Irrsinn Fahradweg

[maseratimerlin]

Der Pop-up Radweg in Recklinghausen.



Das Fahrrad genießt heute in der linken Politik absolute Priorität, auch wenn man komplett über das Ziel hinausschießt.
Die normalen Radwege sind sicherlich zu schmal, aber diese Breite braucht es auch nicht.

Dazu beigetragen haben sicherlich auch Autofahrer, die ohne den notwendigen und einsichtigen Abstand Fahrräder überholen.


Gruß

Edgar

[Gelber Bengel]

Ich denke, dass mehrere Faktoren den momentanen Hype um das Thema Fahrrad bedingen. Einerseits die grün rote Politik mit dem Ziel, jeglichen Autoverkehr komplett aus den Innenstädten zu verbannen. Andererseits die gestiegenen Energiepreise gepaart mit der Tatsache, dass viele Menschen in Ballungsräumen finanziell wirklich nicht mehr in der Lage sind, die immensen Unterhaltskosten für Auto und Wohnung zu stemmen.

Dieses erzwungene Umsteigen auf ein Verkehrsmittel, das nachweislich aufgrund physikalischer und bauartbedingter Nachteile zu den unsichersten im Straßenverkehr gehört, muss verkehrspolitisch abgesichert werden. Also baut man autobahngleiche Radwege, um dem zum Radfahren gezwungenen Bürger ohne Airbags, Seitenaufprallschutz, Gurtstraffer und allen anderen sinnvollen Sicherheitssystemen durch die Stadt schwankenden Zweiradler das trügerische Gefühl zu geben, er fahre zeitgemäß und ideologisch sauber. Und der Bürger auf dem Land wird die nächsten 20 Jahre weiterhin auf der Landstraße von Dorf zu Dorf radeln um mit erlaubten 100 km/h von Autos in den Graben gefahren zu werden.

Es gibt keine verbindliche Helmpflicht oder Tauglichkeitsprüfung, keine technische Untersuchungsverpflichtung und Registrierung der Fahrzeuge per Kennzeichen. Und das soll wirklich die momentan probate, aktuelle Lösung unserer Verkehrsprobleme sein? Wohl kaum! Warum nutzen übrigens Motorradfahrer ihr Zweirad im Winter nicht? Richtig, zu gefährlich und nicht dafür gedacht.

Man greift auf ein Hobby- und Sportgerät aus der Steinzeit zurück und propagiert dieses als Fortbewegungsmittel des Jahrzehnts? Eulenspiegel lässt grüßen. Das Fahrrad ist sicherlich ein sinnvolles Verkehrsmittel auch in der jetzigen Zeit, aber bestimmt nicht als Autoersatz, was uns die Politik gerade lautstark suggeriert.

[RainerR]

Und jetzt überlegt, so wie man hört, sogar die letzte Generation sich als neue Partei zu etablieren! Na, wenn das passieren sollte, dann wirds erst lustig im Staate. Dann werden sich die Mitglieder nicht mehr auf die Strasse kleben, dann werden sie gesetzlich festschreiben daß alle Nichtmitglieder der Partei, also die gesamte übrige Bevölkerung, sich wegen Ungehorsam auf die Strassen zu kleben hat. Und jeder Bürger muß wegen dem Feinstaub der durch den Abrieb seiner Schuhsohlen entsteht, richtig viel Steuern bezahlen, schliesslich muss ja die entgangene Mineralölsteuer der abgeschafften Verbrenner wieder reingeholt werden.--- Das wird ne tolle Zeit werden, freut euch alle drauf,

Gruss RainerR

[Tom V]

Rainer, Du machst mir Angst 

[Wesch]

Hallo

Aber Recht hat er. Habe kürzlich eine Doku über Erdöl gesehen. Sehr intteressant.
Besonders, dass die Erdölsteuern mehr einbringen als die Förderung des Öls.
Diese enormen Einnahmen werden fehlen und werden ersetzt durch ??
Leider nicht nur in Deutschland.

MfG.

[Legend32]

Bei uns hat man viel zu spät angefangen über Radwege nachzudenken und diese zu planen. Und zwar so, dass sie nur die allernötigsten Berührungspunkte mit dem Straßenverkehr haben.

Radwege gehören komplett getrennt, auch aus Lärmschutz für die Radfahrer.
Ich bin kein Radfahrer, aber auf den mir bekannten Strecken wollte ich nicht fahren. Bei uns in der Nähe gibt es eh keine durchgängigen Wege.

Grüße
Ralph

[galaxy7]

Und jetzt überlegt, so wie man hört, sogar die letzte Generation sich als neue Partei zu etablieren!  Na, wenn das passieren sollte, dann wirds erst lustig im Staate. Dann werden sich die Mitglieder... 

Ich halte das für eine gute Nachricht!

Wenn sich die derzeit rasant sinkende Wählerschaft der 15% Möchtegern-Kanzlerpartei in 3 radikale Splittergruppen zerlegt, fliegen die alle inkl. evtl. gewählter Direktkandidaten komplett aus dem Bundestag.

Und schon ist das IQ-Problem der aktuellen Wirtschafts- und Klimapolitik absolut nachhaltig gelöst.


VG Armin

[craxx]

Gut die Grünen und die sogenannte SPD sind schlimm, ja korrekt. Und es ist mit großem Vorsprung die schlechteste Regierung, die dieses Land seit 1945 ertragen musste.
Aber glaubst Du allen Ernstes, dass sich mit Figuren wie Merz und Co. etwas verbessern wird? Lesenswert zu dem Zustand des Regimes, welches sich selbst Demokratie nennt: Professor Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer

[Axel Pfeiffer]

Craxx,
"schlechteteste Regierung seit 1945"???
Nun übertreib' mal nicht; Dein Urteil ist zumindest voreilig. Jetzt sehen wir doch das Ergebnis von 16 Jahren Merkel:
Zu wenig Panzer, zu wenig Kriegsschiffe, zu wenig Hubschrauber, zu wenig Stiefel, Munition müssen wir teilweise in der Schweiz kaufen! Und dürfen sie nicht in die Ukraine schicken! Das vor ein paar Jahren neu eingeführte Gewehr konnte "um die Ecke" schießen, weil es bei Hitze nicht mehr genau war. Verbockt hatten das die überbezahlten Sesselfurzer im Beschaffungsamt in Koblenz. Schon lange wird über eine Straffung der dortigen Behörde diskutiert - es tut sich nichts. Vor Gericht erlitt das Verteidigungsministerium beim Schadenersatzprozess gegen Heckler&Koch eine Niederlage. Die Penner aus Koblenz hatten nämlich in der Ausschreibungs präzise Angaben hinsichtlich Temperaturen etc schlicht vergessen. Heckler&Koch wurde vom Gericht bescheinigt, alles richtig gemacht zu haben. Und wer bezahlte den Prozess? Wir Steuerzahler! Und wir bezahlen natürlich auch die Neubeschaffung besserer Gewehre.
Ferner bei der Bundeswehr urzeitlicher analoger abhörbarer Funk und vieles mehr. Jede Menge marode Brücken, die Bahn sträflich vernachlässigt mit der Folge einer LKW-Seuche und gigantischer Logistikzentren, zu wenig Kitas, die Schulen vergammeln, zu wenig Lehrer, das Grundwasser ist durch immer mehr Nitrat bedroht, Photovoltaik wurde zeitweise sogar behindert (Stop der Förderung)!, zu wenig Wohnungen, zu wenig/kaum Digitalisierung/Breitbandausbau obwohl Merkel immer wieder davon - auch seit etwa 2012 - gefaselt hatte. Zu wenig, zu wenig zu wenig....
Dagegen reichlich Gas aus Rußland.....
Manche Punkte sind natürlich Ländersache. Aber eine Regierung kann durchaus durch Steuern, Gesetze, Förderungen und Initiativen etc. auch dort Einfluß nehmen.

Ich glaube es war in 2012. Da hatte man mal eine interne bundesweite Übung gemacht hinsichtlich Gesundheitsversorgung im Krisenfall. Man stellte u. a. fest., daß es zu wenig Mund-Nasemasken, zu wenig Schutzkleidung etc gab. Und was hat man nachbestellt? Nichts! Dann bei Corona das große Staunen. Eiligst zu überhöhten Preisen wurde das Zeug geordert - in China natürlich.

Erstaunlich, was jetzt so alles bekannt wird!

Darüber hinaus fällt mir ein:
Ich möchte eigentlich gar nicht wissen, was uns, die Steuerzahler, der völlig überstürzte Ausstieg aus der Atomkraft nach Fukushima gekostet hat. Offenbar hat Merkel wohl geglaubt, ein Tsunami hätte das hessische Biblis oder die Kraftwerke in Baden-Württemberg erreichen können......Auch deshalb haben wir jetzt ein Energieproblem mit sündhaft teurem Strom.

Zur Erinnerung: Die Bundeswehr war schon vor 50 oder 60 Jahren nur "bedingt abwehrbereit" - unter einem CDU-Verteidigungsminister und Kanzler Adenauer (Spiegel-Affaire). Und ist es auch jetzt - als Ergebnis dieser jahrzentelangen Vernachlässigung. Und es war Franz-Josef Strauß, der unbedingt den Starfighter, der für deutsches Wetter nicht ideal war, haben wollte. Fast die Hälfte der Flotte stürzte ab mit vielen toten Piloten.

Ich schlage vor, angesichts der Faktoren, die die Regierung vorgefunden hat oder jetzt neu hinzukamen (Corona, Krieg Ukraine, Inflation) mit einer Bewertung der jetzigen Regierung noch ein paar Jahre zu warten.

Grüße
Axel

[Gelber Bengel]

Nicht zu vergessen die seit Jahren verfehlte Gesundheitspolitik mit zu wenig, vernünftig bezahlten Pflegekräften, die uns in der Pandemie an den Rand der Handlungsunfähigkeit brachte. Das und die von Dir geschilderten Versäumnisse resultieren aus der Tatsache, dass mehr verwaltet als gestaltet wurde.