne „zu beissen“, Nw ebenfalls
-Ventieltrieb teilweise fest, vornehmlich wegen Korrosion
-Ventielfedern der offenstehenden Ventiele teilweise „in Kraftrichtung“ deformiert
-Froststopfen sämmtlich vorhanden
-Kolben (Alu) liessen sich sämtlich bewegen und „vorschriftsmäßig“ ausbauen
(Liegen teilweise noch in meinem Fundus, kann nachmessen wenn erwünscht)
-Main und Pleul Lagerschalen – lediglich Verschleißspuren (der Laie meint, daß die Laufschicht eine Zinnlegierung ist – soviel zur „metallurgischen Festkörperphysik“)
-Laufbuchsen (diameter, tappered, out of round) aus Neugier gemessen und in den Verschleißgrenzen
-Planimetrie Deck – nicht geprüft , irgentwo oxydiert noch ein ZK herum kann das also „quasi“ nachholen.


Fazit, ich hätte den Block samt KW und evtl. restl. Kurbeltrieb weiterverwendet ohne mir Gedanken über Spannungsfreiglühen, elektronenmikroskopische Befundungen, Röntgenanalysen, und Disruptionen im Metallgitter zu machen.
Wohlgemerkt - als Hobbybastler (nur das ist mein „Wissenshorizont“, nur das kann ich beitragen)

Der Block wurde zu einem Tisch verarbeitet, muß ich den Besitzer jetzt über die Gefahren aufklären?

two-lane
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#23
coolchevy, wir haben Deine Stories ja im Detail gelesen und zur Kenntnis genommen. Auch daß Du den Anwesenden Dioxine als harmlosen Ölzusatz verkaufen willst. Schon klar.

Immer schön cool bleiben. Dann wird das schon. sich vor Lachen auf dem Boden wälzen
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#24
Yep...besser is das...sonst könnte der Tisch platzen, wenn jemand ein Glas draufstellt.

Mein lieber Beduinenfahrer...bisschen weit hergeholt is das aber schon. Ich habe Maschinenbau studiert (und auch abgeschlossen)....und teile hier die Ansichten von Coolchevy. Man kann's mit seinen Ansichten auch ein wenig übertreiben.

Wenn die Klamotte schon halb weggeschmolzen ist, dann wäre es sicherlich zu überlegen.

Andernfalls mal Köppe runtermachen und durchdrehen...wenn das Löschwasser keinen großen Schaden angerichtet hat (korrosiver Natur...), dann ist das reparabel.

Immerhin druchläuft ein solchwer Block im Autoleben ein paar extreme Aufheizungen, wird gleichzeitig von Kühlwasser durchlaufen...das deutlich kälter ist...eigentlich müsste es jeden Motor innerlich zerreissen !

Die Methode spannungsarm Glühen ist zur Sicherheit voll in Ordnung und sollte ausreichen. Alles andere ist Weltraumgefasel. Ein eventueller Härtevorgang, sprich Gefügeumwandlung kann nämlich auch wieder rückgängig gemacht werden.
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#25
Leute, Eure gut gemeinten Ratschläge in allen Ehren.

Die Instandsetzung eines verzogenen V6 US Stahlblocks hatte aufgrund Kühlmittelausstritts in die Brennräume bereits 5k€ incl. Motor und Einbau verschlungen. Dabei fiel keine Arbeitszeit an, einen alten Block zu richten - der war wirtschaftlicher Totalschaden und Schrott.

Hier hat jemand nach der Möglichkeit gefragt einen ausgebrannten Motor billig zu erwerben, um ihn eventuell instand zu setzen. So jemandem erzäöhlt man nicht, daß Dioxine harmlos sind und der Block mit Sicherheit i.O. ist, wo er beschreibt, daß bereits Pumpen und Vergaser auf dem Guß abgefackelt sind.

Immerhin geht es hier um eine Instandsetzung, die mit Sicherheit ein paar Tausend Euro verschlingen kann, wenn man den Block einer befähigten Fachwerkstatt zur Instandsetzung übergibt. Das ist in erster Linie Angelegenheit des Fachmanns, das zu bewerten und den Kunden auf die auch finanziellen Risiken hinzuweisen - die Kosten für den marodierten Block hierbei noch nicht mitgerechnet. Das sollte man zuerst abwägen, wie hoch das Risiko ist, die Euronen im Sand zu versenken oder nicht.

Auch Ingenieure und Maschinenbauer haben irgendwo mal gelernt, mit Geld zu rechnen und Risiken abzuwägen, wenn sie einen Plan im Kopf haben, oder? (die Großbaustelle in Köln mal ausgenommen)

Ich würde mit Sicherheit auch nicht wollen, daß mir jemand sagt, ja, das geht in jedem Fall gut und dann steh ich da und habe 4k€ incl. Einbau in meinen Wagen zum Fenster rausgeworfen, weil sich herausstellt, daß der Block anschließend beim Einfahren doch gerissen ist.

Und wenn ich lese, daß die alte Vette, in der der Block verbaut war, total abgefackelt ist, Vergaser nebst Pumpen inzwischen Opfer der Flammen geworden sind, dann überleg ich mir doch dreimal so einen Unsinn zum Besten zu geben, daß der Ölsumpf angeblich ein völlig harmloses Additiv ist und jeder Heimschrauber so einen Block für lau mit einem bischen gutem Zureden und etwas Hitze gerade gerichtet bekommt.

Ich glaub ehrlich nicht, daß das der Sinn eines solchen Forums ist, so einen Quark zum Besten zu geben - selbst für den Fall daß der Block noch zu retten wäre.
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#26
Zitat:Original von Scheichfahrt

Die Instandsetzung eines verzogenen V6 US Stahlblocks hatte aufgrund Kühlmittelausstritts in die Brennräume bereits 5k€ incl. Motor und Einbau verschlungen. Dabei fiel keine Arbeitszeit an, einen alten Block zu richten - der war wirtschaftlicher Totalschaden und Schrott.

ich mir doch dreimal so einen Unsinn zum Besten zu geben, daß der Ölsumpf angeblich ein völlig harmloses Additiv ist und jeder Heimschrauber so einen Block für lau gerade gerichtet bekommt.

Ich glaub ehrlich nicht, daß das der Sinn eines solchen Forums ist, so einen Quark zum Besten zu geben - selbst für den Fall daß der Block noch zu retten wäre.

Freundchen, jetzt mach mal ganz schnell einen Punkt. Das hat niemand so gesagt ansonsten müsste ein jeder Ölwechsel im Spacesuit durchgeführt werden was nicht von der TAEV vorgeschrieben ist. Dreh hier nicht die Worte im Mund um weil keine technischen Argumente mehr zur Verfügung stehen, das kann ich von einem der 5 Sylvester stukkadiert hat gar nicht leiden. Also lass ganz schnell mal die Butter bei die Fische oder wie das heisst.

Und wenn ein Block Wasser in den Brennraum bekommen hat hat er einen Wasserschlag, deswegen hat sich noch nie ein Block verzogen - wie soll das dennn auch technisch gehen. Gebrochene Ringländer, verbogene Pleuel, Haarisse, OK, das kann man buchsen und ist des Motorenbauers täglich Brot. Ich denke auch du hast noch nie einen Motor instandgesetzt und weisst das alles nur vom Hörensagen welche Maschinenvorgänge hier sowieso nötig sind und wie ablaufen. Und anscheinend hast auch keine Ahnung wieviel core shift es ab Werk gab und der Motor lief trotzdem einwandfrei, allen unkenrufen zum Trotz, bei fast keinem Serienmotor sind die Bohrungen zu 100% plan zur Kurbelwellenebene und muss nachgearbeitet werden beim Überholen - soviel zum Thema Verzug. Das ist nun Fakt und nicht so eine Fiktion wie du da erzählen wolltest.

"Ich glaub ehrlich nicht, daß das der Sinn eines solchen Forums ist, so einen Quark zum Besten zu geben - selbst für den Fall daß der Block noch zu retten wäre."

Sehr gutes Statement von dir, gehe mal mit guten Beispiel voran, weil viel Quark kommt momentan nur von einem hier. Da geht einem ja die Hutschnur hoch
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#27
CC, sieh SChleichfahrts Beitrag doch mal so:

Wir beide sind uns mal einig Prost!

Ich bin im Marinebereich (immer noch) tätig und habe abgesoffene und abgebrannte Motoren gesehen in verschiedenen Hubraumstärken, die nach mehr oder weniger arbeit danahc wieder laufen. Der Motor in meinem 66er Rambler ist abgefackelt und nach kleiner Überholung war alles wieder im Lot

Mir ist das persönlich egal, welche böse klingenden Kohlenwasserstoffe da in der Ölwanne schlummern, prinzipiell ist da nie was drin, weder neu noch gebraucht noch nach Motorbrand, was ich mir Wochenende in den Eintopf rühren würde.

Wenn der Wagen brennt, wird der Motor warm (was er übrigens auch im laufen den Betrieb wird). Wenn der Wagen nicht explodiert wie bei Bruze Willits inne Filme gehen wir mal davon aus das er gleichmässig warm wird. Wenn die Feuerwehr eintrifft (DAS WIRD KEINE KRITIK AN DER LÖSCHENDEN ZUNFT; DIE ARBEITEN SUPER!!!), ist der Hauptbrand meist gelaufen und der Wagen glimmt mehr oder weniger vor sich hi8n. Dann ist der Motor sicherlich keine 100-150° mehr warm. Selbst wenn jetzt ein C-Schlauch unter die Haube gehalten wird verzieht sich das Metall nicht so stark.

Man kann unter wissenschafltichen Ingenieursgesichtspunkten Probleme herbeireden, aber ich denke tatsächlich wird nicht mehr fällig wie eine Standartüberholung bohren, hohnen, planen, die Kurbelwellengasse dürfte nicht mal verzogen sein da der Wagen meist oben brennt.

Kleine Spitze an den wissenden Ingenieur: Die Motoren sind, meines bescheidenen und nicht komplettem Wissen nach, nicht aus Stahl, sondern aus Gusseisen oder Alu
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#28
Heinz .... Prost!
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#29
Also ... von der technische Seite habe ich keinerlei Ahnung. Nur Erfahrungen. Von der kommunikativen Seite, sprich Sprache, schon. Und da muss ich sagen, dass keiner geschrieben hatte - auch nicht zwischen den Zeilen - dass Dioxine harmlos sind. Zudem zeigt mir ein kurzer Blick in Wikipedia, dass Dioxine beim Verbrennen in die (Atem-)Luft gelangen, ergo nach einem Brand nicht mehr vergasen. Und weiter steht da: "Der Mensch nimmt Dioxine vor allem über tierische Nahrungsmittel (Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte) auf."

Und niemand hatte hier je gesagt, dass ein Ölwechsel durch Absaugen mit dem Mund gemacht oder die Ölschlacke aus der Wanne rausgeleckt werden soll.

Zum Thema Hitze und Abfackeln habe ich "nur" Erfahrungen:
1. ist mir mal auf der Autobahn beim Hano ein Ölschlauch gerissen hat und ein prima Feuerchen in der Gegend des 4. Zylinders verursacht. Bis ich das merkte (guck ja nicht die ganze Zeit in den Rückspiegel) verging ne Weile, bis ich dann angehalten und das Feuerchen mit dem Feuerlöscher gelöscht hatte auch noch mal. Anschließend habe ich einen neuen Schlauch eingebaut - und bin fröhlich weiter in den Urlaub gefahren. Und wieder heim. Und danach auch noch sehr viel. Warum der Motor, der nur 2,8 Liter Hubraum hat, trotz der einseitigen Hitzebelastung am 4. Zylinder nicht geplatzt, gerissen oder sonstwas ist, ist mir wurscht. Er lief.

2.: Ein paar Jahre später ist mir genau dieser Motor bei einer langen Steigung bei hohen Außentemperaturen mal viel zu heiß geworden, so dass die Kopfdichtung bei 2 Zylindern gerissen und Wasser in den Brennraum gelaufen ist. Das Teil hatte zwar keine Leistung mehr, lief aber auf den verbleibenden 2 Zylindern noch gut bis zum nächsten Parkplatz. Danach habe ich eine neue Kopfdichtung verbaut und gut wars. Lief noch viele viele Kilometer.

Also wie gesagt, ich habe nix Technisches studiert - aber falls dieser Motor nur aus esoterischen Gründen durchgehalten haben sollte, wär's mir ehrlich gesagt auch wurscht.

Es wäre also wunderprächtig, wenn wir hier bei Tatsachen und Erfahrungen blieben. Die helfen nämlich weiter. Und auch ein Hobbyschrauber wie ich kann dabei viel dazulernen. Auch aus konträren Meinungen und Erfahrungen lassen sich nämlich eigene Schlüsse ziehen. Aber Wort- und Sinnverdrehereien sind nicht wirklich zielführend.

Und Tschüß

Edith hat gemeint, dass wo 1. steht auch 2. stehen sollte ...
Jürgen

Wer Neues entdecken will, muss die ausgelatschten Pfade verlassen.
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#30
Zitat:Selbst wenn jetzt ein C-Schlauch unter die Haube gehalten wird .....

Wird bei so etwas nicht mit Schaum gelöscht ? C-Schlauch (bzw. Spritze) klingt so nach Eiswasser
in den Übertreibungen des Abschreckens.








Hallo-gruen , .................
Hallo-gruen , .......  vette Grüße, Gerd

                 °°  °°  

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