Springt nach längerer Standzeit schlecht an
#11
Hallo Oli,

war bei mir das gleiche. Nach dem Tausch meiner Benzinpumpe ( die auch fleißig immer Treibstoff ins Motoröl hinein laufen ließ ) war dieser Effekt vorbei und die Corvette sprang nach 1 bis 2 Umdrehungen an, auch nach längerer Standzeit. Von daher nehme ich auch an, es hat etwas mit Deiner Benzinpumpe zu tun, die wohl nicht ganz die richtige Ausführung ist. Rolf Gersch erklärte mir damals, dass eine defekte Pumpe insbesondere dem zurücklaufendem Benzin keinen Widerstand entgegen setzt, was auch einleuchtet, wenn man sich vorstellt, dass die Membrane darin einen Riß hat. Vieleicht ist Deine Pumpe doch schon wieder geschädigt, wo sie doch eigentlich nicht die richtige Ausführung ist. Hast Du denn Treibstoff im Motoröl?

Gruß

Peter
Peter 01
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#12
Das eine C3 nach längerem stehen schlecht anspringt ist normal. Dietmars
Metode ist im Moment, ohne Mehrkosten, das einfachste.
Das problem ist daS der Sprit in der Schwimmerkammer verdunstet. Gerade dann
wenn der Motor warm ist. Da die Benzinpumpe vom Motor angetrieben wird dauert
en natürlich eine Zeit bis benzin in der Schwimmerkammer ist. Einige Bauen eine
elektrische Benzinpumpe ein. Die Pumpt, bevor der Anlasser jodelt, die Schwimmerkammer
voll.
Mit freundlichen Grüßen
           Stephan      [img]/userfiles/dakota v8/wolf.gif[/img]



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#13
Hallo Peter,

die Benzinpumpe, die ich jetzt drin habe wurde mir als passend verkauft. Sieht genauso wie die originale aus, nur die halbe Bauhöhe (etwa) und eben den Abgang für die Metallbenzinleitung nach rechts-hinten anstelle von links-seitlich, wenn ich mich recht erinnere.
Ich hab die Pumpe auch in diversen Vette-Katalogen (von denen ich übrigens inzwischen eine ganz ansehnliche Anzahl zusammengetragen habe) schon gesehen; ist für eine C3, nur eben nicht die 75er.
Ich werd mal am Mittwoch/Donnerstag nachsehen, da ich gerade von der Vette und den Katalogen (lagern bei Frauchen) getrennt bin.

Also ich denke, dass die Pumpe OK sein sollte, wenn ich beim Einbau nicht die Membran mit dem "Stössel" kaputt gemacht habe. (Oder kann es sein, dass die Pumpenhöhe eine Rolle spielt?).

Na jedenfalls, langer Rede kurzer Sinn,... wie merke ich denn, ob Benzin in meinem Öl ist???Klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich hab davon echt keine Ahnung.



Hi Dakota,

ich dachte bisher, dass die elektrischen Benzinpumpen zur Leistungssteigerung gedacht sind. Woher weiß die Pumpe denn, wann sie vor dem Anlasser anspringen soll???
Aber da ich die Vette ja möglichst original (soweit möglich) haben will, wäre das die "ultima ratio".



Aber Ihr habt mich Alle auf eine Idee gebracht:
A) Die Gummileitung hat, denke ich einen größeren Innenquerschnitt als die original Metalleitung.
B) Der Benzinfilter aus Plastik wurde mir mit dem, unter Tuningfreunden wohl durchaus nicht unüblichen, Augenzwinkern und dem Hinweis, dass ich jetzt einen extra großen habe, wo massig viel Benzin durchfließen kann, verkauft.

-> Sprich, der überdimensionierte Totraum in meinem Benzinfilter will ja auch erstmal gefüllt sein, eh der Motor auch nur einen Tropfen zu sehen bekommt.
Habt Ihr Erfahrungswerte, wie schnell sich ein Benzinfilter füllen bzw. wieder leeren sollte nach dem Abstellen des Motors?

Greets und Dank, Oli
Greets, OLI
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#14
Zitat:ich dachte bisher, dass die elektrischen Benzinpumpen zur Leistungssteigerung gedacht sind. Woher weiß die Pumpe denn, wann sie vor dem Anlasser anspringen soll???
Die Pumpe läuft sobald Zündung an ist. Sie läuft immer durch. Der Druck bzw. die Menge
wird über ein Druckventil eingestellt. Zuviel Benzin geht wieder in den Tank zurück.
Die Pumpe wird natürlich auch zur Leistungssteigerung eingesetzt. Der Vorteil ist das du
1) Immer den gleichen Druck hast. Egal bei welcher Drehzahl
2) Du kannst den Druck, je nach Bedarf, einstellen.
Mit freundlichen Grüßen
           Stephan      [img]/userfiles/dakota v8/wolf.gif[/img]



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#15
Hi Dakota,

stelle ich mir das so richtig vor:

Alte Pumpe kommt raus,
"Loch" im Motorblock wird mit Metallplatte mit Dichtung zugemacht,
Elektrische Benzinpumpe kommt rein und wird an die ja schon vorhandenen Schläuche und den Anlasser angeschlossen,

und das war´s?

Klingt ja so recht einfach und wenn ich mich richtig erinnere kosten die elektrischen Pumpen auch nur so um 100 Euro rum.
Vor allem könnte ich es ja auch wieder "zurückrüsten", wenn ich es doch wieder original haben will.

Ich überlege tatsächlich, ob ich das - hauptsächlich um den Anlasser/Batterie zu schonen - nicht machen sollte, da die Vette eben leider doch (noch) sehr viel steht.
Wie schwierig ist denn das "Druck einstellen"? Kann man das so Pi mal Daumen machen oder muss man dafür eine Werkstatt bemühen?
Ist das sehr auffällig - wegen H-Kennz.?
Muss denn dann auch der Vergaser neu eingestellt werden?
Ich hab ein bischen Schiss, dass ich das ganze u.U. verschlimbessere, da es ja eigentlich momentan sonst soweit läuft.

Greets, Oli
Greets, OLI
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#16
Hallo Oli,

ganz so einfach ist das dan doch nicht mit der Elektrischen Pumpe Richter
1. musst Du ne Pumpe mit dem richtigen Benzindruck für Q-Jet Vergaser einbauen, oder wenn stärker einen Druckregler dazu verbauen.
2. einfach an den Anlasser anschliessen geht nicht Oli! Die Pumpe muss an den Zündstrohm, das heist; sie sollte bei eingeschaltener Zündung laufen
3. es braucht ne zusätzliche Sicherung für die Pumpe (elektrisch), also wen Du auf dem Elektrischen nicht gut bewant bist, besser nen Autoelektriker aufsuchen, oder einen aus dem Forum der Dir helfen kann.

Aber ich denk mir das das Alles eh nicht nötig ist, denn Dein Problem ist eigentlich gar keines, sonder ganz normal bei längerer Standzeit, wie schon erwähnt. Yeeah!
Great Big Block 427 power, was gibts schöneres... :))
[Bild: Wolfsvette4.jpg]
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#17
Zitat:Original von wolfsvette
Hallo Oli,


Aber ich denk mir das das Alles eh nicht nötig ist, denn Dein Problem ist eigentlich gar keines, sonder ganz normal bei längerer Standzeit, wie schon erwähnt. Yeeah!

Das sehe ich ganz genau so. Zur Not kann man ja, wie hier schon super beschrieben, mit einem Trichter und einem Schluck Benzin in die Schwimmerkammer nachhelfen.
Deswegen würde ich das "Basteln" auch nicht anfangen.

Gruß

Frank
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#18
Danke für die schnelle Antwort,

Mist!
und nochmal Doppelmist!
wäre ja auch sonst viel zu einfach gewesen.

Da wo Dietmar (da wo! was für ein Deutsch!) den "Eiscremestiel" reinhält, das ist doch dauerhaft offen? Oder?
Warum eigentlich? Da verdampft doch nur das Benzin durch - oder ist das so gewollt?

Ansonsten könnte ich doch da einen kleinen Schlauch reinführen, der nach außen geht, und durch den ich das Benzin in den Vergaser kriege ohne jedesmal den Luftfilter abzumachen (ich hab eine ziemlich lange Luftfilter-festhaltschraube (warum auch immer).
Edit: sich vor Lachen auf dem Boden wälzen das fiel mir jetzt erst beim Nochmaldurchlesen auf...boah eyh ist die lang. sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Würde das theoretisch als Übergangslösung gehen/wirklich was bringen?

Oli
(ich weiß, dass die von mir vorgeschlagene "Lösung" etwas pfuschig klingt, aber ich mach mir ernsthafte Sorgen um die Belastung am Anlasser->:
Zitat "Blade Runner": "Die Kerze die doppelt so hell brennt, brennt auch nur halb so lang."
Greets, OLI
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#19
@lolli
hatte das gleiche problem wie du ! ( ist aber ein ganz normales problem , was dich nicht wirklich beunruhigen soll ! )
bin dann irgendwann mal hingegangen und habe eine elektrische pumpe verbaut und damit auch das problemchen mit dem orgeln nach langer standzeit gelöst !
auch nach 8 monatiger pause springt das vettchen nach kurzem orgeln gleich an .
wie dakota schon richtig beschrieben , läuft ja die elektrische pumpe gleich bei eingeschalteter zündung und versorgt den vergaser mit dem teuren benzin .
vorteil eben.... schnelleres angspringen und immer den gleichen förderdruck . nachteil etwas teurer und nicht ganz einfacher einbau bei mangeldem fachwissen .
da meine damalige pumpe eh den geist aufgegeben hat , habe ich mir da gleich eine elekt. verbaut.. es ist nunmal so das benzin schnell im vergaser verdunsted und die orischinalen pumpen sind nunmal nicht die schnellsten..
lg
n.fl
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#20
Hallo Oli,

der Geruch von Benzin im Öl ist in einem besonderen Maße beim Ölwechsel feststellbar, war bei meiner Vette jedenfalls so: als ich das Öl abließ, dachte ich, ich hätte ein Benzinleck, auch schien das Öl ziemlich dünnflüssig zu sein, aber das kann auch eine Täuschung gewesen sein. Normalerweise müßtest Du, falls Du Benzinb im Öl hast, dieses schon feststellen können, wenn die die Nachfülldeckel öffnest und da mal dran schnupperst.

Freut mich nebenbei, hier einen Freund doch schon recht klassischer SF-Filme kenne gelernt zu haben. Wer ansonsten kennt noch "Blade Runner", war neben dem Zitat ansonsten auch ein faszinierender Film.

Gruß

Peter
Peter 01
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