Zitat:Ich schlage vor, wir warten, bis eine vertrauenswürdige Quelle (GM oder auch die Sport Auto) einen definitiven Wert liefert
.... wenn die denn mal stimmen
Das ist mir alles ein bißchen viel rungerechne und sehr theoretisch. Aber ich seh schon... unser Johannes geht da voll drin auf
Gruß Didi
EDIT: beziehe doch bitte noch den Verschmutzungsgrad des Luftfilters mit ein
Hab' gestern nochmal geguckt, wann meine Automatik bei Vollgas vom 3-ten in den 4-ten schaltet, nämlich bei etwas über 5800 u/min und bei Tacho 245.
D.h. Tacho 300 sind evtl. 275km/h in echt, bzw. 306km/h - 190 miles/h Tacho (Wenn ich das richtig im Kopf habe), dann vielleicht echte 280km/h. Bergab hatte ich auch schon mal 197 miles/h, mußte aber wegen Verkehr wieder bremsen.
Bis jetzt hat meine C5 wohl immer gegen andere ganz gut abgeschnitten. Praxisvergleiche finde ich immer gut.
nicht notwendigerweise. Der Abrollumfang (Angabe von Goodyear) bezieht sich auf Reifen an der Verschleißgrenze (das sind meine eigentlich immer ).
Setzt man neuwertige Reifen an's Auto, dann schaltet die Vette bei echten 230km/h von 3->4; bei abgefahrenen eben schon bei 225km/h.
Anbei die Schaltgeschwindigkeiten (echte Geschwindigkeit) der C5 A4 (1->2 6.000 1/min sonst 5.800 1/min). Je schneller man fährt, umso größer der Effekt der Profiltiefe (und damit des dynamischen Abrollumfangs) auf die Tachoabweichung.
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Tja Didi, ich finde es halt absolut faszinierend, wie man, obschon als Theoretiker verspottet, mit entsprechenden kinematischen Modellen unglaublich genau die Praxis abbilden zu können. Macht sich ganz gut, um Fahrleistungssteigerungen nach Mods z.B. im Voraus zu berechnen.
Bin nämlich auch jemand, der sich i.d.R. vorher ganau Gedanken über etwas macht und dann aufgrund von Fakten entscheidet. Ich habe aber meistens nicht die Lust und auch nicht die Geduld, den Dingen theoretisch so genau auf den Grund zu gehen wie Du.
Aber das was Du schreibst, macht zu 99,9% immer Sinn und ist sowohl in Theorie und Praxis nachvollziehbar und darauf kommt's ja schließlich an.
@ all: Wenn ich einen Predator hätte, würde ich wohl in den unteren Gängen die Schaltdrehzal auf 5800 u/min begrenzen und den 3-ten erst bei 6000 u/min raufschalten lassen.
Oder hat das einen tieferen Sinn, weshalb gerade nur die ersten 2 Gänge bis 6000 u/min gehen, obwohl dort auch bei weniger Leistung genug Power vorhanden ist und die Differenz zwischen den Gängen eh nicht so groß sind, wie vom 3-ten in den 4-ten?
Bin nämlich auch jemand, der sich i.d.R. vorher ganau Gedanken über etwas macht und dann aufgrund von Fakten entscheidet. Ich habe aber meistens nicht die Lust und auch nicht die Geduld, den Dingen theoretisch so genau auf den Grund zu gehen wie Du.
Aber das was Du schreibst, macht zu 99,9% immer Sinn und ist sowohl in Theorie und Praxis nachvollziehbar und darauf kommt's ja schließlich an.
Zitat:Original von JuergenD
@ all: Wenn ich einen Predator hätte, würde ich wohl in den unteren Gängen die Schaltdrehzal auf 5800 u/min begrenzen und den 3-ten erst bei 6000 u/min raufschalten lassen.
Oder hat das einen tieferen Sinn, weshalb gerade nur die ersten 2 Gänge bis 6000 u/min gehen, obwohl dort auch bei weniger Leistung genug Power vorhanden ist und die Differenz zwischen den Gängen eh nicht so groß sind, wie vom 3-ten in den 4-ten?
Ein heraufsetzen der Shiftpoints auf 6.000 oder gar 6.100 macht fahrdynamisch extrem viel Sinn. Von 100-250 holt man so mehr als 3 Sekunden heraus. Nur warum macht GM das? Neuer Thread, würde ich vorschlagen! Interessiert mich auch.
Anbei die Berechnungen, zunächst Serie (angenommen wurde das Leistungsdiagramm einer 99iger C5 A4):
Und abschließend mit den neuen Shiftpoints und dem Getrag-Differential aus dem CTS-V (3.73:1):
P.S.: Genau dafür sind solche theoretischen Betrachtungen gut: Was passiert, wenn ich an einer Schraube an meinem Auto drehe - kann man vorher schon sehr gut sehen!