C4 München - Unterstützung beim Kauf / Wer kennt sie?

[driver c4]

Es sind km (EU Modell) Angaben, habe mit dem Besitzer geschrieben.

[Valin]

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten schonmal!

Wären die 105t in Meilen, wäre der Wagen für mich eh schon raus, das habe ich dem Verkäufer auch gesagt. Wäre also sinnlos, wenn er mir hier falschen Infos gibt, da man sowas in echt ja auch selbst gut prüfen kann.
Dass das Lenkrad sehr abgenutzt aussieht ist mir auch aufgefallen, wobei das Bild auch ein bisschen wie mit Blitz oder bei sehr ungünstigem Licht gemacht aussieht, wodurch sowas optisch übermäßig stark hervortritt. Die sitze sehen m.E. nach auch zu gut aus für 105t Meilen, weshalb ich das insgesamt schon abnehme.

Der Vorschlag mit dem Sachverständigerbüro find ich sehr gut! Werde ich dem Verkäufer mal vorschlagen und schauen, was er dazu sagt. Danke auch hier für den Impuls😊

Um die genannten Sachen zu reparieren, müsste man (je nach genauer Ursache) wohl im schlechten Fall ca. 2000-3000€ on top einplanen, wie ich nach einem Telefonat mit einer Werkstatt in Erfahrung bringen konnte. Im besten Fall natürlich entsprechend weniger, aber ich gehe rechnerisch lieber vom oberen Ende aus, damit keine Überraschungen kommen.

[Gelber Bengel]

"Der Vorschlag mit dem Sachverständigerbüro find ich sehr gut! Werde ich dem Verkäufer mal vorschlagen und schauen, was er dazu sagt. Danke auch hier für den Impuls😊"

So habe ich das mit meiner gebrauchten S Klasse nähe München stehend vor 2 Jahren auch gemacht. Günther angerufen und beauftragt. Der fuhr hin, hat besichtigt, geprüft und für gut befunden. Tags darauf saßen wir im Flieger (Edgar war dabei als juristischer Beistand 😉) und haben gekauft. Somit war ausgeschlossen, dass ich 1400 Kilometer für ne Grotte durch Deutschland gondele.

[Tom V]

auch nicht schlecht... Anwalt mitnehmen zum Autokauf 

Bei dem Privat-Verkauf meines 97er Firebird hatte der Käufer einen Polizisten mitgebracht 

[Gelber Bengel]

Du wirst lachen! Auf dem Rückweg streikte das Getriebesteuergerät. Der Verkäufer hat beim Anruf der Werkstatt gar nicht gefragt, wer's bezahlen muss. Da kam nur ibbzz, ich bin bereit zu zahlen. 😎😂

[Valin]

Tatsächlich war der Verkäufer überhaupt nicht begeistert von dem Vorschlag mit dem Sachverständiger. Er ist dann direkt über die Schiene gegangen, dass er ja noch weitere Interessenten hat, die auch alle ohne solchen Mehraufwand Interesse an dem Wagen haben, und er deshalb keinen Sinn für sowas sieht.

Komischerweise hat er dann auch gefragt, welche möglichen Kosten dadurch auf ihn zukommen würden. Das fand ich dann schon etwas suspekt, da er ja nur bezahlen müsste, wenn er falsche Angaben zu dem Wagen gemacht hat...

Scheint also alles in allem doch eher weniger in Frage zu kommen, mein gutes Bauchgefühl ist durch seine Aussagen definitiv etwas stärker geschwunden.
Mal schauen was sich noch ergibt, aber ich halte die Augen definitiv weiter offen, was es noch schönes gibt auf dem C4 Markt. Vielleicht klappt ja sogar mein geheimer Traum von einem LT4... 😄

[Franz13]

Als Verkäufer hätte ich mich auf diese Geschichte auch nicht eingelassen.

Ausser, der Interessent lässt das Auto auf seine eigenen Kosten begutachten.

Wer bestimmt denn nach der Begutachtung, was falsche Angaben sind?

Und, was sind falsche Angaben?

Abgenutztes Lenkrad, kleine Kratzer?

Bei einem über 30 Jahre alten Auto.

Da ist die Streiterei schon vorprogrammiert.

Gruass, Franz

[Gelber Bengel]

Eigentlich gab's bisher aus meiner Erfahrung nie Streitereien bei einem solchen Vorgehen. Ich mache als Gutachter im Ruhrgebiet häufig Besichtigungen und Bewertungen von Fahrzeugen, deren Kaufinteressenten von weiter weg sind und die wissen wollen, ob der geforderte Preis realistisch und im Verhältnis zum realen Zustand des Fahrzeugs steht.

Da spreche ich nicht von ein paar Kratzern oder anderen Kleinigkeiten, sondern von gerosteten Birdcages, aufwendigen Elektrikfehlern, schlecht reparierten Vorschäden und ähnlichem. Wird sowas vom Verkäufer "vergessen" zu erwähnen, ist das für einen potentiellen Käufer mehr als nur ärgerlich wenn man dafür hunderte von Kilometern durch die Gegend düst.

Meine eigenen, angebotenen Fahrzeuge waren stets im annoncierten Zustand und hielten jeglicher Prüfung stand. Vielmehr habe ich den Interessenten geraten, so vorzugehen. Das schuf schon im Vorgespräch Vertrauen und einige haben deshalb darauf verzichtet und sind angereist. Und haben dann auch gekauft.

Und wir sprechen preislich für eine solche Untersuchung ja nicht von 1000 Euro oder mehr sondern von Summen, die bei der möglichen Preisverhandlung sowieso diskutabel wären. Wer vorher Quatsch annonciert, wird das natürlich scheuen.

[E RJ 5]

Einen Sachverständigen habe ich auch schonmal zur Besichtigung eines Fahrzeugs beauftragt.
Allerdings habe ich den auch bezahlt.

Wenn mir jemand den Vorschlag machen würde das ich mich als Verkäufer eventuell an den Kosten für den Gutachter beteiligen müsste würde ich auch dankend ablehnen.

[Gelber Bengel]

Das kann ja jeder Verkäufer für sich entscheiden. Wenn Du als Kaufwilliger bei mehreren, bezahlten Begutachtungen jedesmal zum Teil wissentlich verschwiegene Fehler oder Schäden angeboten bekommst, wird's nicht nur ärgerlich sondern auch teuer. Und wenn ich als Verkäufer nach bestem Wissen und Gewissen anbiete, kann ja nichts passieren.

Die Methode ist ja auch nur eine von vielen, beim Kauf dicke Enttäuschungen zu vermeiden. Wer gerne am Wochenende reist und Ahnung von der Materie hat, braucht das sicherlich nicht.