25.02.2003, 14:53
Die beste Bedüsung ermittelt man dadurch, daß man - ausgehend von der aktuellen Bedüsung - größere und kleinere Bedüsungen probiert. Bei den Holley-Vergasern kann man die Düsen der ersten Stufe wechseln, bei manchen auch die der 2. Stufe. Weiterhin kann man noch den Öffnungszeitpunkt des Power-Valve und den Öffnungszeitpunkt der 2. Stufe ändern. Und die Einspritzmenge der Beschleunigerpumpe.
Dafür benötigt man ein paar Düsen (größer und kleiner) und eine Teststrecke (z.B. 300m Geradeaus), auf der man dann mit den unterschiedlichen Düsen die Zeiten stoppt. Man kann natürlich auch mit dem Popo-Meter messen - ist aber ungenauer. Hat man beispielsweise eine Bedüsung der ersten Stufe, die viel zu fett ist, dann wird man den Unterschied mit einer kleineren Düse merken: Der Wagen hängt viel besser am Gas und beschleunigt auch besser.
Ich mache es immer so, daß ich eine neue Bedüsung einbaue und wenn der erste Eindruck gut ist, lasse ich sie eine Weile drin und beobachte den Sprit-Verbrauch.
Wenn man das professioneller machen will, baut man eine spezielle Lambdasonde mit Anzeigegeräte (gibt es von Edelbrock, ca. 300 Euro) in die Abgasanlage - diese zeigt einem bei jeder Fahrsituation an, ob das Gemisch zu fett oder zu mager ist.
Man kann durch ein wenig Rumprobieren und Popo-Meter einiges an Verbesserungen rausholen - je nachdem, wie weit die aktuelle Bedüsung danebenliegt. Das 100%ige Optimum bekommt man allerdings selten - dazu brauchen die Fahrzeughersteller ganze Ingenieur-Teams.
Wenn Ihr einen Motor habt der 100%ig original ist (also alles: Nockenwelle, Ansaugspinne, Vergaser etc.), dann nehmt am besten den Originalvergaser mit der Originalbedüsung.
Eine englische Anleitung (Holley) zum Vergasereinstellen gibt es hier:
https://www.bob2000.com/carb.htm
Oder auch in den Bücher über Holley, Rochester oder Carter-Vergaser
Gruß,
Thomas
Dafür benötigt man ein paar Düsen (größer und kleiner) und eine Teststrecke (z.B. 300m Geradeaus), auf der man dann mit den unterschiedlichen Düsen die Zeiten stoppt. Man kann natürlich auch mit dem Popo-Meter messen - ist aber ungenauer. Hat man beispielsweise eine Bedüsung der ersten Stufe, die viel zu fett ist, dann wird man den Unterschied mit einer kleineren Düse merken: Der Wagen hängt viel besser am Gas und beschleunigt auch besser.
Ich mache es immer so, daß ich eine neue Bedüsung einbaue und wenn der erste Eindruck gut ist, lasse ich sie eine Weile drin und beobachte den Sprit-Verbrauch.
Wenn man das professioneller machen will, baut man eine spezielle Lambdasonde mit Anzeigegeräte (gibt es von Edelbrock, ca. 300 Euro) in die Abgasanlage - diese zeigt einem bei jeder Fahrsituation an, ob das Gemisch zu fett oder zu mager ist.
Man kann durch ein wenig Rumprobieren und Popo-Meter einiges an Verbesserungen rausholen - je nachdem, wie weit die aktuelle Bedüsung danebenliegt. Das 100%ige Optimum bekommt man allerdings selten - dazu brauchen die Fahrzeughersteller ganze Ingenieur-Teams.
Wenn Ihr einen Motor habt der 100%ig original ist (also alles: Nockenwelle, Ansaugspinne, Vergaser etc.), dann nehmt am besten den Originalvergaser mit der Originalbedüsung.
Eine englische Anleitung (Holley) zum Vergasereinstellen gibt es hier:
https://www.bob2000.com/carb.htm
Oder auch in den Bücher über Holley, Rochester oder Carter-Vergaser
Gruß,
Thomas