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Ist es möglich, dass GM in Konkurs geht?
#41
Zitat:Original von KnightRainer
RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Das drastische Sparprogramm des notleidenden US-Autobauers General Motors (GM) verschont die Tochter Opel. Die Stellenstreichungen und Einsparungen beziehen sich nur auf Nordamerika, teilte GM Europa mit. "Das Modellprogramm von Opel wird von den heutigen Entscheidung nicht betroffen", sagte ein GM-Sprecher am Dienstag...


Ihr solltet genau lesen...morgen kann das wieder ganz anders aussehen Zwinkern, ausserdem warum sollte sich GM (das wäre dann eines der wenigen Unternehmen) an das Gerede von gestern halten Grübeln

Ich stimme da vollkommen mit Cord überein, dass Lopez Opel und somit GM Unsummen gekostet hat und vom Imageverlust ganz zu schweigen.


Gruß

Tom
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und HerzHerz.
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#42
Zitat:Original von Jochen
Ich denke die wissen das sie in Deutschland einen größeren Widerstand von den Arbeitnehmervertretern zu erwarten haben als in den USA und gehen da lieber den einfachen Weg... dank unseren Gewerkschaften...

Gut so!

Vielleicht liegt es auch einfach daran das OPEL gute Autos baut, die den aktuellen Anforderungen an Ökologie und Ekonomie entsprechen und sich daher vergleichsweise gut verkaufen und sich GM das eine oder andere abschauen könnte.
Den Gewerkschaften diesen Erfolg zuzuschreiben halte ich eher für vermessen, da deren Politik und Aktivitäten, meiner Meinung nach in jungster Geschichte, freundlich gesagt eher kontraproduktiv waren.

Grüße vom
Michael
Kann hier mal einer was sagen, sonst heißt es wieder, ich müsste immer das letzte Wort haben.
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#43
GM sollte, um den neuen Wünschen der Amis gerecht zu werden, die Opels verstärkt nach USA importieren (oder vor Ort bauen). Man hätte damit ökologische, sparsame, qualitativ gute Autos ohne viel zu investieren. Und man kann die Kunden, die auf kleinere, sparsamere Autos wechseln wollen, daran hindern, einen Japaner zu kaufen.
Frank
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#44
Branchenanalyse sieht Toyota vorn und Daimler übernahmegefährdet

19.07.2008

Bergisch Gladbach (ddp.djn). Der japanische Toyota-Konzern ist in der Automobilbranche weiterhin das Maß aller Dinge. Doch insbesondere die deutschen Autohersteller Volkswagen und Daimler verminderten im vergangenen Jahr die Distanz zum Branchenprimus erheblich. Das ist die Quintessenz einer Studie des Center of Automotive an der Fachhochschule Bergisch Gladbach. Unter die Lupe genommen wurde zum vierten Mal die Leistungskraft der 17 global agierenden Automobilkonzerne in den Feldern Financial, Market und Innovation. Der Volkswagen-Konzern besitze mit seiner Mutter Porsche derzeit die besten Voraussetzungen, um langfristig mit der Performance des japanischen Konzerns auf Augenhöhe zu kommen, erläuterte Lehrstuhlinhaber Stefan Bratzel. Hierzu müssten die ambitionierten Wachstumsziele jedoch noch durch deutliche Verbesserungen der Produktivität und Rentabilität ergänzt werden. BMW habe dagegen deutlich an Leistungskraft eingebüßt und sei im Ranking ebenso wie Honda nach unten gerutscht.

Der Auftritt von Daimler habe sich nach der Trennung von Chrysler erheblich verbessert, wobei der schwäbische Konzern erstmals wieder eine hohe Rendite erwirtschaften konnte, sagte Bratzel weiter. Er sieht allerdings Gefahren für das Stuttgarter Unternehmen heraufziehen. Durch eine deutliche Steigerung des Börsenkurses habe sich die Marktkapitalisierung zum Ende 2007 auf rund 70 Milliarden Euro erhöht, wodurch der neue Daimler-Konzern faktisch vor Übernahmen sicher war. «Mittlerweile hat Daimler jedoch fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt und zählt damit zu den größten Verlierern der vergangenen sechs Monate», stellte Bratzel fest.

Grund für den überdurchschnittlichen Rückgang des Börsenwerts sei nicht zuletzt das Fehlen einer plausible Wachstumsstrategie. Die Marktkapitalisierung des mit hohen Guthaben ausgestatteten Daimler- Konzerns liege nur noch bei rund 37 Milliarden Euro. «Daimler läuft damit zunehmend Gefahr, sich zum Übernahmekandidaten zu entwickeln», sagte der Branchenkenner. Dem Konzern fehle im Unterschied zu Volkswagen «der Schutz eines strategischen Investors». Schwarz sieht Bratzel für die US-amerikanischen Hersteller Ford, General Motors und Chrysler. Sie hätten in diesem Jahr bereits Milliardenbeträge verbrannt. «Zwar haben sich die Konzerne durch hohe Kreditlinien noch etwas Zeit verschafft. Ob dies jedoch für die Sanierung und die abzusehenden Milliardenverluste ausreicht, ist bei weitem noch nicht ausgemacht», sagte Bratzel. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise des amerikanischen Marktes erscheine es als «unwahrscheinlich, dass alle drei Hersteller längerfristig allein überleben können». Deutliche Unterschiede deckt die Studie im Industriegeschäft, dem eigentlichen Kerngeschäft der Fahrzeugherstellung, auf. Beim Gewinn pro Pkw liegen die Premiumhersteller Daimler mit 3700 Euro und BMW mit 2300 Euro in Front. Der Volumenhersteller Toyota kommt auf einen Gewinn von 1500 Euro, während Volkswagen 900 Euro pro Pkw einstreichen kann. Renault und PSA verdienen nur 312 und 250 Euro pro Pkw. General Motors machte im zurückliegenden Jahr mit jedem verkauften Fahrzeug 144 Euro Verlust, während Ford pro Pkw sogar 442 Euro verlor.
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#45
FTD: Autofirmen rüsten sich für schwere Zeiten
24.07.2008 - 07:07


Volkswagen, Fiat und PSA Peugeot Citroën bereiten sich nach guten Quartalszahlen auf ein zunehmend widriges Geschäftsumfeld vor. Die guten Bilanzen können nicht darüber hinwegtäuschen: Hohe Rohstoffpreise und Benzinkosten beuteln die Branche.

"Die Rahmenbedingungen sind schwieriger geworden und stellen die Automobilindustrie vor erhebliche Kraftanstrengungen", sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Mittwoch. Die düstere Einschätzung über die Entwicklung der Autokonjunktur teilt auch Christian Streiff, Chef von Peugeot Citroën: "Wir sind uns alle bewusst, dass dieses Jahr und auch die weitere Zukunft Unwägbarkeiten bereithält", sagte er.

Zwar legten VW, Peugeot Citroën und Fiat allesamt Zahlen vor, die über den Erwartungen der Börse lagen. Allerdings warnten die Konzerne gleichzeitig vor Risiken und Unsicherheiten für das künftige Geschäft wie den hohen Benzinpreis, steigende Rohstoffkosten, teure Klimaschutzvorgaben, den starken Euro sowie schwache Verkaufszahlen in westlichen Märkten.

Analysten sehen deshalb große Herausforderungen auf die Branche zukommen. "Der Test, welches Geschäftsmodell funktioniert und wer am besten aufgestellt ist, kommt erst in den nächsten Monaten", sagte Georg Stürzer von Unicredit.

An der Börse überwog am Mittwoch die Erleichterung über die guten Zahlen. Seit Wochen wird spekuliert, dass Autokonzerne ihre Ziele für das Gesamtjahr zurücknehmen müssten. VW, Peugeot Citroën und Fiat bestätigten jedoch ihre Vorgaben und beflügelten damit auch Aktienkurse anderer Autohersteller. "Die Konzerne wiederholten zwar alle ihre Ziele. Aber wir denken, dass Unheil droht und die zweite Jahreshälfte hart wird", so Analyst Adam Jones von Morgan Stanley Am Donnerstag legen Daimler und Renault Quartalszahlen vor.

Bislang gelten die US-Hersteller Chrysler, Ford und General Motors wegen verfehlter Modellpaletten mit zu vielen spritfressenden Autos als die am schwersten von den Problemen getroffenen Hersteller.

VW, Fiat und Peugeot Citroën profitieren dagegen von ihrem breiten Angebot an Kleinwagen. Zudem hatten alle drei europäischen Massenhersteller in den vergangenen Jahren Sanierungen mit Zigtausend Jobkürzungen durchgezogen, was die Kosten drückte.

Der VW-Konzern steigerte mit seinen Tochtermarken, darunter Audi, Skoda und Seat den Umsatz im ersten Halbjahr um drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 56,5 Mrd. Euro. Der operative Gewinn wuchs um 22 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro. An der Börse stieg der VW-Aktienkurs um 6,9 Prozent auf 209,55 Euro.

VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch deutete für die nächsten Monaten Preiserhöhungen an, da VW die gestiegenen Kosten vor allem für Stahl nicht mehr abfedern könne.

Auch Fiat-Chef Sergio Marchionne skizzierte ein nüchternes Bild. Seiner Meinung nach wird der Absatz in Europa 2008 um vier Prozent abnehmen. Fiat reagiert darauf, indem die Produktion gedrosselt wird. Die höheren Rohstoffkosten bezifferte Fiat für dieses Jahr auf 950 Mio. Euro. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 17 Mrd. Euro. Der Nettogewinn wuchs um 19 Mio. Euro auf 646 Mio. Euro. Analysten zweifelten am Ausblick für 2009. "Ich glaube nicht, dass sie die Prognose einhalten", sagte Massimo Vecchio von Mediobanca. Fiat gehe für das nächste Jahr von einer zu guten Wirtschaftslage aus.

PSA Peugeot Citroën steigerte den Gewinn um 50 Prozent und übertraf damit leicht die operative Zielrendite von 3,5 Prozent, die Konzernchef Streiff für das Gesamtjahr als Ziel ausgegeben hatte. Der Aktienkurs des Konzerns kletterte um 9,2 Prozent auf 34,90 Euro nach oben.

Streiff prophezeite "eine deutliche Verlangsamung im zweiten Halbjahr". Und dann rutschte dem Manager, der auch den europäischen Branchenverband ACEA führt, sogar das Wort heraus, das alle Automanager noch meiden: "Krise".

Doch immerhin bekräftigte Streiff die Ziele für dieses Jahr. Demnach will PSA die Rendite auf dem Wert halten, der im ersten Halbjahr erreicht wurde, und fünf Prozent mehr Autos als im Vorjahr absetzen. Richtig schwierig wird es für den Konzern aber 2009. Dann schlagen die teuren Rohstoffpreise richtig durch, weil lang laufende Kontrakte mit Stahllieferanten enden, die PSA bislang noch von der vollen Wucht der Entwicklung verschonen.

Autor/Autoren: Oliver Wihofszki (Stuttgart), Lutz Meier (Paris) und Andre Tauber (Mailand)

© FTD
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#46
der Threadtitel ist aktueller denn je...

https://reboundhotstocks.blogspot.com/20...arden.html

Dramatischer Verlust für General Motors: Der größte US-Autobauer hat im zweiten Quartal ein Minus von 15,5 Milliarden Dollar eingefahren. Das übertrifft die schlimmsten Erwartungen von Analysten.
Detroit - Die Autoindustrie steckt weltweit in der Krise. Gleich drei der großen Autobauer vermeldeten heute dramatisch schlechte Quartalszahlen. US-Marktführer General Motors etwa: Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 891 Millionen Dollar erzielt - jetzt machte er in drei Monaten einen Verlust von 15,5 Milliarden Dollar. Das ist der drittgrößte Quartalsverlust in der Geschichte von GM. Der Umsatz brach um 18 Prozent auf 38,2 Milliarden Dollar ein. Die Hauptgründe: Das schleppende Nordamerikageschäft sowie die Kosten für den Abbau von Arbeitsplätzen. Der Konzern baut derzeit wie seine US-Wettbewerber Ford und Chrysler massiv Stellen ab. Die Produktion wird von schweren Geländewagen auf sparsamere kleinere Autos umgestellt. So will der Konzern aus der Dauerkrise kommen. In den vergangenen drei Jahren hatte er besonders wegen des schwachen US-Marktes insgesamt bereits Verluste von über 50 Milliarden Dollar eingefahren. Im ersten Quartal dieses Jahres kamen weitere 3,3 Milliarden hinzu. Die deutsche Tochter Opel hatte es 2007 zum zweiten Mal in Folge in die schwarzen Zahlen geschafft.
BMW-Aktienkurs stürzt ab
Die Probleme auf dem US-Markt sind auch ein Hauptgrund für die massiven Probleme von BMW. Der Münchner Autobauer hatte heute ebenfalls mit dramatisch schlechten Quartalszahlen aufgewartet - und die Anleger zusätzlich noch mit einer Gewinnwarnung
geschockt (mehr...). Insgesamt schrumpfte der Vorsteuergewinn des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im abgelaufenen Quartal um 44 Prozent auf 602 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 0,9 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose von 3,78 Milliarden Euro nahm der Autobauer deshalb zurück. Man rechne jetzt nur noch mit einer Umsatzrendite vor Steuern von vier Prozent, teilte das Unternehmen mit. Experten berechneten aus der Vorgabe ein neues Gesamtziel von 2,3 Milliarden Euro. Der Aktienkurs rauschte daraufhin nach unten - zwischenzeitlich um über zehn Prozent.
BMW habe in den USA Probleme, für zurückkommende Leasing-Wagen die ursprünglich eingeplanten Preise zu erzielen, erklärte der Autobauer die Gewinnwarnung unter anderem. Alleine die erhöhte Risikovorsorge für Kreditausfälle und sinkende Autopreise am US-Markt hätten im zweiten Quartal mit 459 Millionen Euro zu Buche geschlagen. Auch die steigenden Öl- und Rohstoffpreise machen dem Konzern zu schaffen.
Nissan-Gewinn bricht um über 40 Prozent ein
Krisenkandidat Nummer drei am Freitag: Nissan. Der Betriebsgewinn des japanischen Autobauers ist im ersten Geschäftsquartal um 46 Prozent eingebrochen. Und auch Nissan leidet vor allem an den Absatzproblemen in den USA, dem größten Markt des von Renault kontrollierten Unternehmens.
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#47
Da dürfte es Mercedes-Benz und Porsche genauso gehen wie BMW......
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#48
https://www.rp-online.de/public/article/...Krise.html

GM-Verlust 15 Milliarden

Autobranche Die Absatzkrise in Nordamerika hat beim grössten US-Autobauer General Motors für tiefrote Zahlen im zweiten Quartal gesorgt. Der Opel-Mutterkonzern wies einen Nettoverlust von 15,5 Mrd Dollar aus. Der Umsatz sackte um 22,3 Prozent auf 38,2 Mrd Dollar ab. Als Hauptgründe nannte der Konzern am Freitag die einbrechenden Autoverkäufe im Nordamerikageschäft sowie Sonderbelastungen durch den Abbau von Arbeitsplätzen. Es ist der drittgrösste Quartalsverlust in der Firmengeschichte.

Im Gegensatz zu Nordamerika läuft das Geschäft in Europa mit der Kernmarke Opel immer noch zufriedenstellend. GM konnte auf dem alten Kontinent den Umsatz um 1,1 Mrd auf 10,6 Mrd Dollar steigern, vor allem durch steigende Verkäufe in Russland. Aufgrund ungünstiger Wechselkurse schrumpfte der Gewinn jedoch von 315 auf nur noch 20 Mio Dollar.

BMW mit Gewinneinbruch

Der deutsche BMW-Konzern meldete für das zweite Quartal einen Rückgang des Gewinns vor Steuern um 44 Prozent auf 603 Mio Euro. Das Umfeld habe sich durch die Öl- und Rohstoffpreise, die Schwäche des US-Dollars, die schwächere Konjunktur und die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise eingetrübt, teilte BMW mit. Allein die erhöhte Risikovorsorge für Kreditausfälle und sinkende Autopreise am US-Markt habe mit 459 Mio Euro zu Buche geschlagen. Vor allem der Verkauft der gebrauchten Leasing-Wagen bereite Probleme. (ap)
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#49
FTD: GM verliert 15,5 Mrd. Dollar
01.08.2008 - 21:18


Der angeschlagene US-Autohersteller hat den drittgrößten Fehlbetrag seiner Geschichte eingefahren. Das Unternehmen kämpft vor allem auf dem Heimatmarkt mit gravierenden Problemen. Jetzt soll dringend das Leasinggeschäft saniert werden.

Für das zweite Quartal gab General Motors (GM) am Freitag vor Börseneröffnung einen Nettoverlust von 15,5 Mrd. $
bekannt. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 891 Mio. $ erzielt. Der Umsatz fiel von 46,7 Mrd. auf 38,2 Mrd. $.

Für die Verluste machte GM unter anderem einen Absatzrückgang in Nordamerika um ein Fünftel verantwortlich. GM-Aktien lagen nach Bekanntgabe der Zahlen vorbörslich 6,1 Prozent im Minus.

Der Autokonzern baut derzeit wie seine US-Wettbewerber Ford und Chrysler massiv Stellen ab. Die Produktion wird von schweren Geländewagen auf sparsamere kleinere Autos umgestellt. In den vergangenen drei Jahren erlitt GM besonders wegen des schwachen US-Marktes Verluste von mehr als 50 Mrd. $. Im ersten Quartal dieses Jahres kamen weitere 3,3 Mrd. $ hinzu.

Die deutsche Tochter Opel hatte es 2007 zum zweiten Mal in Folge in die schwarzen Zahlen geschafft. Doch auch im Europageschäft erzielte GM nun nur noch ein knappes Plus von 12 Mio. $. Im Vorjahr lag der Gewinn noch bei 312 Mio. $.
Der Umsatz stieg in Europa um elf Prozent auf 10,6 Mrd. $.

Finanzchef: Ausreichend Bargeld vorhanden

Noch gibt sich Finanzchef Ray Young indes zuversichtlich, dass der Konzern die Krise meistern werde. "Wir verfügen über ausreichend Barmittel, um unsere Verbindlichkeiten zu erfüllen und unsere Absatzziele zu erreichen", sagte Young.

Doch derweil steigen die Kosten für die Sicherung der Anleihen des Unternehmens unaufhaltsam: Nach einer Analyse von CMA Datavision verteuerten sich die Kreditausfallversicherungen für GM um drei Prozentpunkte auf 43,5 Prozent. Das bedeutet, dass ein Anleger eine Einmalzahlung von 4,35 Mio. $ sowie jährlich weitere 500.000$ leisten muss, um sich vor dem Zahlungsausfall einer Zehn-Millionen-Dollar-Anleihe zu schützen - ein ausgesprochen hoher Versicherungsaufwand, der vor allem die Furcht der Anleger vor einer Pleite des Konzerns belegt. Ratingagenturen wie Fitch und S&P bewerten die Kreditwürdigkeit des Automobilkonzerns mittlerweile nur noch mit B-.

Große Probleme bereitet dem Unternehmen zudem das Leasinggeschäft. Denn der Restwert der Fahrzeuge, die nach Ablauf der Leasingverträge zurückgegeben werden, ist im Lauf des vergangenen Jahres massiv eingebrochen, weil die Preise am US-Gebrauchtwagenmarkt ins Bodenlose gefallen sind. Eine Erholung ist freilich nicht in Sicht. So weitet sich der operative Verlust praktisch mit jedem Verkauf eines Leasing-Rückläufers aus - eine fatale Abwärtsspirale. In diesem Quartal verbuchte die mit dem Leasinggeschäft befasste Konzernsparte GMAC Financial Services einen Verlust von 1,3 Mrd. $.

Um derlei Einbußen künftig zu vermeiden, will GM-Chef Rick Wagoner sich zwar nicht vollständig aus dem Leasingmarkt zurückziehen, hat GMAC aber eine drastische Strategieänderung verordnet. Danach sollen Leasingverträge künftig in der Regel nicht mehr als zwei Jahre Laufzeit haben. So sollen allzu starke Wertverluste vermieden werden.

© FTD
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#50
Die Artikel stehen in vielen Medien und werden meißt auch dort gelesen Großes Grinsen











Hallo-gruen , .............
Hallo-gruen , .......  vette Grüße, Gerd

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